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arbeitskreise:pseudowissenschaften:protokoll_ulm2017

Protokoll (Pseudo)-Wissenschaften

80. BuFaTa SoSe17 Ulm

Anwesend: Maximilian (TU Chemnitz), Marlen (TU Bergakademie Freiberg), Mario (HS München), Thomas Priebe(FH Lübeck), Björn (HS Karlsruhe), Carl (Alumnus ehem. FH Kaiserslautern), Eike Mentzendorff & Julian Buschbaum (TU Darmstadt), Andre (Uni Siegen), Tobias (Uni Siegen), Marika (TU Braunschweig), Thomas Eggers (KIT), Gregor Mayr (TU Wien), Dennis (Emden), Markus (Aachen), Vincent (RWTH Aachen), Josef (TU Dresden)
Leitung des AK: Carl (BuFaTa-ET e.V. (ehem. HS KL) und DD)
Protokoll: Alle ein bisschen

Einführung

Dieser AK baut auf dem gleichnamgen AK der 79.BuFaTa-ET auf.

Punkte aus den Zukunftsplänen des letzten AKs

Strategie zur Gegenargumentation
  • fachbezogene technische Beispiele widerlegen zB. Mythen & Geräte
  • wird gemeinsam mit Legitimation der serioesen Wissenschaft bearbeitet
  • Konflikte:
    • Unseriosität in der traditionellen Wissenschaftsgesellschaft:
      • beruht teilweise auch auf nicht bewiesenen Annahmen (die nur bisher nicht konkret widerlegt wurden)
      • Mangel an Kritik und Selbst-Hinterfragung
      • Zweifler an „bewiesenen“ Theorien werden unterdrückt
    • Pseudowissenschaften nutzen auch Lücken in der Wissenschaft
    • Was unterscheidet Pseudo-Theorien von noch unbewiesenen wissenschaftlichen Theorien?
      • Bsp Kernfusion: Die theoretischen Grundlagen sind bereits da und beruhen auf nichts neuem
  • Empirischer Gegenbeweis gegen Pseudotheorie ist oft nicht möglich
    • wenn man den Gegenbeweis auf „allgemein akzeptierten“ Annahmen führt, müsste man auch die Pseudo-Annahmen akzeptieren
    • Man kann nur das Experiment und das fertige Produkt widerlegen
  • Eher interessiert nachfragen und den gegenüber in Zugzwang bringen (s. vorherige AKs)
    • Beweis, Experiment oder funktionierendes Gerät fordern
    • Funktionsweise nachfragen und fragen, wie Widersprüche zur klassischen Wissenschaft überwunden werden
    • → Den Gegenüber dazu bringen, seinen eigenen Widerspruch zu erkennen
  • Skizzen: Entstehung / Unterschiede von Pseudotheorien / wiss. Theorien
Legitimation der "seriösen" Wissenschaft
  • Einzelne pseudowissenschaftliche Behauptung vornehmen und prüfen wo diese wissenschaftliche Methoden verletzt
  • Peer Review (und Mittelvergabeprozesse) wäre Thema für einen separaten AK
Die Argumentation der von Pseudowissenschaften überzeugten Laien
  • Im letzten Protokoll genannte Punkte mit Strategien zusammenlegen
  • Ausweitung auf weitere Themen
Politische (und persönliche) Motivationen bekannter Pseudowissenschaftler
  • Pseudowissenschaftler aus nicht-deutschsprachigem Raum betrachten
  • Wunschdenken oder persönliche Ängste, Probleme sorgen für Empfänglichkeit ggü. solchen Theorien
    • Angst, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren (z.B. bei Chemtrails, neuer Technik, Globalisierung)
    • Was ist der Auslöser für das Wandeln im Denken
  • wird in diesem AK nicht behandelt

Neu anzusprechende Punkte, von AK Teilnehmern vorgeschlagen

(Pseudo-)Wissensquellen
  • PlusPedia
  • GWUP eV vs. KOPP
Geile Produkte / Ideen
  • Wettbewerb und Diskussion: Was ist das Beste?

Protokoll

  • Die neuen Teilnehmer werden mit Dr. Axel Stolls besten Theorien bekannt gemacht
    • Neuschwabenland: Ort in der Antarktis, an dem das Tor zu Himmel und Hölle sein soll
  • Mehrere Arbeitsgruppen widmen sich ausgewaehlten Themenbereichen
Arbeitsgrupe 1: Strategie zur Gegenargumentation und Legitimation der "seriösen" Wissenschaft
Arbeitsgruppe 2: Die Argumentation der von Pseudowissenschaften überzeugten Laien
  • Argumentation: Technische Gegebenheiten verwenden um Effekte zu erklären, wenn diese die These stützen, allerdings nicht technische Vorrichtungen nutzen um Thesen zu stützen.
    • Rundliche Aufnahmen aus dem Weltall entstammen nur Objektiven
  • Einseitige Argumentation von Fakten
  • Quellen als falsch deklarieren, somit ist die Beweislast gekehrt und der Wissenschaftler muss seine Quellen prüfen.
  • Auf Grenzen der Wissenschaft aufbauen (Beispiel: Dunkle Energie)
  • Versuch die These mit allen Möglichkeiten zu belegen
    • Gegenstück Wissenschaft: Versuch die These mit allen Mitteln zu wiederlegen.
  • Verweis auf andere „Pseudowissenschaften“ um ein in sich geschlossenes System zu erzeugen, was wiederum Quellen liefert.

Gegenstück:

  • Eigene Daten der Pseudowissenschaftler verwenden um Fehler aufzuzeigen.
Arbeitsgruppe 3: (Pseudo-)Wissensquellen
  • Ähnliche Motivation wie Deletionpedia, der Fokus liegt auf Inhalten mit Bezug auf den deutschsprachigen Raum.
    • WikiMANNia ist naturwissenschaftlich nicht besonders gut fundiert und stellen beispielsweise Feminismus als PsWi dar.
    • Ist sehr frauenfeindlich
  • KOPP Verlag
    • Nicht so viele PsWi-Bücher, wie erwartet (zumindest nicht auf den ersten Blick)
Arbeitsgruppe 4: Geile Produkte / Ideen
  • Vorstellung von Produkten als praktische Uebung

Ende

Beginn: 14:00 Uhr
Ende: 17:00 Uhr
Der AK kann auf weiteren Tagungen fortgesetzt werden, wenn sich Interressierte finden und diese neue Themenvorschlaege haben.

Hintergrund:

  https://sicherheit.reichsinter.net/


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/pseudowissenschaften/protokoll_ulm2017.txt · Zuletzt geändert: 22.10.2017 20:02 von Lukas Lischke