| 97. BuFaTa an der HAW Hamburg | ||||
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| Datum | Beginn | Ende | Sitzungsleitung | Protokollierung |
| 30.10.2025 | 10:36 | 12:27 | Jan (FAU) | Seb (FH Dortmund Alumnus) |
Anwesende:(18 Teilnehmer) Yannick (RPTU), Lotte (HS Bremen), Jakob (RWTH), Theo (RWTH), Liss (FH Dortmund), Luna (FH Dortmund), Vincent (FH Dortmund), Steven (FH Dortmund), Luca (FH Dortmund), Seb (FH Dortmund Alumnus), Meister Richard (TU Darmstadt Alumnus), Vincent (TU Dresden), Noel (TU Dresden), Katharina (HS München), Aldo (FAU), Jan (FAU), Jan (KIT), Lukas (KIT), Florian Strutz (Uni Rostock), Paul Schacht (Uni Rostock), Finn (KIT)
Welche Auswirkungen haben die Kürzungen auf die Hochschulen?
Inwiefern wollen wir uns als Bundesfachschaftentagung allgemein positionieren und auch auftreten.
Kürzungen von insgesamt rund 8 Millionen durch das Land NRW, zuletzt 2 Millionen. Die TU hatte dort Kürzungen von 11 Millionen erfahren. Massive Sparmaßnahmen, aus Sicht der Studierenden und Lehrenden an der falschen Stelle. Die Verwaltung der Hochschule ist sehr groß. Bei 3 Millionen ist noch nicht klar wo die Kürzungen herkommen. Das Rektorat hat Kosten von etwa 500.000€ pro Studiengang berechnet. Die genaue Berechnungsmethode ist undurchsichtig. Demnach sollen etwa 5 Studiengänge geschlossen werden Alter Plan: drei Fachbereiche sollen zusammengelegt werden (Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik). → Rektorat hat das zurückgezogen. Die Fachbereiche versuchen sich aktuell dagegen zu wehren.
Land Bremen:
Hochschule Bremen:
An der Technischen Fakultät sollen pro Jahr 5,3 Mio. € eingespart werden, es gibt noch keinen Plan wie. Großteil der Kosten (~80% des zentralen Uni-Haushalts) liegen in Personalkosten. Die anderen 20% sind Bauunterhalt. Das Budget für den Bauunterhalt ist massiv unterbewertet; Es gab einige Neubauten aber das Budget für Unterhalt wird von Bayern nicht erhöht. Die Finanzierungslücke wurde für den Moment durch einen Einzug von ~10% der Drittmittel vorerst gedeckt, dies ist aber keine langfristige Lösung und die Lehrstühle sind hart angepisst weil Sie für die Zentrale Univerwaltung blechen müssen. Die Lehrstühle mit Geld sind halt eben hauptsächlich an der technischen Fakultät angesiedelt, d.h. es geht hauptsächlich von der technischen Fakultät Geld weg. Es gibt keinen Verwaltungsbeitrag bei dem Semesterbeitrag, es wurde aber für Nicht-EU-ler 100€ Verwaltungsgebühr pro Bewerbung auf einen Studiengang eingeführt, man darf sich bei maximal 3 Studiengängen bewerben. Die Hochschulen in ganz Bayern sollen ~300 Mio. einsparen, aber keiner weiß wie. Da das zentrale Finanzsystem der Uni (die Software, danke HisInOne eG) kaputt ist, weiß keiner wie groß der Einzug der Drittmittel tatsächlich ist, dies musste von Hand ausgerechnet werden. Derzeit kommen keine neuen Professuren, weil das finanziell einfach nicht drinnen ist. Es werden möglicherweise manche Professuren nicht nachbesetzt.
Bei der Finanzierung gab es eine Nullrunde. Inflationsbedingte Lücken können weitestgehend durch Drittmittel (Bund, EU, Industie, DFG, Land, etc…) kompensiert werden. Das Land möchte allerdings langfristig ein Drittel der Nutzfläche zurück haben da diese Teilweise nur gemietet und somit teuer sind. Die Fakultät ETIT plant dies durch kluge Renovierungen und Neubauten zu kompensieren. Der Semesterbeitrag liegt aktuell bei 190,70€, davon 108,70€ ans StuWe, 12,00€ an die Studierendenschaft und 70,00€ Verwaltungskosten.
Massive Proteste gegen die Finanzpolitik des Landes BaWü. Das Land BaWü hat im April 2025 das Hochschulfinanzierungsvereinbarung III beschloßen. Dieses sieht eine Finanzierungssteigerung von 3,5% pro Jahr bis 2030 vor. Ein Großteil der Steigerung (3,1%) wird allerding durch die jährliche Steigerung der Gehälter durch Tarifverträge aufgefressen und stellt somit durch Inflation eine tatsächlich Kürzung der Mittel dar und keine Erhöhung.
Ausgabestopp vom Rektorat im Bezug auf Baumaßnahmen.
Der Studienbeitrag in Stuttgart beträgt aktuell 184,00€. Er setzt sich zusammen aus:
Langfristig müssen 15 Millionen Euro pro Jahr gespart werden. Insgesamt müssen in NRW 160 Millionen gespart werden. Kürzungen finden zunächst im Bereich der Sprachkurse und Öffnungszeiten der Bibliothek statt. Aktuell gibt es im Semesterbeitrag (aktuell 340€) keinen Verwaltungskostenbeitrag, worst case könnte es sein, dass so etwas auch eingeführt werden wird. Genaue Kürzungen sind ausstehend.
Wir bemerken keine Auswirkungen von Kürzungen. Sollten Kürzungen kommen, dann sieht die finanzielle Zukunft der Uni noch schlechter aus als aktuell. Studierendenwerk ist fast Pleite. Es herrscht 30 Jahre Renovierungsrückstau. Es ist kein Geld vorhanden um Geschirrabgabe in der Mensa zu reparieren.
Neuausschreibung von Professuren werden trotz Prof-Mangel nicht vom Rektorat erneut ausgeschrieben. Dies soll Geld sparen, da keine weiteren Professuren mehr bezahlt werden müssen. Ähnliche Probleme gibt es auch an der FAU. Am KIT werden neue Professuren, hauptsächlich Stiftungsprofessuren (finanziert aus der Industrie), geschaffen. Bestehende Professuren werden nachbesetzt.
hier wollen wir uns potentiell anschließen
hier wollen wir uns potentiell anschließen
hier wollen wir uns potentiell anschließen
1. Qualität der Lehre
2. Unabhängigkeit der Hochschulen von Privatwirtschaft und ausländischer Wirtschaft
3. Chancengleichheit
Es wurden zwei Resolutionen der KIF entdeckt, die unseren besprochenen Punkten weitestgehens entsprechen. Kürzungen und Gebäudeverfall. Es wird nun mit dem HOPO AK gesprochen, und geschaut wie die POPAs ins Plenum eingebracht werden
Zukunft des AKs: Das Thema ist nicht fertig und sollte weiter verfolgt werden, je nach tagespolitischer Lage. Eins zu eins das selbe Thema muss nicht wiederholt werden.
Beginn: 10:36 Uhr
Ende: 12:27 Uhr