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arbeitskreise:integration-auslaendischer-studenten:protokoll-sose-16

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arbeitskreise:integration-auslaendischer-studenten:protokoll-sose-16 [07.05.2016 12:12] maggyrzarbeitskreise:integration-auslaendischer-studenten:protokoll-sose-16 [07.11.2019 09:25] – [Analyse des Programms] Wiki-Link Sven Frotscher
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 BuFaTa SoSe16 \\ BuFaTa SoSe16 \\
-Anwesend:  +Anwesend: Simon (KIT),  Magda (TU Berlin), Dennis (TU Braunschweig), Sophie (FAU), Christine (HS Emden/Leer), Julia (TU Ilmenau), Matyas (TU München), Theresa (TU Dresden), Robert (BuFaTa e.V., Alumnus TU Dresden)\\
-    Simon (KIT),  Magda (TU Berlin), Dennis (TU Braunschweig), Sophie (FAU), Christine (HS Emden/Leer), Julia (TU Ilmenau), Matyas (TU München), Theresa (TU Dresden), Robert (BuFaTa e.V., Alumnus TU Dresden+
-    Name (Uni/FH) \\+
 Leitung des AK: Robert (BuFaTa e.V., Alumnus TU Dresden) \\ Leitung des AK: Robert (BuFaTa e.V., Alumnus TU Dresden) \\
 Experte: Dennis (TU Braunschweig) Experte: Dennis (TU Braunschweig)
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   * Sprachbedingte Verständnisschwierigkeiten sollen abgebaut werden und gemeinsam gelöst werden. Coach gibt Themen an, die sie / er vermitteln kann.   * Sprachbedingte Verständnisschwierigkeiten sollen abgebaut werden und gemeinsam gelöst werden. Coach gibt Themen an, die sie / er vermitteln kann.
   * Kurs beginnt zum Semester, vorher allgemeine Sprachkursangebote.   * Kurs beginnt zum Semester, vorher allgemeine Sprachkursangebote.
-   +   
 +   
 +==== Maßnahmen / Umsetzungstrategien ==== 
 +   * Konzept für studentische Betreuerschulung 
 +    * Hauptverantwortlicher sollte Deutsch als Fremdsprache unterrichten (kann externe Person sein) und zusätzlich von einer Person aus dem Ingenieursbereich unterstützt werden um fachsprachlichen Bedarf zu informieren 
 +    * bei Kontakt bzw. Personeller Verknüpfung mit den Veranstaltern der studienvorbereitenden Deutschkurse können hier auch erste Inhalte einfließen und die Angebote direkt beworben werden 
 +   * Wer muss von was überzeugt werden? 
 +    * am besten klein / innerhalb einer Fakultät anfangen und dann ausweiten 
 +    * Informieren über bestehende Kooperationen mit anderen Inititativen und bestehenden Kontakten zu anderen Unis im Ausland 
 +    *  -> sollte nicht als Konkurrenz zu bestehende Angebote laufen, sondern in Kooperation mit diesen sein 
 +   * Wie überzeugt man die Verantwortlichen davon Credits dafür zu vergeben?  
 +   * zunächst Versuch Professoren mit den 10 Regeln für interkulturelle Arbeit (SOS) zu überzeugen, insbesondere Sprachbarriere auch diesen bewusst 
 +    * fertiges Konzept mit Beispielen: Wissen zum Zeitaufwand, Kosten etc., aber mit Handlungsspielraum und auf Diskussionen vorbereitet sein 
 +    * FSR mit sozialen Angeboten einbinden -> evtl. stark Einzelpersonen abhängig 
 +    * => Bewusstsein für Angebote an der Uni stärken
  
  
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   * Randbedingungen   * Randbedingungen
    * finanziell / personell    * finanziell / personell
-   Kompetenzen http://www.bufata-et.de/wiki/arbeitskreise/integration-auslaendischer-studenten/protokoll-sose-16/analyse_kompetenzen+   [[arbeitskreise:integration-auslaendischer-studenten:protokoll-sose-16:analyse_kompetenzen]] 
 + 
  
 ===== Randbedingungen/Aufbau aus Teilnehmersicht ===== ===== Randbedingungen/Aufbau aus Teilnehmersicht =====
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   * Teilnehmer in die Alltagsaktivitäten mit einbeziehen (kein Lehrveranstaltungscharakter, interkultureller Aspekt)   * Teilnehmer in die Alltagsaktivitäten mit einbeziehen (kein Lehrveranstaltungscharakter, interkultureller Aspekt)
     * auch inoffizielle Treffen nicht an der Uni etc.     * auch inoffizielle Treffen nicht an der Uni etc.
-  * Betreuer(Coach) sollte nicht als Lehrer sondern als "Partner" dargestellt werden+  * Betreuer (Coach) sollte nicht als Lehrer sondern als "Partner" dargestellt werden
   * Er sollte Hilfsbereitschaft und nicht Lehrambitionen übermitteln, keine Zwänge, eher Motivation   * Er sollte Hilfsbereitschaft und nicht Lehrambitionen übermitteln, keine Zwänge, eher Motivation
   * Veranstaltungen sollten freiwilligen Charakter haben (freiwillige Atmosphäre soll betont werden)   * Veranstaltungen sollten freiwilligen Charakter haben (freiwillige Atmosphäre soll betont werden)
-  * der Choach sollte schon die Kompetenzen übermitteln können+  * der Betreuer sollte schon die Kompetenzen übermitteln können
   * Animation / Motivation der Teilnehmer, sich von sich aus in das neue Sprachumfeld einzubringen (z. B. beim Fachschaftsgrillen mitmachen)   * Animation / Motivation der Teilnehmer, sich von sich aus in das neue Sprachumfeld einzubringen (z. B. beim Fachschaftsgrillen mitmachen)
   * genaueres Eingehen auf die Probleme internationaler Studis   * genaueres Eingehen auf die Probleme internationaler Studis
-  * Erfahrungsaustausch mit vorjahres Betreuer und Teilnehmer, die evtl. auch neue Betreuer werden könnten+  * Erfahrungsaustausch mit Vorjahresbetreuer und -teilnehmer, die evtl. auch neue Betreuer werden könnten
   * Beachtung der Herkunft(-sländer) der Teilnehmer, bzgl. kultureller, religiöser Unterschiede etc. und dementsprechende Anpassung   * Beachtung der Herkunft(-sländer) der Teilnehmer, bzgl. kultureller, religiöser Unterschiede etc. und dementsprechende Anpassung
   * auch evtl. zweisprachige Materialien könnten zur Verfügung gestellt werden, zur Verfestigung   * auch evtl. zweisprachige Materialien könnten zur Verfügung gestellt werden, zur Verfestigung
      
 ==== Randbedingungen ==== ==== Randbedingungen ====
-===== Personell ===== +[[protokoll-sose-16_randbedingungen_personell_finanziell|Materialsammlung]] 
- * aus Unisicht+==== Personell ==== 
 +  * aus Unisicht
     * 1 Organisator/Koordinator     * 1 Organisator/Koordinator
       * Wichtig hier ist ein hohes Maß an Engagement bei der Bewerbung des Kurses, ggf. in der Muttersprache der Zielgruppe.       * Wichtig hier ist ein hohes Maß an Engagement bei der Bewerbung des Kurses, ggf. in der Muttersprache der Zielgruppe.
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   * aus Studierendensicht   * aus Studierendensicht
     * 1 Kontaktstudent (idealerweise der Fachschaft), der bei der Koordinierung beteiligt wird.     * 1 Kontaktstudent (idealerweise der Fachschaft), der bei der Koordinierung beteiligt wird.
-    *  1 Tutor für 2-6 Studierende+    * 1 Tutor für 2-6 Studierende
       * Der Tutor sollte die Vorlesungen, zu denen er Treffen die er anbietet zumindest gerade besuchen, besser noch erfolgreich absolviert haben.       * Der Tutor sollte die Vorlesungen, zu denen er Treffen die er anbietet zumindest gerade besuchen, besser noch erfolgreich absolviert haben.
       * Motivation zur Teilnahme muss vermutlich durch Entlohnung (ECTS-Punkte, Finanziell) verbessert werden.       * Motivation zur Teilnahme muss vermutlich durch Entlohnung (ECTS-Punkte, Finanziell) verbessert werden.
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     * Ansprechpartner des Programms seitens der Universität     * Ansprechpartner des Programms seitens der Universität
          
-    * Stellenschlüssel bisher +  * Stellenschlüssel bisher 
-      * ca. 1 E13 pro 100 betreuter ausländischer Studierenden bei ca. 25 stud. Betreuern+    * ca. 1 E13 pro 100 betreuter ausländischer Studierenden bei ca. 25 stud. Betreuern
              
   * Kosten für Werbematerial   * Kosten für Werbematerial
-*  * einmalig 3000€ für die Erstellung/Design des Werbematerial +    * einmalig 3000€ für die Erstellung/Design des Werbematerial 
-        * ca. 100€  pro Jahr für Druck des Materials+    * ca. 100€  pro Jahr für Druck des Materials
   * Kosten für Stellen   * Kosten für Stellen
-*    * nach TVL ca. 45000-55000€ pro ganze Stelle pro Jahr+    * nach TV-L ca. 45000-55000€ pro ganze Stelle pro Jahr
  
  
 ==== Aufbau aus studentischer Betreuersicht ==== ==== Aufbau aus studentischer Betreuersicht ====
  
-* unkomplizierter Einstieg bei Interesse. Eine Anmeldung zu Semesterbeginn ist ausreichend. +  * unkomplizierter Einstieg bei Interesse. Eine Anmeldung zu Semesterbeginn ist ausreichend. 
-* als Betreuer hat man die Möglichkeit 4 Credits (für nichttechnische Wahlfächer anrechenbar) zu bekommen +  * als Betreuer hat man die Möglichkeit 4 Credits (für nichttechnische Wahlfächer anrechenbar) zu bekommen 
- * Hierfür ist obligatorisch: +  * Hierfür ist ( im S.O.S.-Projekt ) obligatorisch: 
-      -> Mindestens 6 Treffen zu veranstalten. +    Mindestens 6 Treffen zu veranstalten. 
-*-> 2 ganztägige Seminare zu besuchen in denen Gramatikkentnisse aufgefrischt werden.   +    * 2 ganztägige Seminare zu besuchen in denen Gramatikkentnisse aufgefrischt werden. Diese beinhalten auch Trainings zur Interkulturellen Kompetenz und zur Fachsprache der Ingenieurswissenschaften (siehe http://www.mumis-projekt.de/projekt/ )  
-*     Diese beinhalten auch Trainings zur Interkulturellen Kompetenz und zur Fachsprache der Ingenieurswissenschaften +    * Mindestens 6 Protokolle über den Ablauf der Treffen anfertigen. 
-*     (siehe http://www.mumis-projekt.de/projekt/+    * Reflexionstreffen nach der Hälfte des Programmes zum Erfahrungsaustausch der verschiedenen Betreuer. 
-*-> Mindestens 6 Protokolle über den Ablauf der Treffen anfertigen. +    * Führen von Unterschriftenlisten zur Feststellung der Teilnehmerzahlen und als Nachweis der Arbeit des Tutors. 
-*-> Reflexionstreffen nach der Hälfte des Programmes zum Erfahrungsaustausch der verschiedenen Betreuer. +    * Aushändigen von Evaluationsbögen an ausländische Studierende und Abgabe bei universitären Fachkräften. 
-*-> Führen von Unterschriftenlisten zur Feststellung der Teilnehmerzahlen und als Nachweis der Arbeit des Tutors. +    * Bieten Lerngruppen an, welche den eigenen Studienkenntnissen entsprechen (Lehrveranstaltung sollte entweder bereits gehört oder parallel zur Lerngruppe gehört werden) 
-*-> Aushändigen von Evaluationsbögen an ausländische Studierende und Abgabe bei universitären Fachkräften. +  * Form des Kontaktes (z.B. Rausgeben der Handynummer) ist dem Betreuer überlassen 
-* Bieten Lerngruppen an, welche den eigenen Studienkenntnissen entsprechen (Lehrveranstaltung sollte entweder bereits gehört oder parallel zur Lerngruppe gehört werden) +  * Ablauf und Inhalt der Treffen obliegt dem Betreuer 
-* Form des Kontaktes (z.B. Rausgeben der Handynummer) ist dem Betreuer überlassen +  * Austeilung eines Evaluationsbogen an die Teilnehmer am Ende des Semesters 
-* Ablauf und Inhalt der Treffen obliegt dem Betreuer +  * Anschließend bekommt man ein Zertifikat, welches einem internationale Kompetenz bescheinigt.
-* Austeilung eines Evaluationsbogen an die Teilnehmer am Ende des Semesters +
-* Anschließend bekommt man ein Zertifikat, welches einem internationale Kompetenz bescheinigt.+
  
 +===== Kompetenzen =====
 +  * interkulturell
 +  * sprachlich
 +  * methodisch
 +  * fachlich
  
-==== Kompetenzen ===== +Es wurde eine [[arbeitskreise:integration-auslaendischer-studenten:protokoll-sose-16:analyse_kompetenzen|Analyse]] der Kompetenzen durchgeführt.
- * interkulturell +
- * sprachlich +
- * methodisch +
- * fachlich+
    
- Das Fehlen sprachlicher und methodischer Kompetenzen sind große Barrieren für den Erwerb und Nachweis fachlicher Kompetenzen. Zudem können kulturelle Unterschiede den Erwerb der notwendigen Kompetenzen weiter erschweren, wenn zum Beispiel fragen und nachfragen als unhöflich oder respektlos betrachtet wird.+Das Fehlen sprachlicher und methodischer Kompetenzen sind große Barrieren für den Erwerb und Nachweis fachlicher Kompetenzen. Zudem können kulturelle Unterschiede den Erwerb der notwendigen Kompetenzen weiter erschweren, wenn zum Beispiel Fragen und Nachfragen als unhöflich oder respektlos betrachtet wird.
    
-Fachliche Inhalte werden als vehikel genutzt um interkulturelle, sprachliche und methodische Kompetenzen zu vermitteln: +Fachliche Inhalte werden als Vehikel genutzt um interkulturelle, sprachliche und methodische Kompetenzen zu vermitteln: 
- * Verständnis von Aufgabenstellungen +  * Verständnis von Aufgabenstellungen 
- * Zusammenhänge ausdrücken (z.B. Gleichungen verbalisieren) +  * Zusammenhänge ausdrücken (z.B. Gleichungen verbalisieren) 
- * Fachtexte verstehen, auch Erkennen / Nutzen von Adverbien / Nominalisierungen etc. +  * Fachtexte verstehen, auch Erkennen / Nutzen von Adverbien / Nominalisierungen etc. 
- * Formulierungen und Struktur fachlicher Texte, z.B. Protokolle, Abschlussarbeiten +  * Formulierungen und Struktur fachlicher Texte, z.B. Protokolle, Abschlussarbeiten 
- * Präsentationen +  * Präsentationen 
- * Strategien für Vorlesungsmitschriften, Lernen von Fachvokabular +  * Strategien für Vorlesungsmitschriften, Lernen von Fachvokabular 
-  + 
-=== Kompetenzvermittlung === +==== Kompetenzvermittlung ==== 
- * Coaches bekommen Kompetenzen von IngenieurIn und SprachwissenschaftlerIn mit Unterstzützung der fachlichen ProfessorInnen vermittelt+  * Coaches bekommen Kompetenzen von IngenieurIn und SprachwissenschaftlerIn mit Unterstzützung der fachlichen ProfessorInnen vermittelt
    * Blockveranstaltung    * Blockveranstaltung
- * Teilnehmende bekommen die Kompetenzen von studentischen Coaches vermittelt+  * Teilnehmende bekommen die Kompetenzen von studentischen Coaches vermittelt
    * wöchentliche Treffen in kleinen Gruppen (1 - 8 Teilnehmende + 1 Coach)    * wöchentliche Treffen in kleinen Gruppen (1 - 8 Teilnehmende + 1 Coach)
-* Formen:+  * Formen:
     * Beispielsituationen     * Beispielsituationen
     * Erklären     * Erklären
     * Vorleben     * Vorleben
     * Fragen beantworten       * Fragen beantworten  
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 ===== Ende ===== ===== Ende =====
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 Ende: 15:15 Uhr \\ Ende: 15:15 Uhr \\
 Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden
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Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.