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arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:sose13_graz

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arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:sose13_graz [10.11.2013 10:19] Dirkarbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:sose13_graz [20.05.2023 15:38] (aktuell) – [Kurse] Lukas Lischke
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 BuFaTa WiSe 2013 in Graz \\ BuFaTa WiSe 2013 in Graz \\
-Anwesend: Andre (HS Emden/Leer); Claudia (TH Regensburg), Andre (HTW Berlin), Björn (HS Karlsruhe), Andreas (TH Nürnberg), Farham (KIT), Laura (RTWH), Lukas (TUM), Dirk (TUD) \\+Anwesend: Andre (HS Emden/Leer); Claudia (TH Regensburg), Andre (HTW Berlin), Björn (HS Karlsruhe), Andreas (TH Nürnberg), Farham (KIT), Laura (RTWH), Lukas (TUM), Dirk (TU Dresden) \\
 Leitung des AK: Lukas (TUM) \\ Leitung des AK: Lukas (TUM) \\
-Protokoll: Dirk (TUD)\\+Protokoll: Dirk (TU Dresden)\\
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 ==== Beginn ==== ==== Beginn ====
  
-Es wurde damit begonnen, sich in alte Protokolle des Arbeitskreises einzuarbeiten. Es wurde ein Überblick über bereits besprochene Themen erstellt:+Zu Beginn des AKs wurden alte Protokolle des Arbeitskreises gesichtet. Es wurde ein Überblick über bereits besprochene Themen erstellt:
  
-{{:arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:bild_ak_lehr-_ud_lernkonzepte.png?nolink&300|}}+{{:arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:bild_ak_lehr-_ud_lernkonzepte.png?nolink&600|}}
  
-Anschließend wurden einzelne Themen, zu denen Ergänzungen gemacht werden könnenhaurausgegriffen.+Anschließend wurden einzelne Themen, zu denen Ergänzungen gemacht werden konntenentnommen.
  
 ==== ECTS für FS-Arbeit ==== ==== ECTS für FS-Arbeit ====
  
-An der TU München gibt es ein Konzept, nach dem Projekte der Fachschaft mit ECTS-Punkten entlohnt werden können. Es handelt sich dabei um einmalige Projekte der Fachschaft, die abseits vom Tagesgeschäft stattfinden, beispielsweise die Einrichtung einer Ringvorlesung, die Überarbeitung der Webseite, eine Neuanschaffung im Elektrolabor etc. Die Fachschaft arbeitet dabei mit der Karl von Linde-Akademie zusammen, die die ausgeschriebenen Projekte bewertet und auf Eignung überprüft. Anschließend kann der erfolgreiche Abschluss des Projekts mit bis zu 3 ECTS-Punkten für den Überfachlichen/Nicht-Technischen/Allgemeine-Qualifikations-Bereich anerkannt werden. Der Leistungsnachweis erfolgt über einen Projektbericht und eine positive Bewertung seitens der Fachschaft.\\+An der TU München gibt es ein Konzept, nach dem Projekte der Fachschaft mit ECTS-Punkten entlohnt werden können. Es handelt sich dabei um einmalige Projekte der Fachschaft, die abseits vom Tagesgeschäft stattfinden, beispielsweise die Einrichtung einer Ringvorlesung, die Überarbeitung der Webseite, eine Neuanschaffung im Elektrolabor etc. Die Fachschaft arbeitet dabei mit der Karl von Linde-Akademie zusammen, die die ausgeschriebenen Projekte auf Eignung überprüft. Gibt die Akademie grünes Licht, wird das Projekt ausgeschrieben und von einem Studenten bearbeitet. Anschließend kann der erfolgreiche Abschluss des Projekts mit bis zu 3 ECTS-Punkten für den Überfachlichen/Nicht-Technischen/Allgemeine-Qualifikations-Bereich anerkannt werden. Der Leistungsnachweis erfolgt über einen Projektbericht und eine positive Bewertung seitens der Fachschaft.\\
  
-Mit diesem Konzept werden viele Probleme auf einmal gelöst:+Mit diesem Konzept werden viele Probleme auf ein mal gelöst:
  
  
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 Im AK herrschte ein großes Interesse an der Thematik, der entsprechende Koordinator der TUM war jedoch nicht anwesend. Daher erfolgte der Vorschlag die Details in einem weiteren AK zu klären.\\ Im AK herrschte ein großes Interesse an der Thematik, der entsprechende Koordinator der TUM war jedoch nicht anwesend. Daher erfolgte der Vorschlag die Details in einem weiteren AK zu klären.\\
- 
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-Arbeitskreis ECTS-Punkte für Projekte der Fachschaft 
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 ==== Kurse ==== ==== Kurse ====
  
-Die Lehre an den Hochschulen, insb. an den Technischen Universitäten ist in der Regel unvollständig. Wichtige Kompetenzen werden mit der regulären Lehre meist nicht abgedeckt. Daher haben viele Fachschaften Angebote geschaffen, um diese Kompetenzen zu erlangen. Es folgt eine Übersicht über die von der Fachschaft angebotenen Kurse: +Die Lehre an den Hochschulen, insb. an den Technischen Universitäten ist was Handwerkliche Fähigkeiten und Programme angeht in der Regel unvollständig. Daher haben viele Fachschaften Angebote geschaffen, um diese Kompetenzen zu erlangen. Es folgt eine Übersicht über die von den anwesenden Fachschaft organisierten Kurse: 
-   +  * Rethorik (HTW Berlin) (Rhetorik wird kostenpflichtig von extern angeboten, wird über FS günstiger)
-  * Rethorik (HTW Berlin) (Rhetorik wird von extern angeboten, wird über FS günstiger angeboten)+
   * Latex (HTW Berlin, KIT, Emden)   * Latex (HTW Berlin, KIT, Emden)
   * Spice (HS Emden, HS Karlsruhe)   * Spice (HS Emden, HS Karlsruhe)
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   * Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit   * Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
  
-Es wurde festgestellt, dass diese Kurse jedoch nicht von der Fachschaft angeboten werden sollten, sondern von der entsprechenden Fakultät. Desweiteren wurde angemerkt, dass insb. Softskills oft schon für den Überfachlichen/Nicht-Technischen/Allgemeine-Qualifikations-Bereich angeboten werden. Diese gehen allerdings oft sehr in die Tiefe und sind für sich alleine nicht nützlich, da nicht unendlich viele dieser Veranstaltungen in einem Studium besucht werden können. Die technischen Kentnisse werden oftmals in Praktika vorausgesetzt, ohne jedoch den systematischen Umgang mit den Programmen zu lehren. Spezialisierte Kurse gehen jedoch auch hier oft zu sehr in die Tiefe.\\+Es wurde festgestellt, dass diese Kurse nicht von der Fachschaft angeboten werden sollten, sondern von der entsprechenden Fakultät. Die Mühlen der Fakultät mahlen jedoch oft zu langsam, dass die Fachschaft dort schneller agieren kann.\\ 
 +Softskills sind oftmals als Veranstaltungen im Überfachlichen/Nicht-Technischen/Allgemeine-Qualifikations-Bereich angeboten. Diese gehen allerdings oft sehr in die Tiefe und sind für sich alleine nicht nützlich, da nicht unendlich viele dieser Veranstaltungen in einem Studium besucht werden können, alle Kompetenzen aber später wichtig sind.\\ 
 +Die technischen Kentnisse werden oftmals in Praktika vorausgesetzt, ohne jedoch den systematischen Umgang mit den Programmen zu lehren. Spezialisierte Kurse gehen jedoch auch hier oft zu sehr in die Tiefe und/oder sind überfüllt.\\
  
-Als Lösung wird festgehalten, dass Kurse, wenn sie trotzdem seitens der Fachschaften geplant werden, weil die Mühlen der Fakultät einfach zu langsam mahlen, als kurze und knappe Einführungen, mit beispielsweise 2-4 Veranstaltungen pro Thema durchgeführt werden sollen. ECTS-Punkte müssen nicht zwingend vergeben werden. Es soll um die Inhalte gehen+Als Lösung wird festgehalten, dass Kurse als kurze und knappe Einführungen, mit beispielsweise 2-4 Veranstaltungen pro Thema durchgeführt werden sollen. ECTS-Punkte müssen nicht zwingend vergeben werden. Es soll um die Inhalte gehen.
- +
-Für eine bessere Übersicht und als Materialsammlung, laden die anwesenden Hochschulen Material, das jedem Student nützlich sein sollte hoch.+
  
 +Es folgt Material, das von den Hochschulen bereitgestellt wird:
  
 HS Nürnberg reicht Richtlinien für eine Einführung in strukturiertes Programmieren nach\\ HS Nürnberg reicht Richtlinien für eine Einführung in strukturiertes Programmieren nach\\
  
 HTW Berlin reicht einen Überblick über wissenschaftliche Ergänzungsfächer nach, um Anreize für andere Hochschulen zu geben.\\ HTW Berlin reicht einen Überblick über wissenschaftliche Ergänzungsfächer nach, um Anreize für andere Hochschulen zu geben.\\
 +
 +<todo>Teilweise parallele [[arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:kurse|Wikidoku zu Kursen]] sollte zusammengeführt werden.</todo>
  
  
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 ==== Videoaufzeichnungen von Vorlesungen ==== ==== Videoaufzeichnungen von Vorlesungen ====
  
-RWTH+An der RWTH gibt es einen Professor, der seine Vorlesung in seinem Büro filmt und anschließend hochlädt. In der Vorlesung kann so mehr Zeit für Fragen und Diskussionen bleiben. Die Studierenden bekommen die Order zu Hause zu bleiben, wenn sie sich an dieser Diskussion nicht beteiligen wollen. So kann während der Lehrveranstaltungen effizienter und mit mehr Ruhe gearbeitet werden.\\
-Prof filmt sich in seinem Büro +
-In Vorlesung werden Fragen gestellt und diskutiert+
  
---> Videolink auf eine Mathevorlesung bei Youtube hier +Andere Hochschulen berichten ebenfalls von Vorlesungen. Dass Video-Aufzeichnungen der Vorlesung angeboten werdenwirkt sich negativ auf die Besucherzahlen der Vorlesung aus.\\
- +
-Lohnt sich, da 1200 Leute in der Vorlesung und eine Vorlesung so angenehmer für Prof und Student istwenn nur noch willige Leute kommen.  +
- +
-Auf die Besuchszahlen wirken sich Videos nicht negativ aus.  +
- +
- +
-Eine gut gelöster Youtubeauftritt für solche Professoren gibt es hier: +
  
 +Es wurde festgehalten, dass es letztendlich dem Prof überlassen bleiben muss, ob er seine Vorlesung als Videoaufzeichnung anbietet. Sollte der Professor Input brauchen, wie so ein Angebot umgesetzt werden kann, hat die HS Emden einen Youtubelink auf einen guten Kanal bereitgestellt:
 [[http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach]] [[http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach]]
  
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 ==== Apps ==== ==== Apps ====
  
-Ab Gruppengrößen ab 100 sinnvoll.+Ein Lehrstuhl an der TUM bietet eine App an, um dem Dozenten während der laufenden Vorlesung Feedback zu gebenDie Studierenden können so beispielsweise mit Buttons mitteilen, dass der Dozent lauter sprechen soll, Indizes größer schreiben soll etc. Es sind aber auch Kommentare und chatartige Gespräche möglich, wenn etwas nicht verstanden wurde. Der Dozent hat ein Tablet auf dem Pult, auf dem er diese Kommentare sofort sehen kann. Nach der Lehrveranstaltung ist eine Evaluation direkt möglich. 
 +\\
  
-Live-Feedback während der Vorlesung +Die Vorgehensweise lohnt sich ab Gruppengrößen von ca. 100 Studierenden, eben der Grenzeab denen das Geschehen im Hörsaal nicht mehr gut Überschaubar istStudierendederen Dozenten diese App anbietenwünschen sich, dass es viel mehr Professoren nutzen würden. Ein Problem ist jedoch der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Möglichkeit. Gerade in den ersten Semestern werden diese Angebote auch vollgespammt.\\
-Abstimmung über eine Frage in der Vorlesung +
-Evaluation direkt nach der Vorlesung +
- +
-Prof hat Tablet vorne liegenhat mehrere Balken, Chat usw. Meinungsbarometer usw. usw. usw +
- +
-Profabhängigob er auf so etwas steht +
- +
-Studis so etwas habenwürden sich wünschen, dass es viel mehr Professoren nutzen würden. +
- +
-Problem: Verantwortungsvoller Umgang mit diesem Angebot seitens der Studis, manche spammen diese Möglichkeit auch zu +
-Datenschutz? +
- +
-App vom LDV an der TUM --> Link wird nachgeliefert +
- +
-Professor entscheidet letztendlich selber, ob er dieses Konzept nutzen mag.+
  
 +Wieder kann keiner verlangen, dass so ein System bei einem eigenen Professor etabliert wird, da sie einen imensen Arbeitsaufwand bedeutet. Für interessierte Dozenten an anderen Hochschulen liefert die TUM eine Übersicht nach.
  
 ==== Studiengangsübergreifende Projekte ==== ==== Studiengangsübergreifende Projekte ====
  
-Bisher: Größtenteils von studentischen Initiativen angeboten, Konzepte seitens der Fakultäten fehlt. +Im Berufsleben arbeitet man oft in interdisziplinären Teams und mit Wirtschaftsmenschen zusammen. Seitens der Uni gibt es jedoch oft kein Angebot, um diese Arbeit zu trainieren. Projekte, Praktika und Gruppenarbeiten finden ausschließlich mit Studenten des eigenen Studiengangs statt. Echte Projekte dieser Art werden bisher größtenteils von studentischen Initiativen (Rennwagenbauer) angeboten, Konzepte seitens der Fakultäten fehlen.\\
- +
-AK-Vorschlag: Projektanerkennung als Studienleistung (Studentische Projekte seitens Initiativen), Ausarbeitung eines Konzepts, wie solche Projekte in das Studium integriert werden können (unterstützende Professoren etc.) +
- +
- +
-Vorteile:  +
-- BWLer + Ingenieur etc., sehr Realitätsnah +
- +
-Nachteile: +
-- Umsetzbar wenn Mannstärke BWL vs. Ingenieur nicht gegeben +
-- Anerkennung, da viele Studienordnungen gemerged werden müssten +
-- Prof, der sich dafür einsetzt ist zwingend erforderlich+
  
-===== Problemlösungen ===== +Sollten interdisziplinäre Projekte in das Studium integiert werdenergeben sich Probleme, dass Studienordnungen verschiedener Fakultäten aufeinander abgestimmt werden müssenDies führt zu den üblichen Problemen, die schon von Studiengängen wie Wirtschaftsingenieurwesen, Medizintechnik, Mechatronik, IST, uswbekannt sind. Desweiteren ist ein Professor nötig, der ein solches Vorhaben voran treibt.
-Alkohol ist keine Lösung sondern ein DestillatFließtexte sind auch immer gut ...+
  
-==== Vorschlag 1 ==== +AK-Vorschlag: Projektanerkennung als Studienleistung (Studentische Projekte seitens Initiativen)Ausarbeitung eines Konzepts, wie solche Projekte in das Studium integriert werden können 
-Vorschläge nicht aufzählen sonder mit Einzelüberschriften versehen damit Sie im Inhaltsverzeichnis auftauchenwir arbeiten konstruktiv an unserer Gesellschaft mit LOL+
  
-==== Vorschlag 2 ==== 
-Eine  
 ===== Ende ===== ===== Ende =====
 Beginn: 14:15 Uhr\\ Beginn: 14:15 Uhr\\
 Ende: 16:45 Uhr \\ Ende: 16:45 Uhr \\
 Der AK ist sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden Der AK ist sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/lehr_und_lernkonzepte/sose13_graz.1384075146.txt.gz · Zuletzt geändert: 10.11.2013 10:19 von Dirk