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Das Wiki der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik

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arbeitskreise:leadership_in_fachschaften:start

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arbeitskreise:leadership_in_fachschaften:start [01.06.2024 08:30] – Beispiel_eingefügt_trial_and_error Tilman Pfersdorffarbeitskreise:leadership_in_fachschaften:start [11.05.2025 16:04] (aktuell) – [Protokolle] Jan-Philipp Gelszat
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-====== Uniwechsel ====== +====== Leadership in Fachschaften ====== 
-[[tagungen:2024-sose-nuernberg:arbeitskreise|zurück AKs Nürnberg]] +[[tagungen:2024-wise-kiel:arbeitskreise|zurück AKs Kiel]]
  
 =====Beschreibung===== =====Beschreibung=====
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 __Problemstellung/ Motivation:__ __Problemstellung/ Motivation:__
  
-Der Studienortwechsel vom Bachelor zum Master oder innerhalb eines Bachelorstudiums ist nicht so einfach. Wir möchten hier aufarbeiten welche Probleme beim Wechsel auftreten können, wie diese Probleme gelöst oder gemindert werden können oder welche Anlaufstellen es für Beratung gibt oder wie Fachschaften Studierende beratend unterstützen können. +Oft werden Fachschaftler relativ unvorbereitet in Führungspositionen innerhalb ihrer Fachschaften geworfenDadurch finden sich viele schnell in Situationen wieder die für sie total neu sind und mit denen sie öfters überfordert sindDies hemmt die Fachschaftsarbeit stark. Dementsprechend soll dieser AK helfen Fachschaftler auf eine Führungsposition vorzubereiten, sich zwischen Fachschaften über Leitungskonzepte auszutauschen und Tipps und Tricks für bestehende und zukünftige Führungspersonen in Fachschaften zu erarbeiten.
- +
-Zunächst Austausch und dann Brainstorming AKEin Leitfaden bzw ein FAQ kann erarbeitet werden+
  
 __Aufgaben und Zielvorgaben:__ __Aufgaben und Zielvorgaben:__
  
-Wir möchten hier aufarbeiten welche Probleme beim Wechsel auftreten können, wie diese Probleme gelöst oder gemindert werden können oder welche Anlaufstellen es für Beratung gibt oder wie Fachschaften Studierende beratend unterstützen können.+Ziel des AKs ist es sich ziwschen den Fachschaften über verschiedene bestehende Führungskonzepte auszutauschen, angehende Führungspersonen auf die kommende Rolle vorzubereiten und Tipps und Tricks für Führungspersonen zu erarbeiten. 
  
 __Charakteristiken des AKs:__ __Charakteristiken des AKs:__
  
-  * Austausch-AK +Der AK ist ein kombinierter Austausch und Arbeits-AK. Als Spontan-AK ins Leben gerufen können seine Charakteristika gerne noch verfeinert werden. 
-Unter-AK Diplom vs Bachelor/Master & BaUnter-AK Diplom vs Bachelor/Master & Bachelorinterner Wechselchelorinterner Wechsel + 
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 =====Aktueller Stand AK===== =====Aktueller Stand AK=====
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 +Stand Kiel 2024:  Die Teilnehmer schlagen vor den AK auf der nächsten BuFaTa weiterzuführen und in Illmenau ein kurzes Handbuch für Fachschaftsführungskräfte zu erarbeiten, dass die BuFaTa angehenden Vorständen, Leitern, etc. an die Hand geben könnte. 
  
 __Ideen von letzter AK Sitzung:__ __Ideen von letzter AK Sitzung:__
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-  * Vorschlag für die Bewertung der Eignung:Bei dem Bewertungsverfahren kann sich grob an der TU München orientiert werden: +Unterschiedliche Leitungssturkturen. Näheres im Protkoll der 94. BuFaTa.
-    * Stufe 1: Einbringung von Unimodulen, die besten Noten werden berücksichtigt, ein Score wird ermittelt +
-    * Stufe 2: Je nach Score Direktzulassung, Ablehnung oder Eignungsespräch +
-    * Eignungsgespräch: Bewertung der fachlichen Eignung, Motivation, fachlich richtigen Ausdrucksweise etc.+
  
 +Tipps und Tricks für Führungskräfte:
 +   * Unterschied hard power and soft power sich bewusst machen
 +   * „Hands-On“ Mentalität zeigen
 +   * Wertschätzung der Mitglieder
 +   * Für sich selber eine Struktur schaffen
 +   * Sich im Klaren über seine Position sein, delegieren ist wichtig.
 +   * Auf Nachfolge vorbereiten, nicht „Nach mir die Sintflut“
 +   * Schnell kleine Verantwortlichkeiten übergeben
 +   * Auch Teambuilding ist wichtig
 +   * Pick your fights
 +   * Kommunikation der Vorstandsarbeit an erweiterte Fachschaft
 +
 +Es wurden Beispielhaft Problemstellungen durchgesprochen um verschiedene Konfliktlösungsansätze zu besprechen.
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 +Es wurde besprochen welche Handlungsspielräume den Fachschaftlern von der Leitung gelassen werden. Nährere Details pro Uni/HS sind im Potokoll der 94. BuFaTa nachzulesen.
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 +Es wurde disskutiert in welcher Form die Fachschaftleiung für das soziale Klima der Facschaft verantwortlich ist.
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 +Es wurde vorgeschlagen evtl. auf der nächsten BuFaTa einen Workshop zu Thema "Führungsstärken vermitteln" anzubieten.
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 +Es wurde darum gebeten diese AK auf kommenden BuFaTas beizubehalten.
  
 __Ehemalig behandelte Themen:__ __Ehemalig behandelte Themen:__
  
-  * Anerkennung einzelner Kurse für Studiengänge (während des Studiums und beim Wechsel) +Vereinsstrukturen wurden erörtert um das Zusammenspiel zwischen Fachschafts und Vereinsleitung zu betrachten.
-  * Unterschiedliche Creditpoints von Fächern und die Anerkennung +
-  * NC Vorraussetzungen für Master Studiengänge oder Zulassungsprüfung über Nachweis der Studieninhalte +
-  * Probleme mit dem Wechsel zwischen FH und Uni +
-  * Wechsel mitten im Bachelor +
-  * Unterschiedliche Regelungen für die Einschreibung an anderen Universitäten +
-  * Anlaufstellen für Beratung für Hochschulwechsel +
-  * Rechtsgrundlage zum Wechsel der Studiengänge innerhalb/außerhalb Deutschlands (BOLOGNA) +
-  * Auflagen verschiedener Hochschulen +
-  * Sinnhaftigkeit von Auflagen +
-  * Diplom vsBachelor/Master & Bachelorinterner Wechsel +
-  * Leitfaden +
-  * Aussagekraft Modulbeschreibungen+
  
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 =====Protokolle===== =====Protokolle=====
 +  * [[protokoll_ilmenau2025|Protokoll 96. BuFaTa an der TU Ilmenau]]
 +  * [[protokoll_kiel2024|Protokoll 95. BuFaTa an der Cau Kiel]]
   * [[protokoll_nuernberg2024|Protokoll 94. BuFaTa an der TH Nürnberg]]   * [[protokoll_nuernberg2024|Protokoll 94. BuFaTa an der TH Nürnberg]]
-  * [[protokoll_ulm2023|Protokoll 92. BuFaTa in Ulm 2023]] 
-  * [[protokoll_dortmund2022|Protokoll 90. BuFaTa in Dortmund 2022]] 
-  * [[protokoll_muenchen2017|Protokoll 81. BuFaTa in München 2017]] 
-  * [[protokoll_ulm2017|Protokoll 80. BuFaTa in Ulm 2017]] 
-  * [[arbeitskreise:uniwechsel:protokoll_wien2016| Protokoll 79. BuFaTa in Wien 2016]] 
   * [[formulare:template_arbeitskreis_protokoll|Protokollvorlage]]   * [[formulare:template_arbeitskreis_protokoll|Protokollvorlage]]
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 =====Zusammenfassung===== =====Zusammenfassung=====
  
-In dem Arbeitskreis wurde über die Probleme diskutiertdie im Zusammenhang mit einem Studiengangwechsel zustande kommen können. Die folgenden Themen wurden dabei erkannt und zur Debatte gestellt. +Auf der letzten Bundesfachschaftentagung (BuFaTa) Elektrotechnik fand ein intensiver Austausch über Leadership in Fachschaften statt. Tilmander im Frühjahr die Fachschaftsleitung übernommen hatteberichtete über seine Erfahrungen und motivierte die Teilnehmerihre eigenen Tipps und Tricks zu teilenDabei wurden die unterschiedlichen Strukturen der Fachschaften an verschiedenen Universitäten, wie KIT Karlsruhe, RPTUTU Graz, HTWK Leipzig, HS Bremen, Uni Stuttgart, TU Hamburg und RWTH, vorgestellt und verglichenBesondere Empfehlungen für effektive Führung betonten das Bewusstsein für "hard power" und "soft power", eine "Hands-On" Mentalität und das Führen durch VorbildWertschätzung der MitgliederDelegation von Aufgaben sowie die Vorbereitung auf die Nachfolge. Auch die Bedeutung von Teambuilding und Kommunikation wurde hervorgehoben.
- +
-  * Anerkennung einzelner Kurse für Studiengänge (während des Studiums und beim Wechsel). +
-  - An einigen Unis gibt es für die Masterzulassung so gut wie gar keine Auflagen. Dies hängt sehr von der Zusammensetzung des Prüfungsausschuss ab. +
-  - Viele Fächer geben selbst an der selben Uni unterschiedliche CP. Die Vergleichbarkeit darf daher nicht nur nach CP gefällt werden. +
-  - Auflagen sind generell erst einmal kritisch zu beäugen. Häufig werden nach einigen Gesprächen mit der Prüfungskommission Auflagen wieder fallen gelassen. +
-  - Fächer sind generell anzuerkennensofern die Inhalte vergleichbar sind. Das sollte jede Fachschaft als Ziel verfolgen. Es ist anzustrebendass nach Inhalten und nicht nach CP entschieden wird. +
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-  * NC Vorraussetzungen für Master Studiengänge oder Zulassungsprüfung über Nachweis der Studieninhalte +
-  * Probleme mit dem Wechsel zwischen FH und Uni +
-  * Unterschiedliche Regelungen für die Einschreibung an anderen Universitäten +
-  * Anlaufstellen für Beratung für Hochschulwechsel +
-  * Rechtsgrundlage zum Wechsel der Studiengänge innerhalb/außerhalbs Deutschlands (BOLOGNA)  +
-  * Studium im Ausland und Anerkennung ausländischer Studienabschlüsse +
-  * Studienortwechsel Bachelor zu Bachelor +
- +
-==== Universitäre Anlaufstellen für Studierende ==== +
-  * Fachschaften: sollten immer als Anlaufstelle arbeiten können und für den Falldass Sie selbst keine fachliche Beratung bieten könnenwenigstens weitere Anlaufstellen benennen. Aufruf an alle Fachschaften die Ansprechpartner für entsprechenden Stellen und Gremien für alle Anfragen vorhalten +
-  * Prüfungsamt: Das Prüfungsamt ist in der Regel das ausführende Organ für die Anrechnung von Prüfung und hält die Informationen zu den Anrechnungen vor +
-  * Prüfungsausschuss: ist das entscheidende Gremium für alle Anrechnungsverfahren und Sonderentscheidungendie nicht direkt über die Prüfungsordnung geregelt sind.  +
-  * Department/Fakultäten Beratungsstellen: An vielen Universitäten gibt es Mitarbeiter, die als fachliche Berater für Studiengänge eingestellt werden und regelmäßigen  +
-  * Professoren für Fächer zur Anerkennung: Falls der Prüfungsausschuss keine Entscheidung zur Anrechnung fällen kann, werden die zuständigen Professoren für die Fächer gebeten  +
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-  * Jede Fachschaft sollte sich selbst überlegen, was für Ansprechpartner für den Wechsel wichtig sind. Damit kann bei Fragen eine direkte Beratung geliefert werden. +
-  * Vorschlag: Die Ansprechpersonen der einzelnen Unis könnten gesammelt werden, damit man dies auch an andere Unis weitergeben können. +
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-==== Unterschiedliche Regelungen zur Einschreibung zum Master an anderen Unis ==== +
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-Beim Wechsel des Studienstandorts kann den Studierenden nur empfohlen werden auf die Anforderungen für die Einschreibung der jeweiligen Unis zu achten. Es gibt keine allgemeingültige rechtliche Grundlage die deutschlandweit/länderweit gültig ist und auf die sich bezogen werden kann. Fast immer werden gewisse Auflagen an die Einschreibung gebundendie zum Abschließen oder Beginn des Studiengangs erfüllt werden müssen. +
-   +
-Hier hat sich jedoch gezeigt, dass nicht alle Regelungen und Entscheidungen die getroffen werden in Stein geschrieben sind und im direkten Gespräch mit entsprechenden Stellen die Auflagen zugunsten der Studierenden ausgelegt werden könnenwenn Sie ihre Kritikpunkte fachlich nachweisen können. Es sollte jedoch davon ausgegangen werden, dass ein Wechsel der Universität einen kleinen zusätzlichen Aufwand in Form von Nachprüfungen oder Fächerwiederholung mit sich bringen kann. +
- +
-==== Auflagen Fächer ====  +
- +
-Es werden an vielen Hochschulen Auflagenfächer, also Bachelormodule die nachgeholt werden müssen bestimmt. Für die Studierenden ist es je nach Hochschule mehr oder weniger übersichtlich welche Auflagenfächer möglich sind. Auch der Sinn bei Auflagenfächern ist in einigen Beispielen fraglich. Daher wäre ein Leitfaden für die Vergabe von Auflagen Fächern sinnvoll.  +
- +
-==== Möglicher Leitfaden ====  +
- +
- *Beispiel KIT: Ein Katalog von Fächern wird gesetzt, welche Inhalte behandelt sein müssen. +
- *Von uns wird das sehr sinnvoll erachtet und wir würden uns dafür Aussprechen, dass das auch an anderen Universitäten so gehandhabt wird. +
- *Studierende dürfen bei Akkreditierten Studiengängen die Auflagen über Antrag abwenden, wenn sie nachweisen, dass die entsprechenden Inhalte bereits abgeleistet sind. +
- *Die Limitierung der Auflagen auf ein Jahr ist unlogisch und schikane, diese Limitierung ist daher kritisch zu sehen.+
  
 +Darüber hinaus wurden verschiedene Vereinsstrukturen und deren Einfluss auf die Fachschaftsarbeit beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen diskutierten die Teilnehmer typische Herausforderungen wie den Umgang mit inaktiven Verantwortlichen und die Lösung von Konflikten bei Grüppchenbildung innerhalb der Fachschaft. Die Verantwortung der Leitung für den sozialen Zusammenhalt wurde als essenziell erkannt, wobei betont wurde, dass der Arbeitskreis auf der nächsten BuFaTa ET erneut stattfinden soll. Ein vorgeschlagener Workshop soll dabei wichtige Führungsfähigkeiten vermitteln und die begonnenen Diskussionen fortführen, um die Fachschaftsarbeit weiter zu verbessern.
  
  
  
-=== Bafög ===  
  
-15a.3.2 Schreibt die Studienordnung des Masterstudiengangs für bestimmte Bachelorabsolventen als zusätzliche Zugangsvoraussetzung verbindlich vor, dass propädeutische Vorsemester abzuleisten sind, und sind die Studierenden während dieser Vorsemester bereits an der Hochschule immatrikuliert, verlängert sich dadurch die Förderungshöchstdauer des Masterstudienganges. 
  
-Das Gleiche gilt, wenn während des Masterstudienganges Brückensemester absolviert werden müssen, die zwar nicht Zugangsvoraussetzung zum Masterstudium sind, aber zur Erlangung des Mastergrades nachgewiesen werden müssen. 
  
  
  
-{{indexmenu>:arbeitskreise:uniwechsel#1|navbar}}+{{indexmenu>:arbeitskreise:leadership_in_,fachschaften#1|navbar}}
  
  
  


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/leadership_in_fachschaften/start.1717230654.txt.gz · Zuletzt geändert: 01.06.2024 08:30 von Tilman Pfersdorff