arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start
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arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start [02.11.2017 13:55] – [Handreiche für einen neuen Studiengang] Ralf Mäder | arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:start [02.11.2017 14:04] – [Zusammenfassung] Julian Buschbaum | ||
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In diesem AK soll es um die Praxis der Einführung von Studiengängen gehen, sowie um den Zeitplan der Erstellung von Studiendokumenten und das Durchlaufen der Gremien. Insbesondere soll das Augenmerk auf den Unterschieden zwischen Bachelor/ | In diesem AK soll es um die Praxis der Einführung von Studiengängen gehen, sowie um den Zeitplan der Erstellung von Studiendokumenten und das Durchlaufen der Gremien. Insbesondere soll das Augenmerk auf den Unterschieden zwischen Bachelor/ | ||
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+ | =====Zusammenfassung===== | ||
+ | Wir haben die Vorbereitung von Studienunterlagen und die benötigte Zeit untersucht. Für die Erstellung und Genehmigung sollten 1-2 Jahre eingeplant werden. Eine übereilte Einführung wie in Ilmenau ist abzulehnen, da auch die Qualität leidet. Studenten müssen bei der Erstellung von Studiendokumenten beteilt sein, allerdings ist der tatsächliche Einfluss (im Vergleich zu dem der Professoren) begrenzt. | ||
+ | In der Weiterführung dieses AKs könnten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Vor- und Nachteile von Bachelor/ | ||
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+ | Während der 79. BuFaTa in Wien 2016 wurde der Frage nachgegangen, | ||
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+ | Bei der 81. BuFaTa in München wurde insbesondere der genaue Ablauf der Einführung eines Studiengangs, | ||
===== Handreiche für einen neuen Studiengang ===== | ===== Handreiche für einen neuen Studiengang ===== | ||
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**Wichtige Hinweise vorab:** | **Wichtige Hinweise vorab:** | ||
- | * Ein neuer Studiengang benötigt sehr viel Zeit und dauert in der Regel mehrere Jahre. | + | * Ein neuer Studiengang benötigt sehr viel Zeit und die Einführung |
* Alle interessierten Kreise müssen möglichst früh einbezogen werden, damit es noch die Chance gibt Änderungswünsche zu realisieren. | * Alle interessierten Kreise müssen möglichst früh einbezogen werden, damit es noch die Chance gibt Änderungswünsche zu realisieren. | ||
* Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten, | * Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten, | ||
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Vor der Akkreditierung: | Vor der Akkreditierung: | ||
- | * Verantwortliche und interessierte Kreise sondieren und Kontakt zu diesen aufnehmen. (Verschiedene Fachbereiche, | + | * Verantwortliche und interessierte Kreise sondieren und Kontakt zu diesen aufnehmen. (Verschiedene Fachbereiche, |
* Kontaktschnittstellen festlegen, damit Informationen nicht unnötig gedoppelt werden. | * Kontaktschnittstellen festlegen, damit Informationen nicht unnötig gedoppelt werden. | ||
- | * Eine reine Arbeitskraft an der Hochschule, welche nur zum Aufbau eines Studienganges und der Bündelung aller Informationen verantwortlich ist hat sich bewehrt. | + | * Eine reine Arbeitskraft an der Hochschule, welche nur zum Aufbau eines Studienganges und der Bündelung aller Informationen verantwortlich ist hat sich bewährt. |
* Idealerweise regelmäßige Treffen mit der Fachschaft um offene Fragen zu besprechen und sich auszutauschen. | * Idealerweise regelmäßige Treffen mit der Fachschaft um offene Fragen zu besprechen und sich auszutauschen. | ||
* Umfeld der Hochschule sondieren, existiert ein Vergleichbarer Studiengang bereits und wie ist dieser aufgebaut. | * Umfeld der Hochschule sondieren, existiert ein Vergleichbarer Studiengang bereits und wie ist dieser aufgebaut. | ||
- | * Festlegung der Zielgruppe dieses | + | * Festlegung der Zielgruppe dieses |
* Dokumente erstellen, hierzu gehören unter anderem Studienplan, | * Dokumente erstellen, hierzu gehören unter anderem Studienplan, | ||
- | * Konstruktives Arbeiten auch in den Hochschulübergreifenden Gremien, da dort entschieden wird. | + | * Konstruktives Arbeiten auch in den zentralen Hochschulgremien, da dort entschieden wird. |
* Regularien sollen vor allem unterstützender Natur sein, hierbei möglichst Restriktionen versuchen zu vermeiden. | * Regularien sollen vor allem unterstützender Natur sein, hierbei möglichst Restriktionen versuchen zu vermeiden. | ||
* Prüfungsfülle und auch der Umfang dieser muss angemessen gewählt werden. | * Prüfungsfülle und auch der Umfang dieser muss angemessen gewählt werden. | ||
- | * Eine Verantwortlichkeitsstrucktur | + | * Eine Verantwortlichkeitsstruktur |
Nach der Akkreditierung: | Nach der Akkreditierung: | ||
* Sinnvolle Orientierungswoche für den neuen Studiengang planen und __mit anderen Stellen koordinieren__! | * Sinnvolle Orientierungswoche für den neuen Studiengang planen und __mit anderen Stellen koordinieren__! | ||
* Die Frage nach einem Mentoring und der Studieneingangsphase sollte nun besprochen und geklärt werden. | * Die Frage nach einem Mentoring und der Studieneingangsphase sollte nun besprochen und geklärt werden. | ||
- | * Berufungskommissionen falls erforderlich besetzen und klären wo diese veranckert | + | * Berufungskommissionen falls erforderlich besetzen und klären wo diese verankert |
* Restriktionen bei Wechsel von etablierten Studiengängen zum neuen Studiengang und zurück festlegen und mögliche Auflagen definieren. | * Restriktionen bei Wechsel von etablierten Studiengängen zum neuen Studiengang und zurück festlegen und mögliche Auflagen definieren. | ||
- | * Wenn nicht bereits geschehen einen konsequenten | + | * Wenn nicht bereits geschehen einen konsekutiven |
- | * Informationsveranstaltungen für den Master, sind sobald dieser existiert | + | * Informationsveranstaltungen für den Master, sind sobald dieser existiert |
* Integration der neuen Studierenden in die bestehende Fachschaft, gegebenenfalls bei sehr großem Studiengang eine neue Fachschaft mitgründen und den Aufbau begleiten. | * Integration der neuen Studierenden in die bestehende Fachschaft, gegebenenfalls bei sehr großem Studiengang eine neue Fachschaft mitgründen und den Aufbau begleiten. | ||
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- | Wir haben die Vorbereitung von Studienunterlagen und die benötigte Zeit untersucht. Für die Erstellung und Genehmigung sollten 1-2 Jahre eingeplant werden. Eine übereilte Einführung wie in Ilmenau ist abzulehnen, da auch die Qualität leidet. Studenten müssen bei der Erstellung von Studiendokumenten beteilt sein, allerdings ist der tatsächliche Einfluss (im Vergleich zu dem der Professoren) begrenzt. | ||
- | In der Weiterführung dieses AKs könnten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Vor- und Nachteile von Bachelor/ | ||
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- | Während der 79. BuFaTa in Wien 2016 wurde der Frage nachgegangen, | ||
==== Synthese zur Fragestellung: | ==== Synthese zur Fragestellung: |
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arbeitskreise/einfuehrung-von-studiengaengen/start.txt · Zuletzt geändert: 02.11.2017 14:13 von Ralf Mäder