Datensicherheit und Datenschutz
BuFaTa SoSe2014 in Berlin
Anwesend: Igor Krawczuuk (TU München), Stefan Schiller (OTH Regensburg), Stefan Punzet ( OTH Regensburg), Roland Zettler (TU Graz), Patrick Ebner (TU Graz), Roy Ledermüller (TU Dresden), Christian Krämer (KIT), Frederic Becker (HS Karlsruhe), Florian RInke (HS Karlsruhe), Nils Barkawitz (RWTH Aachen)
Leitung des AK: Igor Krawczuuk, TU München
Protokoll: Florian Rinke
Einführung
Aufgrund der aktuellen Enthüllungen (Snowden) scheint es angemessen, das Thema Datenschutz/Datensicherheit anzugehen.
Ziel ist, für verschiedene Gruppen Hilfestellung bei typischen Problemen zu geben.
Fachschaften
Studis mit Ahnung
Studis ohne Plan
Erhoffte Ergebnisse der Teilnehmer
Wie anonym im Internet bewegen?
TOR
Onion-Routing zur Verschleierung des Ursprungs
Problem: Zweifelhaft ob Nicht-Verfolgbarkeit noch gewährleistet ist, Tatsache der Verbindung ist feststellbar, Traffic am Exit-Node ist überwachbar
Nutzung: natürlich auch gerne/viel für illegale Inhalte
Wie umgehen mit Servern, die nicht verschlüsslt weitervermitteln?
Was beachten beim Betrieb eigener Dienste?
Ergebnisse
Warum
Verlust von Speichermedien
Böses Element in der Gruppe
Kommerzielle Datenhändler
Anfragen von Firmen, Adressen der Studis zu bekommen
Sammlung von Adressen für Kontaktlisten
Gefahren durch Viren/Phishing
HowTo Datensicherheit
Prioritätenliste:
Rechtslage von crypto in ländern, Verpflichtungen der Fachschaften bzgl Datenschutz:\\Handbuch/ Checkliste erstellen.
Sammlung existierender Anleitungen für Fachschaftsbezogene Anwendungen
Themen die in den Howtos angeschnitten werden sollten.
auswahlkriterien für Software und dienstleister
Verschlüsselte eMails
Zertifikate
Festplatten verschlüsselung (einzelne Daten, Komplett)
Instant Messenger ( siehe sammlung von anleitungen)
Best Practices
Smartphone Absicherung
Fachschaften
Best Practises für Dienstanbieter
Rechtliche Anforderungen beim Betrieb von Diensten/Netzen
Daten Vernichten
-
Daten trennen, zB Name und Matrikelnummer und Passwort getrennt voneinander speichern.
Daten, die im Besitz der Fachschaften sein können:
Hohe Prioritaet, niedrige Benutzungsfrequenz:
Hohe Prioritaet, hohe Nutzungsfrequenz:
Niedrige Prioritaet:
Fazit : So wenig wie moeglich Daten erheben und speichern!!
Webdienste/Infrastruktur der Fachschaften
KIT
Webserver (https ab login)
SSH (Shell, SCP)
Mailserver weitgehend über Uni-RZ
eigene Arbeitsrechner (LDAP, Kerberos, NFS) + Server (crypted)
OTH Regensburg
HS Karlsruhe
TU Dresden
Physical Server im Keller + Server vom Rechenzentrum,LDAP Dienste, Mailserver, FTP,SSH, normale Website
RWTH Aachen
TU München
Physikalischer Server neben den Fachschaftsräumen, Anbindung über LRZ, Zugang zu Infrastruktur über LDAP, Kerberos
Interne Mailinglisten selbst verwaltet
Webseite größtenteil ohne HTTPS
TU Graz
Die meiste Infrastruktur wird Zentralinformatikdienst gehandelt, ein Professor betreut einen SSH Server zur Abgabe von Projekten
Ideen für BuFaTa
Datenschutz
In D ist der Datenschutz teilweise durch Gesetze geregelt. Dazu gibt es eine/n bundesweite/n Datenschutzbeauftragte/n. Das Datenschutzgesetz kann unter http://www.bfdi.bund.de/ eingesehen werden. Zudem gibt es länderweite Datenschutzbeauftragte und -dienste, zum Beispiel das ZENDAS für Baden-Württemberg.
Jede Hochschule hat eine/n Datenschutzbeauftragten, an den/die man sich im Zweifelsfall oder bei datenschutzrechtlichen Problemen wenden kann.
Haftung und Kosequenzen von Datenverlust
Datenschutz in Fachschaften
Verpflichtungen
Zugangsbeschränkung: die Daten sollen nur von Personen eingesehen werden können, für die es unbedingt notwendig ist. Somit ist der Zugriff auf die Daten auf einen Personenkreis beschränkt.
Datentrennung: Name und Matrikelnummer müssen getrennt gespeichert werden. Zur Erhebung muss jede Person einen eigenen Bogen erhalten. Das bedeutet: keine Listen mit Namen und Matrikelnummer!
Je schützenswerter die Daten sind, umso höher sollte der Aufwand zum Schutz dieser sein.
Die Daten dürfen ohne explizite Einwilligung nicht an Dritte weitergegeben werden. Zuwiderhandlung ist strafbar.
Daten sollten so früh wie möglich vernichtet werden, d.h. nachdem der Zweck, zu welchem sie erhoben wurden, erfüllt ist.
Pseudonymisierung: ToDo
Ab wann dürfen Daten erfasst werden?
soziale Netzwerke
Studierende sollen nicht dazu gezwungen werden, sich in einem sozialen Netzwerk anzumelden, um Informationen über Fachschaftsarbeit, Termine, Altklausuren o.ä. zu erhalten.
Dazu sollte die eigene Fachschafts-/Iniseite verwendet und auch promoted werden.
Datenschutz für AnwenderInnen
Rechte
Ende
Beginn: 10:20 Uhr
Ende: 11:45Uhr
Der AK ist bei weitem nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden