Protokoll Elektroniklabor Berlin 2014
BuFaTa SoSe 2014 in Berlin
Erste Runde
Anwesend: William (Freiburg), Clemens (Wien), Fabian (Wien), Björn (HS Karlsruhe), Thomas (TU Graz), Jakob (TU Graz), Lars (TU Darmstadt), André (Uni Paderborn), Steffi (Uni Paderborn), Jan Müller (Uni Paderborn), Thomas (RWTH Aachen), Nico Gogolin (Uni Rostock), Hendrik Thiedke (TU Ilmenau), Ferid Mahdi (Uni Siegen), Dennis Junker (TU Hamburg-Harburg), Andreas Lang (KIT)
Leitung des AK: Ferid Mahdi
Protokoll:William, Hendrik, Björn
Ende
Beginn: 02.05. um 10:10 Uhr
Ende: 11:47 Uhr
Status des AKs: Der Arbeitskreis wird am nächsten Tag fortgeführt.
Zweite Runde
Anwesende Personen: Fabian (TU Wien), Dennis (HS Karlsruhe), William (Uni Freiburg), Nico (Uni Rostock), Diana (TU Graz), Jakob (TU Graz), Roland (TU Graz), Thomas (RWTH Aachen), Christian (KIT), Steffen (TU Ilmenau), Jan (Paderborn), Clemens (TU Wien), Hendrik (TU Ilmenau), Ferid Mahdi (Uni Siegen)
Leitung: Ferid Mahdi
Protokoll: Hendrik
Ende
Beginn: 03.05 um 12:00 Uhr
Ende: 13:07 Uhr
Status des AKs: Bei der nächsten Bufata sollen neue Ergebnisse verglichen werden
Einführung
Viele Unis richten derzeit Elektroniklabors ein oder denken darüber nach das zu tun. Ein Ideeen- und Erfahrungsaustausch ist sinnvoll.
Ziel ist das Verfassen einer Richtlinie von Punkten, die man zur Einführung und Durchführung eines Elektroniklabors notwendig / hilfreich sind.
Anfangsplenum, Anfrage von Uni Siegen
Wie behandeln andere Unis/Fachschaften die Probleme beim EInrichten eines Elektroniklabors?
Ziel ist (langfristig) das Verfassen einer Richtlinie von Punkten, die man zur Einführung und Durchführung eines Elektroniklabors notwendig / sinnvoll sind.
Eine Projektdatenbank soll zukünftig erstellt werden.
Diskussionspunkte
Vorstellungsrunde der Universitäten
Uni Hamburg
Uni Wien
TU Ilmenau
Uniwerkstatt läuft als Projekt des Zentralinstitut für Bildung (nicht fachbezogene Lehre: Sprachkurse, Seniorenakademie)
es gibt 3 studentische Hilfskräfte (40h/Monat), die Workshops planen, Sponsoren suchen und einen freien, öffentlichen Zugang zu schaffen
TOP: Orgateam
enstehen meist aus Fachschaftsmitgliedern
einige interessierte Studenten
Unterstützung durch einige engagierte Profs
es hilft wenn SHKs im Labor tätig sind, da diese Versichert sind
TOP: Raumfrage und Ausstattung
Software
Eagle für PCB - zumindest früher wurde auch gern an Unis und Schulen für relativ wenig Geld eine „educational“ Lizenz herausgegeben.
Frage zu klären: Ist eine „große“ Version für sehr große Platinen/Multilayer sinnvoll? (Anfrage, es gibt vielleicht auch gratis Versionen für Bildungszwecke)
Ausstattung
Was ist Grundausstattung? Referenzen: - Karlsruhe (Wohnheim), Padaborn, Hamburg und Wien liefern eine Ausstattungslisten ihrer Labors
Problem: Wie geht man mit der Hardware richtig um?
Allgemeine Empfehlung: Eher nach Bedarf anschaffen, nicht am Anfang viele Digitaloszis etc. anschaffen, die am Ende gar nicht gebraucht werden, aber dafür fehlt etwas anderes.
Althardware aus Labor-/Institutsauflösung: Alte Hardware wird oft weggeworfen, diese sollte nach Möglichkeit für die Einrichtung eines Labores verwendet werden.
Manchmal ist teure Ausrüstung nicht das beste, vor allem wenn man viele Anfänger im Labor hat erzeugen Geräte schell hohe Kosten für Sicherungen, Lötspitzen, etc.
Teure Hardware wie SMD-Werkzeug, Tastköpfe, Logic Analyser für Anfänger „sperren“ / unter Verschluss halten
TOP: Finanzierung
Möglichkeiten allgemein
Institute
Sponsoren/Firmen
Projektauschreibungen
Equpiment, dass nur 2 mal im Jahr verwendet wird, kann auch außerhalb der Praktikumszeiten genutzt werden
alte Lagerräume, Labore können eventuell genutzt werden
Sampling
TI bietet eine Seite an, auf der a pro Woche soundsoviele Samples bestellen kann.
Man sollte es vermeiden, zu grosse Sortimente vorzuhalten, weil man sonst eher Sachen weg wirft.
Widerstand/Kodensatorsortimente und Lötzinn/Entlötmaterial sind sinnvoll vorzuhalten, aber auch keine 10000 Rollen bestellen
Welche Firmen handeln Studierendenfreundlich?
Texas Instruments
Conrad
RS-Components / Farnell
Reichelt
Was bietet man als Gegenleistung/Dank an?
Grundsätzllich kann man nichts verlieren!
TOP: Sicherheit
Was muss gewährleistet sein, damit das Labor statt finden kann?
Wie muss der Zugang geregelt sein?
Nutzungsvertrag / Laboreinweisung / Sicherheitsunterweisungen/ Laborordnung
Erfahrungen Aachen
haben befreundete juristische Beihilfe, können weiterhin Uni-Rechtsberatung nutzen
Nutzungsvertrag liegt beim Sicherheitsbeauftragten
Nutzer ist für sich selbst verantwortlich
Schäden sind zu ersetzen, Nutzer müssen eine Haftpflichtversicherung haben
kleinere Mechanische Arbeiten sind erlaubt (Akkuschrauber, …)
Einschränkungen (bzgl. z.B. Spannung/Strom) durch Sicherheitsbeauftragten, es gibt offizielle Richtlinien, was Laien dürfen
Fachschaft stellt quasi nur die „Rahmenbedingungen“, übernimmt aber keine Verantwortlichkeiten
Erfahrungen Siegen
geplant ist, das Labor über die Versicherung der Uni laufen zu lassen
Wenn ein Prof o.ä. die „Schirmherrschaft“ übernimmt, sieht die Uni die rechtlichen Fragen unkritisch
planen Zugang mit Schlüsselkarte für Nutzer, die eingewiesen sind
Erfahrungen Padaborn
TU Graz
TOP: Durchführung
Uni Padaborn
Es werden derzeit zwei Kurse angeboten, Elektronik Bastelkurs und Platinenrouting, Erarbeitung einer Schaltung
Erarbeitung/Ausarbeiten von Schaltungen/Aufgaben, die im Labor bearbeitet werden können.
Erstellung einer Projektbibliothek auf
BuFaTa-Ebene (→ SAK, Aufsicht). Ausschreibung von Projekten z.B. als Seminararbeit (→ Abklärungsbedarf), z.B. „UKW-Radio-Bausatz“
Anfragen bei den bekannten Elektronikhändlern (z.B. Conrad hat für TU Wien 20 Mini Bausätze gesponsort)
TOP: Link-/Literatursammlung
In der Linksammlung der Hauptseite sollten ein paar gute Links angegeben werden, auf die Fachschaften zurückgreifen können-
* Plattform zum Erfahrungsaustausch für Firmen und externe Bestellungen (nicht die eigene Uni außer Acht lassen!)
* Platinenbestellung / Lasercutter Anfertigungen(China, Deutschland, Holland)
* Sample-Bestellseiten
* Literatur für Basteleien
TOP: Uniinternes oder Uniexternes Labor
Hier stellt sich die Frage, ob es sich lohnt ein Elektroniklabor losgelöst von der universitären Verwaltung aufzubauen oder ob es mehr Vorteile bringt, das Labor möglichst nah mit der Universität zu verknüpfen.
Vorteile Uniintern:
Studentennähe
direkter Bezug zu Uni, Investion in die eigene Uni
Hilfe von Instituten und Mitarbeitern
Verknüpfung der Studenten
Nutzung als Projekt/Studienarbeit möglich
bei Beaufsichtigung mehr Möglichkeiten bei Projekten (höhere Spannungen)
Nachteile Uniintern:
Vorteile Uniextern:
es müssen keine fremden Richtlinien befolgt werden
die Versicherung kann selbst gewählt werden
wer die Geräte besitzt/betreibt, haftet
Nachteile Uniextern
Raumfrage/Infrastruktur müssen selbst geklärt werden
Versicherung muss selbst bezahlt werden
Laufende Kosten müssen selbst bezahlt werden
Diskussionsergebnis: Externes E-Labor ist nicht sinnvoll, da viele Problempunkte an die Uni ausgelagert werden können
RWTH Aachen
Status der Elektroniklabore an Universitäten
Laufende Labore:
im Aufbau:
-
TU Graz: warten auf Raum und Verwaltungsfragen zu klären
-
-
Uni Siegen: warten auf Raum, Verwaltungsfragen klären
Aufgaben/Ziele für die nächste BuFaTa
Festlegung/Erstellung einer Projektdatenbank (ähnlich GitHub) für mögliche Bastelideen mit Anleitungen und vor allem exakten Erklärungen!
Auf das Niveau der Beschreibung/Dokumentation achten, wenn bereits erstellte Projekte aus dem Internet genommen werden.
kleine einfache Projekte selten (gut) dokumentiert
Erstellung eines HOW TO Labor
Matlab Unilizenz
Wie wird es an anderen Unis gehandabt, keine einheitliche Lösung vorhanden
wie sieht es mit Toolboxen aus?
Toolboxen können hinzugebucht werden, individuelle Anpassung für Institute
Landeslizenzen waren in NRW(?) angedacht, sind gescheitert
TU Wien
Paderborn
TU Graz
Login auf Lizenzserver (Remotezugriff)
lange Zugriffszeiten
möchten jedem Studenten eine Lizenz ermöglichen für den eigenen PC
vom Institut wird gesagt „nehmt die Freeware“ (Octave)
Uni Rostock