Korrelation Vorlesungszeit und Anwesenheit
Für Pendlerunis (hoher Anteil der Studierenden wohnt nicht am Hochschulort) durchaus vorhanden (Ingolstadt, Paderborn)
Ansonsten eher nicht
Vorlesungen bei Lückenskripten deutlich besser besucht
Sind früher oder später ausgefüllt vorhanden/werden in der Fachschaft verkauft
Bei schlechten Vorlesungen/Veranstaltungswechsel den Professor zur Besprechung der Veranstaltung und ansprechen von Problemen
→ Es können gezielt Lösungen gefunden werden
Modulprüfungen über mehrere Semester können dazu beitragen, dass die Anwesenheit durch Aufschieben leidet
es wird angemerkt, dass das Schreiben von Klausuren über die komplette vorlesungsfreie Zeit zu schlechten Veranstaltungszahlen führen könnte
Wieder prokrastinieren als Ursache
Fragestellung: Motivation der Studierenden in die Veranstaltungen zu gehen: Prüfung bestehen oder Interesse?
Meinung: Motivation ist Modulabhängig → Grundlagenfächer häufig „langweiliger“ als Schwerpunkte
KIT: Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit Praxis (leider schlecht umgesetzt, gibt es auch an anderen Hochschulen)
Aachen: Aufzeichnung der Vorlesungen hat zu erhöhten Anwesenheiten geführt
Fragestellung: Verhältnis von Übungen/Tutorien/Vorlesungen
Anwesenheit bei Tutorien/Übungen z.T. besser als bei Vorlesungen
These: geringe Anwesenheit ist nicht zwingend schlimm:
es gibt wenige Alternativen, die akademische Selbständigkeit (der Studierenden) aufrecht erhalten
Alternative Formen (e-Learning etc.) extrem kostenintensiv
Autodidaktik: kann funktionieren, muss aber nicht
Modelle, die auf geringere Gruppengröen setzen, könnten für Ingenieurswissenschaften relevant sein