Problemstellung/Motivation:
In der Lehre begegnen uns immer wieder Situationen, in denen bestimmte Studierende benachteiligt oder ausgegrenzt werden – oft ohne dass es direkt angesprochen wird. Wer aus einer nicht-akademischen Familie kommt, wird schnell als weniger kompetent wahrgenommen. Wer Rassismus erlebt, muss sich zusätzlich zum Studium mit abwertenden Kommentaren oder dem Gefühl von Nicht-Zugehörigkeit auseinandersetzen. Solche Erfahrungen sind kein Einzelfall, sondern Teil struktureller Diskriminierung an Hochschulen. Im AK schauen wir uns konkret an, wie sich Klassismus und Rassismus in der Lehre zeigen – sei es durch Sprache, Inhalte oder unausgesprochene Erwartungen. Wir wollen Beispiele sammeln, diskutieren, wie Fachschaften damit umgehen können, und erste Ideen entwickeln, wie wir diskriminierungskritische Lehrbedingungen mitgestalten können.
Aufgaben und Zielvorgaben:
Klärung der Frage, wie Diskriminierung – speziell Klassismus und Rassismus – im Hochschulkontext wirkt und wie wir als Studierende damit umgehen können (Gegenbewegungen und Ansätzen)
Schwerpunkte: Anonymisierung (z.B. in der Prüfungsphase), finanzielle bzw. allgemeine Unterstützung, Seelsorge, Beratung etc.
Kennenlernen und Einordnen verschiedener Diskriminierungsformen in der Lehre – z. B. durch Sprache, Inhalte oder strukturelle Hürden
Sammeln konkreter Erfahrungen und Beispiele aus dem Studienalltag als Grundlage für Diskussion und Analyse
Schwerpunkte: Awareness, Beziehung zwischen
FSR/Profs und Studierende, Gibt es Events für Internationale?
Sichtbarmachen, welche politischen, gesellschaftlichen oder historischen Hintergründe diskriminierendes Verhalten oder Strukturen haben
Recherche durch die Teilnehmenden: Studien, Erfahrungsberichte, hochschulpolitische Stellungnahmen, Positionen aus Fachschaften
Gemeinsame Dokumentation und Zusammenfassung der Ergebnisse als Grundlage für weitere Arbeit in den Fachschaften und zukünftige
AKs
Charakteristiken des Arbeitskreises: