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arbeitskreise:akkreditierung:protokoll_ulm2017

Protokoll Akkreditierung

80. BuFaTa SoSe17 Ulm

Anwesend:

Anwesend: Nils Barkawitz (RWTH Aachen), Quang Duc Pham (TU Braunschweig), Markus Strasser (HS München), Max Holzmann (HS München), Lukas Zizer (HS München), Lars Adam (HTW Dresden), Ann-Christin Skiba (TU Braunschweig), Tobias Cord-Landwehr (Uni Paderborn), Eike Mentzendorff (TU Darmstadt), Maximilian Wende (TU Chemnitz), Tobias Becker (Uni Siegen)
Leitung des AK: Nils Barkawitz (RWTH Aachen)
Protokoll: Name

Einführung

vor allem Informations-AK, da leider sehr wenige über Akkreditierung Bescheid wissen und involviert sind.

  • Nils: Programmakkreditierung → Grundlage für Systemakkreditierung

Begriffe

Definition Akkreditierungen: Bescheinigung / Anerkennung von einer externen Instanz

Programmakkreditierung: Prüfung einzelner Studiengänge (oder einiger gebündelt) Systemakkreditierung: Hochschule als solches

Akkreditierung (Untersuchung des Studiengangs) != Evaluation (Untersuchung der Module)

Akkreditierungsrat: (akkreditierungsrat.de)

  • entscheidet über Wirksamkeit einer Akkreditierung
  • beauftragt Agenturen (die selbst akkreditiert sind und Akkreditierungen durchführen)
  • Acquiin und Asiin am relevantesten für die Elektrotechnik
  • Zentrale Datenbank akkreditierter Hochschulen und Studiengänge
    • darin findet man auch das Gutachten als PDF, Struktur des Berichts ist oft ähnlich
    • Zielsetzungen sind oft nicht eindeutig (z.B. maximale Prüfungsbelastung je Semester)

Studentischer Akkreditierungspool: (www.studentischer-pool.de)

  • entsendet Mitglieder, durch BuFaTa, FZS, Landesastenkonferenz
  • müssen geschult sein, allerdings werden nur selten Schulungen angeboten
  • Als Mitglied erhält man regelmäßig Ausschreibungen (auch für andere Fächer)

Verfahren Programmakkreditierung

  • ???
  • Selbstbericht der Hochschule zum Studiengang
  • Gemeinsames Treffen (Vor-Ort-Begehung)
    • Ein Tag vorher: Vorgespräch der Gutachter untereinander (Besprechen der Selbstberichts, Sammeln von Fragen)
    • Auftaktgespräche mit Hochschulleitung (Stand der Hochschule und Stellung des Studiengangs)
    • Danach Programmverantwortliche (Studienziele und -verlauf, Lehre, Prüfungsstruktur, Arbeitsmarktrelevanz)
    • Gesprächsrunde mit Studis, Finden von Problemen im Studiengang (konzeptionell, nicht personell), möglichst Belege
    • Gespräch mit Lehrenden (Lehre, Beratung und Betreuung, Forschung)
    • Begehung von Seminar- und Forschungsräumen (Ausstattung)
  • Erarbeitung des Berichts
    • Auflagen (verbindlich) und Empfehlungen (nicht verbindlich)
    • Beachten: möglichst einheitliche und faire Verteilung über Hochschulen hinweg

Modulhandbücher:

  • sollten möglchst eindeutig sein, sind allerdings oft sehr frei gestaltbar
  • zeigen leider nicht immer die Realität
  • aufgrund des langen Akkreditierungsintervall (7 bzw. 5 Jahre) kann die passende Weitergestaltung nicht überprüft werden

Siegel:

  • am wichtigsten: Siegel der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland
  • nice-to-have: z.B. ASIIN-Siegel für Studiengänge, EUR-ACE, Euro-Inf mit teilweise zusätzlichen Anforderungen

Diskussion

Kontinuierliche Evaluation ist wichtig!

  • dadurch hat man bei der Akkreditierung auch weniger zu tun
  • Verbesserungen der Studiengänge auch zwischendrin

Welche Prüfungsformen gibt es an den Uni's / Hochschulen?

Berichte

Braunschweig: Im BA alle Grundlagenfächer schriftlich, BA Vertiefungen teilweise mündlich je nach Studierendenanzahl. Im Master großteils mündliche Prüfungen, Prüfungsform muss Anfang des Semesters festgelegt werden.

Siegen: Es wird am Anfang des Semesters definiert, was für eine Prüfungsform angeboten wird.

Paderborn: Pflichtveranstaltungen sind schriftlich. Ansonsten vieles in der Wahlpflicht mündlich. Bei großen Gruppen macht eine mündliche Prüfung allerdings keinen Sinn, Im Master sind 2 Veranstaltungen mit Abschlussreferat. Andere Veranstaltungen zu aktuellen Themen mit Ausarbeitung als Prüfungsleistung.

HTW Dresden: Es sollen Prüfungsformen eingeführt werden bei der z.B. Bauteile vorgelegt werden die vom Studenten in eine Schaltung verbaut werden sollen.

Chemnitz: Roboterpraktikum mit Wettbewerb und kurzem Vortrag

Alle: Programmierklausuren leider auf Papier, eine Pc gestützte Prüfung noch nicht umsetzbar

Systemakkreditierung

  • Für Unis vermeintlich einfacher und günstiger (etwa 1/3 der Kosten, alle Studiengänge programmakkreditieren zu lassen), allerdings hat man laufende Kosten für das Qualitätsmanagement
  • Man will nicht mit externen Leuten reden und Auflagen bekommen (möglicherweise leidet die Qualität)
  • Kann aber auch funktionieren, wenn man das möchte und bereit ist, einen Teil der Freiheit abzugeben
  • Externer Blick (auch fachfremd) macht dennoch Sinn
  • Interessantes Konzept: Gemeinsame Sys-Ak mehrerer Unis, die sich gegenseitg prüfen

Problemlösungen

Ende

Beginn: 10:15 Uhr
Pause: 11:20 - 11:35
Ende: 12:45 Uhr
Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/akkreditierung/protokoll_ulm2017.txt · Zuletzt geändert: 25.05.2017 12:47 von Nils Barkawitz