Inhaltsverzeichnis

Protokoll Eignungstest

BuFaTa SoSe17
Anwesend: Julian (TU Darmstadt), Felix (TU Darmstadt), Linda (TU Darmstadt), Monika (Hochschule München), Tobias (Uni Paderborn), Dominik Marko (Uni Ulm - Psychologie), Hendrik (TU Dresden), Lukas (TU München), Richard (Uni Freiburg)
Leitung des AK: Julian (TU Darmstadt)
Protokoll: Linda (TU Darmstadt), Julian (TU Darmstadt)

Welche Einstufungstests gibt es?

Wieso brechen Studis ab, wieso sollte das unterbunden werden?

Wie restriktiv dürfen Einstufungstests sein?

–> Verpflichtendes Self-Assesment, welches die Studierenden jedoch eher an die Inhalte des Studiums heranführt und keine Wertung abgibt, Empfehlungen zur selbstständigen Auseinandersetzung sind möglich

(Wie) kann mittels Einstufungstests der Studienerfolg gesichert werden?, Ziele des Tests

Link zum Artikel zu Eignungstest / OSA: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=18161#more-18161 (im unteren Drittel)

Stellungnahme, Fazit und Leitbild




Beginn: 14:00 Uhr
Ende: 16:15 Uhr

Dieser AK ist abgeschlossen, sofern die Stellungnahme bis zum Beginn der nächsten BuFaTa präsentierfähig ist.

Stellungnahme Entwurf

Stellungnahme der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik zum Thema Einstufungstests

Die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik (BuFaTa ET) hat sich im Rahmen ihrer 80. Versammlung in Ulm mit dem Thema Einstufungstests zum Studienbeginn befasst.
Aufgrund hoher Abbrecherquoten in Elektrotechnik Studiengängen kommt an Universitäten und Fachhochschulen vermehrt das Thema Einstufungstest ins Gespräch. Einstufungstests sollen dabei die Eignung der Bewerber*innen für das Studium feststellen, um dadurch den Erfolg des Studiums zu sichern.
Die BuFaTa ET stellt sich gegen die Einführung restriktiver Einstufungstests, welche die Eignung der Bewerber*innen prüft und im negativen Fall den Studienplatz verwehrt. Ein solcher Test kann und darf die Eignung für das Studium nicht feststellen. Eine Prüfung fachlicher und persönlicher Qualifikationen widerspricht dem Grundgedanken einer Bildungseinrichtung, da da diese insbesondere die fachlichen Qualifikationen selbst zu vermitteln sucht.
Die BuFaTa ET spricht sich für Eignungstests aus, welche einen informativen Charakter haben. Im Zuge dieser sollte den angehenden Studierenden der Aufbau des Studiums, sowie ein realistisches Bild der Anforderungen ufgezeigt werden, um die Wahö des geeigneten Studiengangs zu erleichtern. Auch eine Information über Aussichten innerhalb und nach dem Studium sind einzuführen. Eine Restriktion darf auch bei dieser Art des Eignungstests nicht stattfinden. Die fachliche Eignung sowie die Sicherung des Studienerfolgs darf der Eignungstest nicht als Zielsetzung sehen.

Überarbeiteter Vorschlag einer Stellungnahme

Die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik (BuFaTa ET) hat sich im Rahmen ihrer 80. und 81.Versammlung in Ulm und München mit dem Thema Eignungstests zum Studienbeginn befasst.
Aufgrund hoher Abbrecherquoten in Studiengängen der Elektrotechnik, kommen an Universitäten und Fachhochschulen vermehrt Eignungstests zum Einsatz. Diese Eignungstests sollen dabei die Eignung der Bewerber*innen für das Studium feststellen, um den Erfolg des Studiums zu sichern und die Abbrecherquote zu reduzieren.
Die BuFaTa ET stellt sich gegen die Einführung restriktiver Eignungstests, bei denen die Eignung der Bewerber*innen geprüft und bei Scheitern der Studienplatz verwehrt wird. Ein solcher Test kann und darf die Eignung für das Studium nicht feststellen (http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=18161#more-18161, Absätze Eignungsprüfungen und Self-Assessments). Eine Prüfung fachlicher und persönlicher Qualifikationen widerspricht dem Grundgedanken einer Bildungseinrichtung, da diese insbesondere die fachlichen Qualifikationen selbst zu vermitteln sucht. Dafür benötigte fachliche Qualifikationen werden bereits durch die allgemeine Hochschulreife nachgewiesen.
Die BuFaTa ET spricht sich allerdings für Eignungstests aus, die einen rein informativen Charakter haben. Im Zuge eines solchen Tests sollte den angehenden Studierenden der Aufbau des Studiums näher gebracht und ein realistisches Bild der Anforderungen aufgezeigt werden. Ein derartiger Test kann darüber hinaus zum Aufzeigen möglicher Berufsfelder und zur Darstellung von Erfahrungsberichten durch Alumni und Studierende genutzt werden. Dies trägt zur Wahl eines geeigneten Studiengangs bei und kann so ohne Restriktionen die Abbrecherquote reduzieren.

Die BuFaTa ET sieht die angehenden Studierenden im Voraus in der Pflicht, sich hinreichend über ihr Studium zu informieren und sich ihrer Interessen bezüglich der Berufswahl bewusst zu werden. Die Hochschulen sind dabei in der Pflicht, im ausreichenden Maße Informationen zur Verfügung zu stellen. Die BuFaTa ET lehnt daher insbesondere im Rahmen der freien Berufswahl eine Zugangsbeschränkung durch Eignungstests ab.