===== Hochschulpolitik ===== ^ 95. BuFaTa an der CAU Kiel ^^^^^ ^ Datum ^ Beginn ^ Ende ^ Sitzungsleitung ^ Protokollierung ^ | 31.10.2024 | 14:32 | 19:35 | Leo (HAW Hamburg) | Alle | Anwesende: Julia (Hochschule München), Tilman (KIT), David (KIT) Tobias (HS Koblenz), Dominik (HS MA Alumnus), Annerieke (TU Ilmenau),Caleb (TU Darmstadt), Hendrik (TU Dresden), Aman (HAW Hamburg), David (HAW Hamburg), Levi (TU Dresden), Leo (HAW Hamburg), Kathi (Ohm) Protokoll für beide HoPo AKs, 30 min Pause nach ermessen der Arbeitsgruppen Links: [[https://cloud.bufata-et.de/apps/files/?dir=/Aussch%C3%BCsse/HoPo&fileid=209089| HoPo Cloud ]] [[https://zapfev.de/resolutionen/sose24/Unvereinbarkeit/Reso_Unvereinbarkeit_andere_Bufata.pdf | Aufruf der ZaPF zu Unvereinbarkeit ]] [[https://zapfev.de/resolutionen/sose24/Evaluation/PosPa_Vorlesungsevaluation.pdf | Resolution der ZaPF zu Veröffentlichung von Evaluationen ]] 2 Große Themenpunkte: ===== Erhaltung der Qualität der Lehre ===== * Themenvorschlag aus letzter Sitzung: * Forderung zu einem verpflichtenden Didaktik-Kurs bei Lehrenden, bzw. Konkretisierung von Qualitätssicherung von Lehrenden/ Lehrveranstaltungen * Am Beispiel eines Professors wird der Umgang mit ihm beschrieben: * Ein häufiges Problem ist, dass Professoren oft ein Problem mit ihrer Selbsteinschätzung haben und ein Mangelhaftes eingehen auf Kritik gibt * Es fehlen oft Mittel von der Studierendenschaft auf diese Professoren einzugehen, wenn diese nicht offen für Kritik sind * Die Spirale aus Aktion und Reakion im Umgang mit Kritik wiegelt die Stimmung auf, sodass beide beteiligte Gruppen immer weiter aufrüsten * Die Studierendenschaft hat zur Deeskalation versucht das Gespräch zu suchen * Oft fehlt die Perspektive, es sollte immer einen internen Abgleich der Lehr/Klausurkonzepte geben um einzelne Problemstellen zu identifizieren * Das Institut hat im Zuge dieses Prozesses eine didaktische Fachkraft angestellt, die dabei helfen soll, die Lehre zu verbessern * Die Lehre der Betroffenen Fächer hat sich drastisch verbessert * Vergleich der Unterschiede bei der Berufung von Professoren Forderungsansätze: * Evaluationen sollen öffentlich gemacht werden * Evaluationen sollen besser aufgearbeitet werden und Maßnahmen daraus geschlossen werden * Bei Berufungen soll Didaktik gesondert geprüft werden * Evaluationen sollen so gestellt sein, dass die Lehrtätigkeit jeder einzelnen Lehrkraft nachvollziehbar ist. * Automatismus: Eine schlechte Evaluation sollte standardmäßig Maßnahmen zur Folge haben, die den Lehrenden Mittel zur Verbesserung ihrer Lehre an die Hand geben. Wünschenswert sind verpflichtende Didaktik-Schulungen und Gespräche mit StudiendekanInnen. * Darüberhinaus sollte insbesondere an forschungsstarken Hochschulen eine zusätzliche Didaktikfachkraft, zur Beratung, Unterstützung und Qualitätssicherung der Lehre eingestellt werden. Aus Sicht der Studierenden leidet besonders dort die Qualität der Lehre, da die Forschung als Hauptaufgabe gesehen wird. Allerdings ist dieser Ansatz im Sinne der Nachhaltigkeit der Forschung nicht weit genug gedacht, da die Studierenden die Zukunft der Forschung bilden. ProfessorInnen sind Lehrende! (Quelle) Formulierungsvorschlag (generiert): Stellungnahme der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik zur Erhaltung und Verbesserung der Lehrqualität Bildung ist ein zentrales Gut unserer Gesellschaft und die Grundlage für Innovation und Fortschritt. In der Lehre an Hochschulen spiegelt sich diese Bedeutung wider – gerade in der Elektrotechnik und verwandten Bereichen, die maßgeblich zur Gestaltung unserer technologischen Zukunft beitragen. Die Frage, wie die Qualität der Lehre nachhaltig gesteigert und gesichert werden kann, ist daher von höchster Relevanz. Die BuFaTa ET sieht es als essenziell, dass die Qualität der Lehre nicht nur erhalten, sondern auch kontinuierlich verbessert wird, um den Studierenden eine exzellente und zeitgemäße Ausbildung zu ermöglichen. Hochwertige Lehrangebote und eine nachhaltige Entwicklung sind der Schlüssel, um den Studierenden von heute das Rüstzeug für die Herausforderungen von morgen zu geben. Qualität der Lehre als Kernbestandteil der Hochschulbildung Die Lehrqualität hat einen direkten Einfluss auf den Lernerfolg der Studierenden. Besonders in der Elektrotechnik sind didaktische Kompetenzen wichtig, um komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln. Lehrende sollten daher nicht nur fachlich exzellent sein, sondern auch über ausgeprägte didaktische Fähigkeiten verfügen, die sie befähigen, unterschiedliche Lernniveaus und -stile zu adressieren. Langfristige Verbesserung und Vermeidung von Eskalationen Häufig entstehen Konflikte, weil Kritik von Studierenden nicht ausreichend wahrgenommen oder von den Lehrenden als ungerecht empfunden wird. Der Mangel an Kommunikation und fehlende Möglichkeit zur Rückmeldung führt zu einer Spirale von Enttäuschung und Frustration. Eine offene Feedback-Kultur und klare Strukturen zur Rückmeldung helfen, Missverständnisse frühzeitig zu klären, Eskalationen zu vermeiden und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden zu fördern. Didaktische Weiterbildung als notwendiger Bestandteil des Berufsbildes Fachliche Expertise ist keine Garantie für pädagogische Fähigkeiten. Regelmäßige didaktische Schulungen helfen Lehrenden, ihre Kompetenzen anzupassen und moderne Lehrmethoden zu nutzen, was wiederum das Lernniveau und die Motivation der Studierenden steigert. Sie erhalten Werkzeuge zur Reflexion ihrer Methoden und entwickeln ein besseres Verständnis dafür, wie ihre Lehre bei Studierenden ankommt. Harmonisierung von Lehrstandards und Sicherstellung eines hohen Ausbildungsniveaus Die Festlegung einer einheitlichen didaktischen Grundqualifikation für neue Professor*innen bei der Berufung sorgt dafür, dass bereits zu Beginn ihrer Lehrtätigkeit eine Mindestkompetenz in der Lehre vorhanden ist. Dies stellt sicher, dass die Lehre an der Hochschule ein hohes Niveau hält und Studierende eine Ausbildung erhalten, die ihren hohen Ansprüchen gerecht wird. ===== Selbstverpflichtung zur Unvereinbarkeit mit rechtsextremen Parteien ===== * Vorlage KaWuM: * https://wiki.kawum-matwerk.de/kawum:protokolle:27endplenum * 6.1 * Distanzierung von rechtsextremisum eindeutig, Frage der Formulierung. * Zuerst positiv Formulieren wofür wir einstehen, daraus schlussfolgern womit wir unvereinbar sind. * Wertesammlung: * Antirassistisch * gegen Antisemitismus * Toleranz * Chancengleichheit * Inklusion * Gewaltfreiheit * Demokratie * Solidarität * Diskreminierung/WErtschätzung der Vielfalt Formulierungsvorschlag 1: Wir als BuFaTa sind eine weltoffene Tagung. Bei uns stehen demokratische Werte und das Miteinander der Gesellschaft, insbesondere der Studierenden an oberster Stelle. Deswegen setzen wir uns für Toleranz und Gewaltfreiheit ein. Weiter verpflichten wir uns für Inklusion und Antirassismus einzustehen um die Solidarität aller Menschen an Hochschulen gewährleisten zu können. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Chancengleichheit aller Studierenden unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft und sozialem Status. Daraus ergibt sich für uns eine Unvereinbarkeit mit allen rechtsextremistischen Organisationen und jenen die versuchen demokratischen Strukturen zu schaden oder zu unterwandern. Formulierungsvorschlag 2: Als BuFaTa ET machen wir uns für folgendes stark: * Demokratie: Als BuFaTa ET setzen wir uns für demokratische Strukturen auch im hochschulischen Kontext ein. Wir haben eine demokratische Struktur und fördern die Bildung des staatsbürgerlichen Verantwortungsbewusstseins. * Toleranz: Wir setzten uns für Toleranz gegenüber allen Mitmenschen ein. Dabei schaffen wir einen respektvollen Umgang untereinander sowie eine offene Umgebung, in der sich alle willkommen und akzeptiert fühlen können. * Chancengleichheit: Vorallem im Studium werden Hindernisse für Gesellschaftsgruppen deutlich. Daher setzen wir uns besonders für eine Chancengleichheit für alle, unabhängig ihres Geschlechts, Alters, sozialem Status, Religion und Herkunft ein. Wir wollen so allen eine Teilhabe an Gesellschafft und Bildung ermöglichen. * Solidarität: Wir zeigen uns solidarisch gegenüber allen Meschen, legen dabei auch ein besonderes Augenmerk auf Minderheiten. Auch schaffen wir einen solidarischen Umgang im Rahmen des Studiums und setzen uns für eine sinnvolle Studienfinanzierungsmöglichkeit für alle ein. * Wertschätzung der Vielfalt: Wir schätzen die Vielfalt der Menschen und die verschiedenen Perspektiven, die sich dadurch ergeben, wert. Die Hochschule ist ein Ort an dem viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und -realitäten aufeinander treffen. Wir sehen diese als Chance für wertvollen Austausch. * Gewaltfreiheit: Wir setzen uns für einen gewaltfreien Umgang innerhalb und außerhalb des Hochschulkontextes ein. Konflikte sollen konstruktiv und durch Dialog gelöst werden. Wir arbeiten auf eine Welt ohne Gewalt, sei es in körperlicher, verbaler oder psychischer Form, hin. Die BuFaTa ET ist ein Ort für alle, die diese Positionen mit uns teilen. Folglich wird rassistisches oder antisemitisches Handeln von der BuFaTa ET nicht toleriert. Eine Kooperation mit Organisationen, die gegen unsere Positionen arbeiten oder argumentieren, lehnt die BuFaTa ET ab. Insbesondere werden jedwede rechtsextreme Gruppierungen abgelehnt. ===== Ende ===== Beginn: 14:32 Uhr\\ Ende: 19:35 Uhr \\ Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden