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arbeitskreise:druckerei [10.11.2012 18:19] – angelegt Dirkarbeitskreise:druckerei:start [08.11.2013 17:55] (aktuell) – [Druckerei München] Lukas Lischke
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-WIRD NOCH BEARBEITET!!! +====== Druckerei am Beispiel München ======
- +
- +
-====== Protokoll AK Druckerei ======+
  
 BuFaTa WiSe 2012/13 in München \\ BuFaTa WiSe 2012/13 in München \\
-Anwesend: Ist im Eifer des Gefechts vergessen worden. Hochschulen: TUM, TUD, KIT, HS Karlsruhe, TU BS, Uni Siegen, HS Arnsbach \\+Anwesend: Ist im Eifer des Gefechts vergessen worden. Hochschulen: TUM, TUD, KIT, HS Karlsruhe, TU BS, Uni Siegen, HS Arnsbach, HS Nürnberg \\
 Leitung des AK: Matthias Styrsky (TUM) \\ Leitung des AK: Matthias Styrsky (TUM) \\
 Protokoll: Dirk Baumbach (TU BS) \\ Protokoll: Dirk Baumbach (TU BS) \\
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 ===== Einführung ===== ===== Einführung =====
  
-Anlass des Aks war eine Führung durch die Druckerei der TUM. Anschließend wurde ausgetauscht, welche Hoschulen einen Druckdienst haben, was sie drucken, wo sie drucken usw. Anschließend wurde ein Übersicht zusammengestellt, worauf man achten sollte, wenn man einen Druckdienst neu einrichten will und/oder einen vorhandenen ausbauen möchte.+Anlass des Aks war eine Führung durch die Druckerei der TUM. Anschließend wurde ausgetauscht, welche Hochschulen einen Druckdienst haben, was sie drucken, wo sie drucken usw. Anschließend wurde ein Übersicht zusammengestellt, worauf man achten sollte, wenn man einen Druckdienst neu einrichten will und/oder einen vorhandenen ausbauen möchte.
  
 ==== TU München ==== ==== TU München ====
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   * Skripte werden (noch) durch Studienbeiträge subventioniert   * Skripte werden (noch) durch Studienbeiträge subventioniert
  
-== Details ==+=== Details ===
 **Ablauf** **Ablauf**
 +
 Im Juni wird begonnen bei den Profen anzufragen, ob alles beim Alten bleibt, ob es Änderungen gibt, ob Profen, die bisher nicht drucken lassen wollen es jetzt tun wollen, etc. Im Juni wird begonnen bei den Profen anzufragen, ob alles beim Alten bleibt, ob es Änderungen gibt, ob Profen, die bisher nicht drucken lassen wollen es jetzt tun wollen, etc.
  
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 **Technik** **Technik**
-Digital-Drucker. Zur Arbeit an den Druckern wird mindestens ein Mensch benötigt, der sich damit gut auskennt. (Einarbeitungszeit!) 
  
-Gerät wurde in einem Leasing-Vertrag beschafftBei Problemen kommt ein Techniker in 1-2 Tagen vorbei.+  * Digital-DruckerZur Arbeit an den Druckern wird mindestens ein Mensch benötigt, der sich damit gut auskennt(Einarbeitungszeit!)
  
-Es werden grundsätzlich A3-Bögen bedruckt und bei Bedarf hinterher geschnitten.+  * Gerät wurde in einem Leasing-Vertrag beschafft. Bei Problemen kommt ein Techniker in 1-2 Tagen vorbei.
  
-Bis ~150 Seiten werden Skripte geklammert, darüber geklebt (Beide Maschinen vorhanden)+  * Es werden grundsätzlich A3-Bögen bedruckt und bei Bedarf hinterher geschnitten.
  
-Onlineskript wird über Frontend gelöst+  * Bis ~150 Seiten werden Skripte geklammert, darüber geklebt (Beide Maschinen vorhanden)
  
-Informierung der Studierenden erfolgt über "Newsletter Genius"+  * Onlineskript wird über Frontend gelöst 
 + 
 +  * Informierung der Studierenden erfolgt über "Newsletter Genius"
  
  
 **Finanzen** **Finanzen**
  
-Druckerei ist historisch gewachsen, anders wäre die große Ausstattung nicht möglich +  * Druckerei ist historisch gewachsen, anders wäre die große Ausstattung nicht möglich 
  
-Skripte werden durch Studienbeiträge subventioniert+  * Skripte werden durch Studienbeiträge subventioniert
  
-Auftragsarbeiten für andere Fachschaften bringen auch Geld in die Kasse +  * Auftragsarbeiten für andere Fachschaften bringen auch Geld in die Kasse 
  
-Personal wird, vorrausgesetzt sie arbeiten, mit 10€ die Stunde vergütet+  * Personal wird, vorrausgesetzt sie arbeiten, mit 10€ die Stunde vergütet
  
-Detailierter Finanzplan ist zwingend erforderlich!+  * Detailierter Finanzplan ist zwingend erforderlich!
  
  
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 ==== Andere Universitäten ==== ==== Andere Universitäten ====
  
-KIT/ 
  
-===== Problemlösungen ===== +**HS Karlsruhe** 
-Alkohol ist keine Lösung sondern ein DestillatFließtexte sind auch immer gut ...+ 
 +  * Skripte werden extern gedruckt 
 + 
 + 
 +**HS Ansbach** 
 + 
 +  * Die Hochschule unterhält einen eigenen Copyshop mit horrenden Preisen 
 + 
 +  * Fachschaft lässt extern Skripte drucken 
 + 
 +  * Interessant: 15 Seiten mit kariertem Papier am Ende des Skriptes für eigene Notizen 
 + 
 + 
 +**KIT** 
 + 
 +  * AStA-Druckerei für Magazine etc. 
 + 
 +  * Fachschaftseigene Schwarz/Weiß-Maschine 
 + 
 +  * Es werden nur Klausuren und Prüfungsprotokolle gedruckt 
 + 
 + 
 +**Siegen** 
 + 
 +  * Eigener Drucker 
 + 
 +  * Onlinezugang, wo man "on demand" Skripte bestellen kann 
 + 
 +  * Automatische Weiterleitung an den Drucker 
 + 
 +  * Früher wurden Bestellungen abgearbeitet, wenn genug da sind --> Verzögerungen, nun wird sofort gedruckt 
 + 
 +  * Pauschal 50ct pro Skript, rest wird von Fakultät subventioniert 
 + 
 +**TU Braunschweig** 
 + 
 +  * IST hat einen einzelnen Druckhiwi, der "on demand" Skripte an einer kleinen Office-Maschine druckt (Möglich, da nur 25 Menschen/Jahrgang) 
 + 
 +  * Elektrotechnik sammelt Klausuren und lässt sie extern ausdrucken 
 + 
 +  * Kostenlose Ausgabe (Studiengebühren) 
 + 
 + 
 +===== Anleitung für eine Neueinrichtung eines Druckdienstes ===== 
 + 
 +Für Fachschaften die überlegen, ob sie auch einen Druckdienst einrichten wollen, folgt eine Anleitung, an was man dabei denken sollte. 
 + 
 +==== Argumente gegenüber vorhandenen Instanzen ==== 
 + 
 +Wenn das Drucken vorher in Instituts/Fakultäts/AStA-Hand war, muss garantiert argumentiert werden, warum das auf einmal die Fachschaft machen soll. 
 + 
 +  * Fachschaft steht der Fakultät näher als Copyshops 
 +  * Fachschaft weiß, wie die Skripte am besten gestaltet sein müssen --> Professoren müssen sich keine Gedanken machen 
 +  * Druckdienst kann flexibler gestaltet werdenals Copyshops das können 
 +  * Studierende sind günstiger als jeder Copyshop, da Arbeitskräfte "Saisonarbeit" machen und keinen Profit machen können/wollen 
 +  * Einflussnahme auf Verteilung der Skripten, Professoren müssen die Skripte nicht mit in die VL schleppen, bessere Verteilungszeiten 
 +  * Vertraulichkeit der gedrucken Dokumente (nichts verlässt die Hochschule), Datenschutz! 
 + 
 + 
 +==== Informationen sammeln ==== 
 + 
 +  * Mit was für einem Druckvolumen muss gerechnet werden? 
 +  * Was für Maschinen gibt es für welche Volumina? 
 +  * Sollte eine Maschine gekauft oder geleast werden? 
 +  * Wie sollen die Dokumente gebunden werden? 
 +  * Sind Räume für den Druckdienst vorhanden? 
 + 
 +  * Faustformel der TUM: 1000 Seiten pro Studi (50 Skripten von insgesamt 150 Modulen) 
 + 
 + 
 +==== Maschine beschaffen ==== 
 + 
 +Wenn man noch keinen Druckdienst hat, sollte man erstmal in einem Copyshop beginnen, um Größenordnungen abzuschätzen und sich ein Finanzpolster aufzubauen 
 + 
 +  * Digital-Maschine vsOffice-Maschine 
 +  * * Digital-Maschine bei sehr großen Druckumsatz, Office-Maschine bei kleinem 
 +  * Bindemaschinen (Klebebindungen) kosten ca5000-6000€, meist besser als Drucker mit eingebauter Funktion 
 +  * Wichtig! 1 Meter um Maschine herum darf nichts stehen! 
 +  * Leasen bietet nur Vorteile, Vertrag läuft meist 5 Jahre lang, Techniker kommen nahezu sofort vorbei, wenn es Probleme geben sollte. 
 +  * Kostet ca. 250€/Monat 
 +  * Keine Laufenden Kosten, da Toner im Leasing-Vertrag enthalten ist. 
 +  * Gegen Ende des Leasing-Vertrags (nach ca. 4 Jahren) muss man mit vermehrten Ausfällen rechnen 
 + 
 + 
 +==== Personal beschaffen ==== 
 + 
 +  * Bei großen Maschinen generell Leute, die sich damit auskennen/einarbeiten 
 +  * Motivation:  
 +  *Lernen mit Druckern und PDFs umzugehen,  
 +  * Einrichtung eines Druckdienstes ist durchaus eine beachtliche Ingenieursleistung,    
 +  * Ingenieursmäßige Aufgaben (Technische Probleme, erstellen eigener Treiber oder Datenbanken) tauchen regelmäßig auf 
 +   
 + 
 +==== Verteilung an die Studierenden ====
  
-==== Vorschlag 1 ==== +  * On Demand / Vorratsdruckerei 
-Vorschläge nicht aufzählen sonder mit Einzelüberschriften versehen damit Sie im Inhaltsverzeichnis auftauchenwir arbeiten konstruktiv an unserer Gesellschaft mit LOL+  * Es sollte überlegt werdenob man eine Online-Lösung dafür erstellt 
 +  * Pflicht/Erstsemester/Dauerbrenner sollte man immer auf Vorrat haben 
 +  * Sonst sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt
  
-==== Vorschlag 2 ==== 
  
-=== Noch besser eingegrenzter Vorschlag ===+==== Finanzierung ====
  
-== Der perfekte Vorschlag  == +  * Unbedingt Kostenplan aufstellen! 
-Die Lösung in der Box oder Erde ... +  * Vorheriges Finanzpolster zwingend notwendig 
 +  * Man sollte zusehen, dass man sich irgendwoher Subventionierung beschafft (Studienbeiträge, Fakultät, Institute, VDE...) 
 +  * Man muss mit Wartung und Ausschuss rechnen 
 +  * den ersten Drucker eventuell bei der Fakultät erbetteln, da man sich ohne Finanzpolster keinen leisten kann 
 +  * Man muss schon 400€ für Verträge etcAusgeben, bevor man überhaupt eine Seite gedruckt hat 
 +  * Wenn das Druckvolumen nicht gerade groß wird (z.bWenn Profen nciht mitmachen wollen) aufpassen, dass es sich rentiert 
 +  * Beim ersten mal besser extern drucken, damit man für alle Eventualitäten nicht zuviel Geld in den Sand setzt 
 +  
 +==== Woher nehmen? ====
  
-  Fest gemauert in der Erden +  * Gute Adresse für Drucker ist "Konica-Minolta" 
-  Steht die Form aus Lehm gebrannt. +  * Papier könnte es eventuell in der Uni geben 
-  Heute muß die Glocke werden! +  * Heftklammern sind meist im Leasing-Vertrag enthalten 
-  FrischGesellen, seyd zur Hand! +  * lokale Infrastruktur checkenes ist immer besser wenn alles in der Uni bleibt.
-  Von der Stirne heiß +
-  Rinnen muß der Schweiß, +
-  Soll das Werk den Meister loben; +
-  Doch der Segen kommt von oben.+
  
 ===== Ende ===== ===== Ende =====


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
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