====== Protokoll ====== Anwesend: BuFaTa SoSe18 \\ Anwesend: Andi (TU Ilmenau), Dennis (RWTH), Marika (TU Braunschweig), Florentine+Peter+Maximilian (HTW Dresden), Simon (RWTH Aachen), Marcel + Julius + Alex (KIT), Andreas (Uni Siegen), Jonathan (Uni Freiburg), Kreuter (UUlm) \\ Leitung des AK: Andi (TU Ilmenau)\\ Protokoll: Maximilian (HTW Dresden)\\ ==== Berichte aus den Fachschaften ==== === RWTH Aachen === * 3. Mal durch die Prüfung geflogen und danach nochmal durch mündliche Prüfung gefallen * keine Antrittsfristen, keine Maximalstudiendauer, seltene Widersprüche (meist aussichtslos) === Braunschweig === *PO-Änderung ohne Übergangsänderungreglung. * Mehrfaches Einschreiben um Zusatzversuche zu generieren. * Durch neue PO keine Anrechnung mehr Möglich * Bisherige Versuche wurden nicht ernst genommen (Dadurch viele unerwartet in 3. Versuchen) === KIT === * Nach dem 2. Mal Prüfung nicht bestanden wird noch einmal mündlich geprüft, danach Exmatrikulation. * Wir haben allerdings eine recht "lockere" Härtefallregelung (Antrag auf Zweitwiederholung). Anträge dieser Form werden in der Regel genehmigt. * PO besagt, dass eine Wiederholungsprüfung in 2 Semestern erfolgen muss. * Orientierungsprüfungen müssen bis ins 3. Semester bestanden sein, und bis ins 2. Semester mindestens einmal angetreten sein. * Regelstudienzeit + 4 Semester === Uni Siegen === * Drei Versuche, ersten beiden schriftlich, die dritte mündlich * 2 Freiversuche in der Regelstudienzeit * neue Rahmen-PO verabschiedet (gilt für die gesamte Uni) * in dem Zuge wurde das Bielefelder Modell diskutiert, jedoch nicht eingeführt * unbegrenzte Versuche, die Anzahl steht im Transcript of Records * Hochschulgesetzentwurf: Langszeitstudiegebühren === HTW Dresden === * Zwangsexma, wenn 2. Wiederholung nicht bestanden -> entgültig nicht bestanden * Zwangsexma, wenn Überschreitung der Regelstudienzeit um 4 Semester * Problem: APLs o.ä. finden in der Vorlesungszeit statt und nicht im Prüfungszeitraum und werden oft vergessen * Prüfungsleistungen werden normalerweise einmal pro Semester angeboten * Möglichkeit, dass Prof eine Widerholungsprüfung in der Woche vor Vorlesungsbeginn oder in der Woche vom Vorlsungsbeginn anzubieten -> meist nicht angeboten * automatische Anmeldung zu allen Prüfungsleistungen, aber keine Benachrichtigung * Fristen für Wiederholungsprüfungen -> 2 Semester für 1. Wiederholung und 1 Semester für 2. Wiederholung * Die 2. Wiederholung muss schriftlich Beantragt werden * Mündliche Prüfung kann für die 2. Wiederholung beantragt werden, aber wird bei den Grundlagenfächern abgelehnt, da das Grundlagenwissen verbunden ist mit mathematischen Grundlagenkenntnissen, die gezeigt werden müssen * Freiversuche nur für Prüfungen über dem eigen Fachsemester -> vorziehen von Prüfungsleistungen === Uni Freiburg === *2-3 Drittversuche *Langzeitstudium möglich *Orientierungsprüfung: muss bestanden werden, im 1. Semester === Uni Ulm === * Orientierungsprüfung: muss in den ersten 2 Semester bestanden werden (Höhere Mathematik oder ET1) * nach 6. Semester muss man 98 Leistungspunkte erreichen, sonst Zwangsexma * Nach 10 Semestern automatisch Zwangsexma *In Informatik: Unendlich Versuche für alle Prüfungen === Illmenau === *3 Versuche *Freiversuche *zweite Wiederholungsmöglichkeit immer mündlich ==== Gruppendiskussionen ==== === Gruppe 1 === * Warum überhaupt eine Exmatrikulation? Geht das auch ohne? * Konstante Überwachung der Studenten auf LP/Sem GesLp Notenspiegel Fehlversuche ZeitAbNichtbestehen(8 Semester 3. Versuch schieben) etc * Bei jeglichen Problemen Einladung zu einen verpflichteten Gespräch * Dabei Evaluation des Problems * Nicht weisungsgebundene Konsequenzen *Nach X Gesprächen mit Experten dann strenger werden * Probleme: * Probleme werden von Beratung nicht erkannt und Situation wird geschönt * Stichwort: Studienwahn (ich MUSS studieren) * Angebote von Alternativen (interessenbasiert) sinnvoll (verkürzte Ausbildung usw.) * Ideen: * Exma Hilfen (schneller Ausbildungsplatz, Finanziell etc) * Studienverlauf sollte möglichst frei gestellt bleiben, jedoch sollten 2. und 3. Versuche nicht lange geschoben wurden. * psychischen Druck auf "Existenzprüfer" abbauen. === Gruppe 2 === *Studierende die Möglichkeit geben, die ersten Semester sich auszuprobieren (für "Spätzünder") *es gibt aber auch Studierende die werden realistisch ihren Abschluss nicht schaffen, diese muss man auch irgendwie schützen *Braunschweig: 8-Semester haben teilweise Prüfungen im ersten Semester offen und mehrfach geschrieben. Verpflichtende Mentorengespräch hat aber keine Konsequenzen *KIT: Wiederholungprüfung nach PO innerhalb von 2 Semester nachschreiben, ist aber nicht technisch durchsetzbar. Ab nächstes WS neue PO, wo das nicht drinne ist. Keine verpflichtende Beratungsgespräche *psychiologische Beratungsangebote für Abbrecher erweitern *Konsens: zeit- bzw. leitungsbassiertes System, Orientierungsprüfen (Karlsruher-Modell: 6 von 8 Prüfungen aus den ersten beiden Semester bestanden nach Prüfungszeitraum 3. Semester) === Gruppe 3 === * Möglichkeiten * Orientierungsprüfungen (bestimmte Grundlagenvorlesungen) nicht bestanden * zeitliche Limits nicht ganz so eng setzen (z.B doppelte Regelstudienzeit statt 6+4) * Prüfungen nach 2 Semester nachschreiben abschaffen * Ausnahme: Orientierungsprüfungen * Pilotprojekt Studicopit an der HTW Dresden soll ein Frühwarnsystem sein, welches dann spezielle Hilfeangebote anzeigt (ist mit Notensystem verknüpt) === Gruppe 4 === * gegen Mitte des Studiums ein Gespräch mit der Beratungsstelle (hilft den Studenten sich besser mit ihrem zukünftigen Studium auseinander zu setzen) * KIT: Studium auf Halbzeit ist möglich: ~15 ECTS pro Semester ==== Anschließende Diskussion ==== *Unis möchten nicht viele Langzeitstudenten haben (schädigt [angeblich] den Ruf der Uni) *Prüfungen sind immer nur Momentaufnahmen *Beim Karlsruher-Modelln gibt es mehrere Orientierungsprüfungen (6 von 8 Prüfungen der ersten beiden Semester) *Was sind Alternativen zur Orientierungsprüfung? (AK-Idee für nächste Bufata) *Idee eines verpflichtendes Beratungsgesprächs nach einer bestimmten Zeit *Studenten bilden sich auch selbstständig weiter (z.B. Elektroniklabore, etc.) und erwerben damit auch selbständig Wissen -->ist das nicht das Ziel des Studiums/Universität? *HTW Dresden: keine Orientierungsprüfungen, dafür nicht kompensierbare APL als Zwischenprüfung in Mathematik 1 bzw. kompensierbare APL in ET1 -> soll Studierenden zeigen, dass sie die Prüfungen Ernst nehmen müssen *Zwangsexmatrikulation als Auswirkungen der starken Verschulung des Studiums (die Universität ist kein Ausbildungsbetrieb) ==== Ergebnisse ==== *Zwangsexmatrikulation unter gewissen Umständen kann sinnvoll sein *Beratungsangebote vertiefen, auch fachliche Kompetenz der Berater verbessern *Hilfs- und Beratungsangebote auch nach der Exmatriklation anbieten ->Forderung nach Ausweitung des psychiologische Beratungsangebot an Universitäten *Hochschulweite Notfallnummern für psychiologische Beratungen einführen und auch an die Professoren verteilen *letzte Prüfung vor der finalen Exmatrikulation als mündliche Prüfung zur Wahl stellen *Vorschlag für Studienzeitbegrenzung: mindestens doppelte Regelstudienzeit(wobei dieser Begriff auch sehr unscharf ist -->sinnvoll?) *in BaWü: gesetzliche Maximalstudiendauer von 20. Semester, danach kann die Universität exmatrikulatieren *Verweis auf AK Maximalstudienzeitn (Link dazu: *Frage, ob man sich nach Exmatrikluation wegen Maximalstudienzeit in einer anderen Universität einschreiben -->in Bayern über Umwege trotzdem möglich Beginn: 14:09 Uhr\\ Ende: 16:18 Uhr \\ Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden und eine Stellungnahme zum Thema Zwangsexmatrikulaion kann erstellt werden.