BuFaTa SoSe16
Anwesend: Nils (RWTH Aachen), Ralf (TH Nürnberg), Hendrik (TU Dresden), Julian (TU München), Jan (RWTH Aachen)
Leitung des AK: Jan (Aachen)
Protokoll: alle
Was wollen wir in diesem AK erreichen?
Bericht der aktuell angewandten alternativen Lehrkonzepte:
Konzepte: * Vorlesungsaufzeichnungen * Voting-Systeme: Fragen an oder von Studis * Flipped Classroom * Aufgabenberwertung/Übungsaufgaben * Fragestunden * Semesterarbeiten / Seminararbeiten * Laborpraktika * Projektarbeit * Bereitstellung von Lehrmaterialien, Skripte
Ein Beispiel für Onlinekurs/Videoaufzeichnungen mit sinnvollem Begleitmaterial (Lückenskripte, etc.): http://www.j3l7h.de/videos.html
Vorlesungsaufzeichnungen werden an den meisten Hochschulen bereits in gerigem Maße angeboten. Als Alternative werden Online-Kurse angesehen, wobei hier eine Überarbeitung der Veranstaltung notwendig wäre. Zunächst ist jeder Schritt in diese Richtung begrüßenwert. Zum Beispiel eine Trennung der Vorlesungsvideos nach Inhalten könnte als erster Schritt mit geringen Aufwand umgesetzt werden. Das Ganze setzt eine funktionierende IT-Struktur zur Bereitstellung voraus. Siehe auch MOOCs.
Pro:
Contra:
⇒ Langfristig könnte man sich die Umstellung von Vorlesungen auf hochschulübergreifende Online-Kurse als Alternative zum aktuellen Konzept vorstellen. Unklar ist dabei die Prüfungsform.
Umsetzung vor allem in den Grundlagenvorlesungen denkbar, prinizpiell auch für höhere Semester interessant, um Flexibilität zu schaffen, allerdings ist dann die Aktualität der inhalte problematisch und unter Umständen mit hohem Aufwand verbunden.
Massive Open Online Courses Anbieter: edx, coursera, iversity,
Moocs könnten Hochschulübergreifend erarbeitet und bereitgestellt werden. Durch vorbereitete Kurse könnte die Last der Profs sinken, es müssten lediglich ausreichend Sprechstundenzeiten angeboten werden. Prof könnte eher als Lehrkoordinator aufgefasst werden.
Wichtig ist die Notwendigkeit der Möglichkeit, alle Inhalte auch „offline“ nutzen zu können, auch in hinblick auf Datenschutzbedenken.
Mooc bedeutet:
Prinzipiell sind auch hier die Anwendungsgebiete der Videoaufzeichnung denkbar. Besonders Informatik-Veranstaltungen (Programmier- Praktika) bieten sich hervoragend an. Praktische Versuche (Löt-/Messpraktika) entsprechend nicht.
Meistend sind Veranstaltungsgebundene (nicht-öffentliche) Diskusionsforen online vorhanden. Es wäre denkbar, Veranstaltungsunabhängige Foren zu schaffen, in denen Fragestellungen zumindest Hochschulintern gestellt werden können und Professoren als Ansprechpartner auftauchen könnten. Sinnvoll wäre hierbei die Möglichkeit, eine zuordnung zum Studiengang/Veranstaltung vornehmen zu können.
Projektarbeiten werden als sinnvolle Ergänzug des Studiums empfunden, es fließt ein großer Arbeitsaufwand in die Erarbeitung der Inhalte. Es wird unterschieden, ob Projektarbeiten im Curriculum fest vorgesehen sind oder nicht. Projektbegleitende Seminare zur Vermittlung der Methodenkompetenzen sind ratsam. Die Unterstützung seitens der Hochschulen ist meistens schon gegeben, auch im Zusammenhang mit Hochschulgruppen
~ dienen als Motivation und sind im Curriculum verankert (geben ECTS). Dabei können die Themen aus dem Fachsbereich stammen, aber auch insbesondere außerfachliche Gebiete sollten möglich sein. Thematische Elektrotechnik-Projekte sollen die Kenntnisse der Studenten im praktischen Arbeiten förden und somit weiterhin als essentieller Bestandteil des Studiums bleiben. Darüber hinaus ist es begrüßenswert, die Möglichkeit zu bieten, freie, Studienbegleitenede Projekte als Studienleistung anerkennen lassen zu können. Siehe Projektarbeit (Studienbegleitend). Dabei ist eine begleitende Schulung in Teamarbeit, Präsentation von Projekten und ähnlichem (Softskills) dringend wünschenswert. Außerfachliche Projekte sollten als allgemeine Kompetenz (studium generale) als Studienleistung anerkannt werden können. Eine Wichtung dieser Projektarbeit sollte anhand des Arbeitsaufwandes geschehen.
Begleitende Laborpraktika zugehörig zu den Vorlesungen können das Verständnis zu den Lehrinhalten fördern. Außerdem sind oft solche Praktika eine alternative Prüfungsform, diese können, müssen aber nicht die klassische Prüfung ersetzen.
Bei der TUM werden folgende Projekte angeboten:
Projektdatenbank, in die Profs Projektideen einragen können
Projektarbeiten sind in Planung, es wird angestrebt, dass Studis eigene Projektideen einreichen können, die bestimmte Rahmenbedingungen erfüllen müssen.
Fachliche Projekte mit vorgegebenen Themen existieren. Diese werden oft als (Haupt-/Ober-)Seminar bezeichnet. Außerfachliche Projekte werden maximal als Grundpraktikum anerkannt. Eine Anerkennung als Studienleistung ist derzeit nicht implementiert.
Bearbeitete Übungsaufgaben/Vorbereitungsaufgaben werden bewertet, es können teilweise Bonuspunkte für die Klausuren gesammelt werden.
Vorlesungsmitschriften der Profs (auf Folie/Tafel) sollten im Nachhinein bereitgestellt werden.
Nicht überall vorhanden.
Beginn: 10:15 Uhr
Ende: 13:15 Uhr
Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden, evtl auch in Verbindung mit dem AK E-Learning