Mischstudiengänge
BuFaTa WiSe 2015 in Emden
Anwesend: Lukas Lischke (TU München), Marvin Kipping (Uni Siegen), Malte Becker (Uni Paderborn), Carolin Santüns (Uni Paderborn), Matthias Mayr (KIT), Lucas Kötting (HS Hannover), Laslo Sabisch (TU Darmstadt), Richard Rietzl (Uni Freiburg),Karsten Seitz (TU Braunschweig), Anne Klug (HS Emden), Björn Ziegler (THM), MichaelGehringer (KIT), Frederic Becker (HS Karlsruhe) , Mathias Müller (OTH Regensburg), Björn Bellmann (HS Karlsruhe)
Daniel (Uni Freiburg), Carl Rheinlaender (BuFaTa e.V. ehem. FH Kaiserslautern), Martin Carl (TU Kaiserslautern), Clemens Reibetanz (TU Kaiserslautern)
Leitung des AK: Anne Klug (HS Emden)
Protokoll: Lukas Lischke (TU München)
Einführung
Warum wurde dieser Arbeitskreis behandelt?
Weil Mischstudiengänge teilweise keine geregelte Studienvertretung haben.
Wer hat bewirkt das der Arbeitskreis stattfindet?
Problemstellung
Ziel des Arbeitskreises
Ablauf des AKs
Sammlung der Situation in zwei kleineren Gruppen
Lösungsvorschläge und Ideen sammeln
Austausch über die Situationen
TU Braunschweig
Einbingund der FS ET in die Entstehung der neuen Master (Initiative durch die Professoren).
Vertretung durch FG ET:
Bacherlor/Master Wiing. Elektrotechnik
Keine eigene Wirtschaftsfakultät → daher nur Vertretung durch ET-Fakultät
Master Elektro Mobilität
Teilweise Probleme mit Laboren (zu wenige Möglichkeiten, um alle Vertiefungen zu studieren)
Master Elektronische Systeme in Fahrzeugen, Luft- und Raumfahrt
Vertretung durch FG IST:
Uni Paderborn
Mischstudiengänge:
Computerengineering
Wirtschaftsingineurwesen
Optoelectronics (Master)
Funktioniert, klare Zuordnung zu einem Studiengang
HS Karlsruhe
keine „echten“ Mischstudiengänge durch klare Zuordnung zur selben Fakultät
Master „Elektro- und Informationstechnik“ teilt sich in vier Vertiefungsrichtungen, Wahlmöglichkeiten des Pflichtwahlbereichs durch Bachelorvorwissen deutlich eingeschränkt
Mischstudiengänge sind derzeit nicht geplant, Vorleseungen aus anderen Fakultäten werden teilweise anerkannt
Uni Freiburg
Studiengänge:
Mikrosystemtechnik
Informatik
Mischstudiengänge:
Nur eine Fachschaft für die Fakultät, damit klare Vertretung der Mischstudiengänge
Zukünftig weitere Mischstudiengänge mit anderen Fakultäten geplant (Renewable irgendwas, Sustainable Systems Engineering, …) Dabei unklare zuständigkeiten auch bei Studienkommissionen
TH Mittelhessen
Probleme/ aktuelle Situation:
denzentrale Studienorte
gleiche Studiengänge an verschiedenen Standorten (Redundanzen) z.B. Gießen: Elektronik, Friedberg: Allgemeine Elektronik
Lehramtsstudenten in Kooperation mit der Justus Liebig Universität
Studenten nehmen fahrtwege in kauf um bestimmte Vorlesungen hören zu können
Lehramtsprüfungen sind zeitlich verschoben
Getrennte Fachschaften/ AstA
Kommunikation zwischen den Standorten nur selten
Verbesserungen:
HS Hannover
Studiengänge:
Elektro- und Informationstechnik mit verschiedenen Vertiefungen; Vertreten durch
FSR-E Fakultät I
Technische Redaktion; Vertreten durch
FSR-E Fakultät I
Angewandte Mathematik; zur Zeit keine Vertretung durch
FSR, Eingliederung ins
FSR-E geplant
Mischstudiengang:
Ist Bürokratischer Aufwand bei der Eingliederung neuer Studiengänge vorhanden?
Uni Siegen
Internationaler Mischstudiengang: Master Mechatronics (viele Inder)
Studierendenvertretung bei internationalen Studierenden kaum bekannt
Fachschaft Maschinenbau bekommt nichts gebacken und fühlt sich nicht zuständig für den Studiengang
Versuch internationale Studierende in
FSR einzugliedern was weitere Problem (Sprachumstellung etc.) mit sich bringt.
TU Darmstadt
Studiengänge:
Mischstudiengänge:
TU München
Mischstudiengänge:
Mechatronik
Medizintechnik
Die Studiengänge sind komplett dem Maschinenbau zugeordnet und werden auch vertreten.
Ansonsten ist Mechatronik auch als Spezialisierungsrichtung an einem Lehrstuld der Elektrotechnik studierbar, und dann vollständig der EI zugeordnet.
Damit ist Mechatronik sowohl als Studiengang am Standort Garching beim Fachgebiet Maschinenbau studierbar, als auch am Standort Innenstadt als vertiefungsrichtung im Studiengang Elektrotechnik.
Das führt zu teilweise langen Fahrtzeiten beim Vorlesungswechsel zwischen Garching und Innenstadt.
Internationale Mischstudiengänge im Master:
Die internationalen Studierenden kennen zumeist die Fachschaft nicht und engagieren sich wegen der Sprachbarriere auch nicht weiter.
KIT
Mischstudiengänge:
Studierende sind halb halb eingeschrieben in E-Technik und Maschinenbau und damit zerrissen zwischen zwei Parteien.
Gleiches Problem hatten bereits die Wirtschaftsinformatiker. Diese haben einen eigenen Verein gegründet der sich für die Belange des Studiengangs einsetzt.
HS Kaiserslautern
Mischstudiengang „Energieeffiziente Systeme“ (Bachelor). Mix aus Maschinenbau, Mechatronik und Etechnik. Inhalte sind zeitlich schlecht aufeinander abgestimmt, sodass regelmaessig Grundlagen fehlen, um Vorlesungen folgen zu koennen. Der Studiengang muesste komplett neu aufgesetzt werden.
TU Kaiserslautern
Wirtschaftsingenieure werden nur von den WiWis vertreten
dadurch etwas chaotisch bezueglich Wahlmodulen, die Studierenden wissen nicht wohin sie sich wenden koennen
Masterstudiengang: Commercial Vehicle Technology. Mix von Fachbereichen Informatik, E-Technik, Maschinenbau und Sozialwissenschaften. Kann als gescheitert angesehen werden, da die Studierenden da mit ganz verschiedenen Backgrounds kommen und dann Mastervorlesungen hoeren, die vom anderen Fach sind. Durchfallquoten von bis zu 99%, obwohl die Klausur recht einfach ist. Sehr viele Externe/Auslaender, deshalb schwer oder garnicht vertreten vom
FSR.
TU Dresden
Konzepte zur Vertretung von Mischstudiengängen
Klare Zuordnung zu einer der beteiligten Studiengänge
Ein Studiengang wird einer Fachschaft zugeordnet. Diese ist für die Vertretung zuständig. Kontaktaufnahme zur „anderen“ Fachschaft findet nur bei großen Unklarheiten/Fragen statt.
Vorteile:
Geringerer bürokratischer Aufwand
Klarer Ansprechpartner für die Studierenden
Weniger Kommunikation (mit möglichen Fehlern) nötig
Nachteile:
In der Studierendenschaft
Gegenüber von Hochschulgremien
Gemeinschaftliche Vertretung durch einen Arbeitskreis
In der Studierendenschaft
Gegenüber Hochschulgremien
Ein mögliches Verfahren ist, dass der Arbeitskreis „entsendet“ und die beteiligten Fakultätsräte dies respektieren und umsetzen.
Gründung einer eigenen Fachschaft
In manchen Hochschulen besteht die Möglichkeit für einen Studiengang eine eigene Fachschaft zu gründen.
Dies ist zum Beispiel in Baden-Württemberg nicht möglich, weil die Fachschaftszugehörigkeit an die Fakultätszugehörigkeit gekoppelt wird.
Vorteile:
Nachteile:
sehr aufwendig
ist nicht an jeder Hochschule möglich
großer bürokratischer Aufwand, da übergeordnete Gremien umgebaut werden müssen
grosser personeller Aufwand, was engagierte Menschen voraussetzt
in der Studierendenschaft
gegenüber Hochschulgremien
Idealerweise über eigene Gremien
Wenn keine eigene Studienkommission/Prüfungsausschuss existiert, sollte die Zusammensetzung der studentischen Vertreter geregelt werden
Probleme bei der Organisation von Mischstudiengängen
Prävention bei Gründung eines Mischstudiengangs
Früh in Aufbau von Mischstudiengängen eingreifen (Fachbereichrat, Gremien von Studierenden und Professoren). „Selbst einladen“ damit man nicht vergessen wird.
Professoren darauf hinweisen wenn ein Studiengang nicht studierbar ist bevor er begonnen wird.
am besten verhindern das Chaos entsteht
die etablierten Fachschaften sollen sich auch um noch nicht existente Studiengänge kümmern
Mitgliederaquise in Mischstudiengängen
Personen aus den Mischstudiengängen sollten möglichst früh gewonnen werden. Dies kann bei einer Erstsemesterbegrüßungen, Orientierungsphasen und anderen Fachschaftsveranstaltungen passieren.
Selbst wenn sie nicht regelmässig in Fachschaftssitzungen aktiv sind, ist es vorteilhaft Ansprechpartner zu kennen.
Probleme bei räumlicher Trennung
Bei manchen Hochschulen, die sich zusammen geschloßen haben, kann es bei Mischenstudiengängen, dazu kommen das diese nicht voll beachtet werden. Dies führt dazu das sie Vorlesungen an zwei weit entfernten Standorten haben.
Definierte Vorlesungstage an einem Standort, nicht am selben Tag zwischen den Standorten hin- und herfahren
Hochschule zu Aufzeichnungen der Vorlesungen drängen, so dass man die Vorlesung online anhören kann.
eLearning Plattformen
Internationale Studierende
Generelles Problem, tritt aber bei Mischstudiengängen häufiger auf
Wissen oft nicht, dass sie aktiv etwas an ihrer Studi-Situation ändern können / mitsprechen können
–> Kennen das Konzept Fachschaft nicht
–> Engagement fehlt (Verweis zum anderen AK „Einbindung von ausl. Stud.“)
Ende
Beginn: 13:30 Uhr
Ende: 16:00 Uhr
Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden und die Dokumentation übersichtlich aufbereitet werden.