BuFaTa ET Wiki

Das Wiki der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


arbeitskreise:oberstufenmathematik:protokoll_wien2016

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, vorherige ÜberarbeitungVorherige Überarbeitung
Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten, nächste Überarbeitung
arbeitskreise:oberstufenmathematik:protokoll_wien2016 [08.12.2016 12:38] thomasrarbeitskreise:oberstufenmathematik:protokoll_wien2016 [11.12.2016 00:09] Markus Peller
Zeile 71: Zeile 71:
  
  
 +
 +===== Überarbeitung =====
 +
 +Nach dem Zwischenplenum wurde die Stellungnahme erneut überarbeitet. Insbesondere "Darüber hinaus stellt die Anschaffung dieser Geräte eine zusätzliche finanzielle Belastung dar, besonders für Familien mit mehreren Kindern oder begrenzten finanziellen Mitteln"
 +Dem Abschlusplenum werden 2 verschiedene Vorschläge vorgelegt:
 +
 +==== Mit Familenbestandteil ====
 +**Stellungnahme zu Taschenrechnern im Mathematikunterricht**
 +
 +Die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik (BuFaTa ET)  sieht Taschenrechner als einen wichtigen Bestandteil des Mathematikunterrichtes. Daher empfiehlt die BuFaTa SchülerInnen ab der 8. Klasse in den Umgang mit einem wissenschaftlichen Taschenrechner einzuführen. Spätestens mit der 10. Klasse soll der wissenschaftliche Taschenrechner zu einem festen Bestandteil des Mathematikunterrichtes geworden sein.
 +Ab der 8. Klasse werden die Inhalte der Mathematik zunehmend komplexer. Ein Taschenrechner ermöglicht die schnelle Ausführung einfacher Rechenoperationen, wodurch der Fokus auf neue Unterrichtsinhalte gelegt werden kann. Weiterhin erleichtert dies auch in anderen Fächern wie Physik, in welchem die Mathematik ein Hilfsmittel darstellt, sich auf die fachspezifischen Themen zu konzentrieren. Hierfür ist notwendig, dass  kompetentes Lehrpersonal die Schüler in den Umgang mit dem Taschenrechner einführt.
 +
 +Hierbei sollen die Aufgaben sowohl des Unterrichts als auch der Prüfungen bis hin zum Abitur zu einem Teil mit dem wissenschaftlichen und zu einem Teil ohne jeglichen Taschenrechner gelöst werden. Dies stellt sicher, dass sowohl komplexere Thematiken behandelt werden können, als auch die grundlegenden Rechentechniken nicht verlernt werden.  
 +
 +Computer-Algebra-System (CAS) Taschenrechner und grafikfähige Taschenrechner lehnen wir ab,    insbesondere als verpflichtende Anschaffung. Bei der Benutzung von CAS Taschenrechnern steht die Bedienung und Programmierung des Taschenrechners, nicht aber das Aneignen von mathematischen Fähigkeiten im Vordergrund. Darüber hinaus stellt die Anschaffung dieser Geräte eine zusätzliche finanzielle Belastung dar, besonders für Familien mit mehreren Kindern oder begrenzten finanziellen Mitteln.
 +Eine Darstellung von Verläufen und Funktionen kann in zeitgemäß ausgerüsteten Unterrichtsräumen im selben Maße wie mit grafikfähigen Taschenrechnern erfolgen. Weitergehend kann den Jugendlichen mit kostengünstigen Programmen wie GeoGebra und WolframAlpha eine Einführung in mathematische Software gegeben werden.
 +Die gymnasiale Oberstufe soll auf ein späteres Studium vorbereiten. In den meisten Modulen ist jedoch die Nutzung grafikfähiger und CAS Taschenrechner nicht zulässig, so dass eine Ausbildung an diesen Geräten nicht zielführend ist.
 +
 +
 +==== Ohne Familenbestandteil ====
 +
 +**Stellungnahme zu Taschenrechnern im Mathematikunterricht**
 +
 +Die Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik (BuFaTa ET)  sieht Taschenrechner als einen wichtigen Bestandteil des Mathematikunterrichtes. Daher empfiehlt die BuFaTa SchülerInnen ab der 8. Klasse in den Umgang mit einem wissenschaftlichen Taschenrechner einzuführen. Spätestens mit der 10. Klasse soll der wissenschaftliche Taschenrechner zu einem festen Bestandteil des Mathematikunterrichtes geworden sein.
 +Ab der 8. Klasse werden die Inhalte der Mathematik zunehmend komplexer. Ein Taschenrechner ermöglicht die schnelle Ausführung einfacher Rechenoperationen, wodurch der Fokus auf neue Unterrichtsinhalte gelegt werden kann. Weiterhin erleichtert dies auch in anderen Fächern wie Physik, in welchem die Mathematik ein Hilfsmittel darstellt, sich auf die fachspezifischen Themen zu konzentrieren. Hierfür ist notwendig, dass  kompetentes Lehrpersonal die Schüler in den Umgang mit dem Taschenrechner einführt.
 +
 +Hierbei sollen die Aufgaben sowohl des Unterrichts als auch der Prüfungen bis hin zum Abitur zu einem Teil mit dem wissenschaftlichen und zu einem Teil ohne jeglichen Taschenrechner gelöst werden. Dies stellt sicher, dass sowohl komplexere Thematiken behandelt werden können, als auch die grundlegenden Rechentechniken nicht verlernt werden.  
 +
 +Computer-Algebra-System (CAS) Taschenrechner und grafikfähige Taschenrechner lehnen wir ab. Bei der Benutzung von CAS Taschenrechnern steht die Bedienung und Programmierung des Taschenrechners, nicht aber das Aneignen von mathematischen Fähigkeiten im Vordergrund. 
 +Eine Darstellung von Verläufen und Funktionen kann in zeitgemäß ausgerüsteten Unterrichtsräumen im selben Maße wie mit grafikfähigen Taschenrechnern erfolgen. Weitergehend kann den Jugendlichen mit kostengünstigen Programmen wie GeoGebra und WolframAlpha eine Einführung in mathematische Software gegeben werden.
 +Die gymnasiale Oberstufe soll auf ein späteres Studium vorbereiten. In den meisten Modulen ist jedoch die Nutzung grafikfähiger und CAS Taschenrechner nicht zulässig, so dass eine Ausbildung an diesen Geräten nicht zielführend ist.
  


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/oberstufenmathematik/protokoll_wien2016.txt · Zuletzt geändert: 11.12.2016 01:27 von Markus Peller