arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start
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arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start [10.12.2016 17:02] – Hendrik Hostombe | arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start [02.11.2017 14:04] – [Zusammenfassung] Julian Buschbaum | ||
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In diesem AK soll es um die Praxis der Einführung von Studiengängen gehen, sowie um den Zeitplan der Erstellung von Studiendokumenten und das Durchlaufen der Gremien. Insbesondere soll das Augenmerk auf den Unterschieden zwischen Bachelor/ | In diesem AK soll es um die Praxis der Einführung von Studiengängen gehen, sowie um den Zeitplan der Erstellung von Studiendokumenten und das Durchlaufen der Gremien. Insbesondere soll das Augenmerk auf den Unterschieden zwischen Bachelor/ | ||
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=====Zusammenfassung===== | =====Zusammenfassung===== | ||
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In der Weiterführung dieses AKs könnten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Vor- und Nachteile von Bachelor/ | In der Weiterführung dieses AKs könnten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Vor- und Nachteile von Bachelor/ | ||
- | Während der 79. BuFaTa in Wien 2016 wurde der Frage nachgegangen, | + | Während der 79. BuFaTa in Wien 2016 wurde der Frage nachgegangen, |
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+ | Bei der 81. BuFaTa in München wurde insbesondere der genaue Ablauf der Einführung eines Studiengangs, | ||
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+ | ===== Handreiche für einen neuen Studiengang ===== | ||
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+ | **Wichtige Hinweise vorab:** | ||
+ | * Ein neuer Studiengang benötigt sehr viel Zeit und die Einführung dauert in der Regel mehrere Jahre. | ||
+ | * Alle interessierten Kreise müssen möglichst früh einbezogen werden, damit es noch die Chance gibt Änderungswünsche zu realisieren. | ||
+ | * Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten, | ||
+ | * Auf die Vollständigkeit aller Dokumente großen Wert legen und auch das sie für alle zugänglich sind. | ||
+ | * Bei der Kooperation von Hochschulen, | ||
+ | * Konsequente Feedbackrunden mit den Studierenden und Verantwortlichen organisieren, | ||
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+ | **Notwendige Schritte die zur Erstellung eines Studienganges benötigt werden:** | ||
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+ | Vor der Akkreditierung: | ||
+ | * Verantwortliche und interessierte Kreise sondieren und Kontakt zu diesen aufnehmen. (Verschiedene Fachbereiche, | ||
+ | * Kontaktschnittstellen festlegen, damit Informationen nicht unnötig gedoppelt werden. | ||
+ | * Eine reine Arbeitskraft an der Hochschule, welche nur zum Aufbau eines Studienganges und der Bündelung aller Informationen verantwortlich ist hat sich bewährt. | ||
+ | * Idealerweise regelmäßige Treffen mit der Fachschaft um offene Fragen zu besprechen und sich auszutauschen. | ||
+ | * Umfeld der Hochschule sondieren, existiert ein Vergleichbarer Studiengang bereits und wie ist dieser aufgebaut. | ||
+ | * Festlegung der Zielgruppe dieses Studiengangs, | ||
+ | * Dokumente erstellen, hierzu gehören unter anderem Studienplan, | ||
+ | * Konstruktives Arbeiten auch in den zentralen Hochschulgremien, | ||
+ | * Regularien sollen vor allem unterstützender Natur sein, hierbei möglichst Restriktionen versuchen zu vermeiden. | ||
+ | * Prüfungsfülle und auch der Umfang dieser muss angemessen gewählt werden. | ||
+ | * Eine Verantwortlichkeitsstruktur bei der Verwaltung anfragen und einfordern, da eine zentrale Beratung (mit Ahnung) meist sinnvoller ist. | ||
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+ | Nach der Akkreditierung: | ||
+ | * Sinnvolle Orientierungswoche für den neuen Studiengang planen und __mit anderen Stellen koordinieren__! | ||
+ | * Die Frage nach einem Mentoring und der Studieneingangsphase sollte nun besprochen und geklärt werden. | ||
+ | * Berufungskommissionen falls erforderlich besetzen und klären wo diese verankert sind. | ||
+ | * Restriktionen bei Wechsel von etablierten Studiengängen zum neuen Studiengang und zurück festlegen und mögliche Auflagen definieren. | ||
+ | * Wenn nicht bereits geschehen einen konsekutiven Master zeitnah mit erarbeiten, um eine Perspektive für Studierende zu gewährleisten. | ||
+ | * Informationsveranstaltungen für den Master, sind sobald dieser existiert einzuführen. | ||
+ | * Integration der neuen Studierenden in die bestehende Fachschaft, gegebenenfalls bei sehr großem Studiengang eine neue Fachschaft mitgründen und den Aufbau begleiten. | ||
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+ | ==== Synthese zur Fragestellung: | ||
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+ | Die Einführung eines neuen Studiengangs (SG) bietet viele Chancen aber birgt auch etliche Risiken.\\ | ||
+ | Grundsätzlich sollte gelten, dass ein neuer Studiengang eine existierende Problemstellung besser lösen soll, als dies durch bestehende SG möglich ist. Die Spezialisierung muss dabei die Zukunftsfähigkeit des Themas und lokale Arbeitsmärkte/ | ||
+ | Wenn der neue Studiengang mit all seinen Pflichtmodulen genau so durch einen bereits existierenden Studiengang mit Wahlmodulen abgeschlossen werden kann, braucht es einfach keinen neuen SG! Hierfür sollten stattdessen Vertiefungen angeboten werden, die eine thematische Ausrichtung der Module vorgibt (" | ||
+ | Der Name des SG sollte immer noch verständlich/ | ||
+ | Desweiteren sollten Studiengänge nicht hinzugefügt werden, wenn die Studierenden dadurch an zwei Universiäten Vorlesungen besuchen müssen. Dies hat nämlich den Nachteil, dass die Studierenden teilweise große Strecken überwinden müssen und zum anderen die Universitäten einen enormen Verwaltungsaufwand bewältigen müssen. Eine eindeutige und klare Zuordnung von Kompetenzen und Aufgaben zwischen den Unis muss gewährleistet sein.\\ | ||
+ | Die Einführung eines SG sollte nicht nur mit Marketingzwecken begründet werden wie z.B. Frauenquote, | ||
=====Protokolle===== | =====Protokolle===== | ||
Hier sollten Links zu den Protokollen der BuFaTas aufgelistet werden, auf denen dieses Thema behandelt wurde: | Hier sollten Links zu den Protokollen der BuFaTas aufgelistet werden, auf denen dieses Thema behandelt wurde: | ||
- | *[[arbeitskreise: | + | * [[arbeitskreise: |
- | *[[arbeitskreise: | + | * [[arbeitskreise: |
- | + | * [[protokoll_ulm2017|Protokoll 80. BuFaTa in Ulm 2017]] | |
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arbeitskreise/einfuehrung-von-studiengaengen/start.txt · Zuletzt geändert: 02.11.2017 14:13 von Ralf Mäder