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Protokoll Expertenpools

BuFaTa WiSe17 in München
Anwesend: Lukas (TUM Alumnus), Monique (TH Nürnberg), Peter Hartebrodt (HTW Dresden), Sebastian (KIT), Lennard (HS Karlsruhe) , David Glück (TU Ilmenau), Marvin Kipping (Uni Siegen), Jonathan (RWTH Aachen), Alexander Deublein ( FAU Erlangen-Nürnberg), Léon Geide (TU Ilmenau), Torsten Rauch (Hochschule Ostwestfalen-Lippe)

AK-Leitung: Lukas (TUM Alumnus)

Ministerien

15 Ministerien mit Posten: In Frage kommende Institutionen/Personen für leitende Persönlichkeiten

  1. Außenministerium (Moni): Länder- und Kulturexperten, Germanistikexperte, Vertreter aus dem Militär, Beamte aus Botschaften, Internationale Verhandlungsführer (UN etc.)
  2. Wirtschafts und Energieministerium (Johannes): (im Prinzip Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft) PD-Berater der öffentlichen Hand (Investitionen), Bertelmann Stiftung (Sozialer Zusammenhalt), (effiziente Energiewende), (EU Wirtschafts- und Währungsunion fortentwickeln, (Internationaler Markt) –> Auswahl gestaltet sich schwierig, da Ministerium sehr breit gefächert ist
  3. Innenministerium (Moni): Sprecher des öffentlichen Dienstes, Sicherheitsexperten, Kommunenvertreter, Landesvertreter, Migrations und Integrations Vertreter
  4. Verkehrsministerium (Markus): Deutscher Speditions und Logistikverband (DSLV), Deutsche Bahn, Telekom, ADAC, Bundesverband Informationswirtschaft
  5. Finanzminister (Lukas TUM) –> Bänker, Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte, Finanzprüfer, Ökonomen, Manager (Institutionen schwierig…)
  6. Arbeits und Sozialministerium (Moni): Siehe Familien und Bildungsministerium
  7. Landwirtschaftsministerium (Lukas TUM): Bundesverband deutscher Landwirte, Verband Lebensmittel ohne Gentechnik,
  8. Verteidigungsministerium (Lukas HS): Generäle; Feldwebel
  9. Familienministerium (Moni): Familien-, Senioren-,Frauenverbände Bundesjugendring,Pädagogen, Kita Verbände
  10. Gesundheitsministerium (Max): Bundesärztekammer, Bundesapothekerkammer, Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), Spitzenverband Bund der Krankenkassen
  11. Justizminister (Lukas HS): Jura-Experten, militärisch Erprobte,
  12. Umweltministerium (Max): Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau, Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin Greenpeace
  13. Bildungsministerium (Moni): Arbbeitgeberverband, DGB, JAV, Lehrperson, Student, Kita,Dr.-Prof. Uni im Bereich Forschung
  14. Wirstschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungsministerium (Moni): Länder- und Kulturexperten, Vertreter AoG, Stadtplaner, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH,
  15. (Kanzleramtsamt)

Feedback Zwischenplenum

Verfahrensantrag: Soll die Diskussion in einem weiteren Zwischenplenum oder in einem AK fortgesetzt werden? Ergebnis: ein weiterer AK soll statt finden, in dem diese Stellungnahme nocheinmal weiter bearbeitet werden soll.

Meinungsbild zu 3.: deutliche Enthaltungsmehrheit

Grundsatzdiskussion

Hat die BuFaTa ET ein politisches Mandat? Haben wir die Aufgabe und das Recht, uns in politischen Angelegenheiten zu äußern?

Meinungsbild: Wer ist für eine Stellungnahme in dieser oder ähnlicher Form? J/N 7/4

Abstimmung: Punkt 3: Straffälligkeit mit aufnehmen? J/N/E 8/2/1 „und verbüßte Freiheitsstrafen“ aus Satz löschen → angenommen

Thema: Suche nach einem geeigneten Kriterium zur Quantifizierung / Festellung fachlicher Befähigung.

Fazit:

Vorschlag Stellungnahme

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Zuge der 81. Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik (BuFaTa ET) in München beschäftigten wir uns mit den Themen Politik und Expertise. Hierbei wurde diskutiert, welche Kompetenzen ein Minister mitbringen muss, um sein Amt geeignet auszuführen. Dabei sind wir zu der Feststellung gekommen, dass einerseits die Bundes- sowie Landesminister fundiertes Hintergrundwissen mitbringen müssen und ebenfalls über Führungskompetenzen verfügen sollten. Derzeit werden Ministerposten in der Regel aus dem Personalkreis der aktuell regierenden Parteien besetzt. Hierbei sind innerparteiliche Faktoren ausschlaggebend und die fachliche Kompetenz zweitrangig. Daher kommt es hin und wieder zu unglücklichen Besetzungen der Ministerposten mit Personen, die das Amt nicht adäquat ausfüllen können.

A) Wir, die Vertreter der Studierenden im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, … B) Wir, die Teilnehmer der 81. Bundesfachschaftentangung Elektrotechnik … …schlagen ein optimiertes System zur Besetzung der einzelnen Ministerämter vor.

Um die Fach- und Führungskompetenz eines Ministers sicherzustellen fordert die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik ein Eignungsfeststellungsverfahren einzuführen, welches ein vorgeschlagener Ministerkandidat vor dem Amtsantritt erfolgreich durchlaufen muss. Die Überprüfung wird von qualifizierten Mitarbeitern des betreffenden Ministeriums unter vollständiger öffentlicher Transparenz durchgeführt.

Wir schlagen vor, dass die Eignung im Zuge des Verfahrens durch mindestens drei harte Kriterien festgestellt wird.

Wir fordern:

  1. eine fünfjährige einschlägige Berufserfahrung, wobei die letzte Beschäftigung in diesem Tätigkeitsfeld zum Zeitpunkt der Ernennung nicht länger als zwei Legislaturperioden zurückliegen darf.
    Im Falle einer wiederholten Ernennung ist die Erfahrung auf dem jeweiligen Ministerposten als Berufserfahrung anzuerkennen. Ein Minister muss grundlegende Entscheidungen auf seinem Fachgebiet treffen. Dies ist ohne aktuelle fachliche Erfahrung und Kompetenz, die nur durch fachnahe Berufserfahrung erlangt werden kann, nicht möglich.
  2. drei Jahre Berufserfahrung in einer Führungsposition.
    Eine fachliche Kompetenz muss durch Führungserfahrung ergänzt werden. Nur durch Kombination von beidem ist der Minister befähigt sein Ministerium zu leiten.
  3. keine Vorstrafen.
    Der Minister muss eine Vertrauensperson sein, die in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion einnimmt.

Bei Benennung eines Ministers sind die Nachweise die für die Überprüfung der obigen Kriterien erforderlich sind öffentlich auf der Ministerialwebsite zur Verfügung zu stellen. Hierüber kann sicher gestellt werden, dass ein Kandidat die nötige Fachkompetenz für das Amt mitbringt und diese von der Öffentlichkeit überprüfbar ist.

Die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik verbleibt mit der Forderung nach Gehör und freut sich auf Ihre Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen

Nils Barkawitz
Generalsekretär der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik

Es folgt eine beispielhafte Präzisierung welche Stellen als einschlägige Berufserfahrung gelten sollten. Eine vollumfängliche Positiv/Negativliste wird nicht erarbeitet.