Protokoll
BuFaTa SoSe2020
Anwesend: David (TU Ilmenau), Chris (TU Ilmenau), Miriam (HTW Berlin)
Leitung des AK: Charlotte(KIT)
Protokoll: alle
Einführung
Der AK soll den Leitfaden zur Notenvergabe überarbeiten. Dazu wird zunächst eigener Input entwickelt, dann befassen wir uns mit dem Leitfaden.
1 Fragen an alle
Erfolgt das Formulieren von Lernzielen? (im Modulhandbuch oder während der Veranstaltung)
Was empfindet ihr als faires Notenmodell? Wieso?
Notenskala im Vorfeld veröffentlichen, sodass die Studiende genau wissen wie viele Punkte sie für welche Note benötigen
Punktzahl zum Bestehen der Klausur im Vorfeld veröffentlichen
Gaußglocke über erreichte Punktzahlen „werfen“ und dementsprechend die Notenskala festlegen
Notenskala an angepeilter Durchfallquote orientieren
anderes Modell?
Erfolgt an eurer Hochschule standardmäßig eine Veröffentlichung der Prüfungsstatistik?
Könnt ihr vor der Prüfung einschätzen, wie streng eine Prüfung bewertet wird? Woran legt ihr das fest?
Was sind eurer Meinung nach die Auswirkungen, wenn eine Prüfung als schwer (weil streng bewertet) gilt?
Wie mache ich mündliche Prüfungen vergleichbarer
Chris
Ja in vielen Fächern, aber nicht in allen
Besser vergleichbar, wenn Punkteskalen in jedem Jahr gleich wären, andererseits sind Prüfungen auch unterschiedlich schwer. Tendenziell Sinnvoll Notenskalen im Nachhinein anzupassen
Jeder tut was er möchte, bei wenigen Teilnehmern keine Statistik (sinnvoll)
Schwere einer Prüfung: Altklausuren, Hörensagen, eigene Erfahrungen mit Prüfer
Was passiert bei schweren Prüfungen: Durchschnitt niedriger, Stress und Hilflosigkeit während der Prüfung, Studis bereiten sich mehr drauf vor
Alle Prüfungen im gleichen Zeitraum, sodass sie besser vergleichbar sind
Miriam
Lernziele sind in der Modulordnung drin,
Notenskalen werden im Vorfeld veröffentlicht oder „Standard“ Notenskala (zB. bestanden ab 50%)
Notenspiegel nur bei großer Teilnehmeranzahl (>10)
Mail von Prof an Studis mit Tabelle (nicht wirklich anonym)
Kontakte zu höheren Semestern, Wiederholerquote, Durchfallquote
Verunsicherung, Panik…
Gruppenprüfungen (teilweise ohne Protokoll, Beisitzer) nicht unbedingt vergleichbar, bisher keine guten Erfahrungen
David
Lernziele: theoretisch im Modulhandbuch, wenn beschrieben tatsächlich ziemlich gut
Notenmodelle: im Vorfeld veröffentlichen wäre cool
Statistiken wegen kleiner Prüfungen meist nicht
Prüfungen schwanken an Anspruch, allerdings ist bekannt welche Prüfungen tendenziell schwer sind
Schwere Prüfung: es wird viel mehr gelernt, führt zu sehr harten und einfachen Semestern
Mündl Prüfungen: Einzelprüfungen, stark Tagesformabhängig, Beisitzer abhängig; Prüfer sind sich der Modalitäten nicht bewusst; Protokolle schwanken stark in Qualität
Charlotte
Zumindest im Master werden die Lernziele nicht immer festgelegt
Wäre fair, wenn vor der Prüfung Notenskala veröffentlicht wird
mehr Ruhe für Prüflinge
Vorbereitung einfacher möglich
fair, wenn es möglich ist, den Schnitt noch zu heben
Es gibt keine Standardmäßige Veröffentlichung der Prüfungsstatistiken, abhängig von Prüfer*in
Schwierigkeit: meist über höhere Semester
mündliche Prüfungen:
Einzelprüfung, oft wenn wenige Studis die Prüfung ablegen
oft relativ entspannt, oft sind die Themen bekannt
die Noten sind oft besser als bei schriftlichen Prüfungen
wie kann eine Vergleichbarkeit gewährleistet werden, wenn Personen positiv / negativ auffallen oder bekannt sind
Diskussion
Die Formulierung von Lernzielen ist sehr wichtig. Sie sollten Inhalte der Prüfung widerspiegeln
Veröffentlichung der Notenskalen im Vorhinein kann den Studierenden bei der Vorbereitung helfen und führt zu Vergleichbarkeit unter den Jahrgängen. Falls Prüfung unerwartet schwer war, kann eine Anpassung zum Vorteil der Prüflinge erfolgen.
Prüfungsstatistiken sollten ab Mindestanzahl von Studierenden (zB >10) bei der Bewertung der Lehrqualität mitbeachtet werden
negativer Effekt wenn Prüfung als schwer gilt: Studierende schieben Prüfung (insbesondere wenn mehrere schwere Fächer), negative Assioziation, Studium verzögert sich, Aber Studierende verbringen mehr Zeit mit der Vorbereitung, Verunsicherung der Studierenden gegenüber dem erlernten Stoff auch nach der Prüfung
Die Formalien zu mündlichen Prüfungen sollten eingehalten werden
2 Leitfaden
2.1 Was soll im Leitfaden geändert werden und wieso
2.2 Was fehlt noch im Leitfaden
Feedback
Die Formulierungen im Leitfaden sollten nochmal überarbeitet werden.
Durch den Input von mehr Unis könnten Inhalte noch weiter ergänzt werden.
Ende
Beginn: 15:30 Uhr
Ende: 18:00 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden