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arbeitskreise:regelstudienzeit:protokoll_wien2016

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arbeitskreise:regelstudienzeit:protokoll_wien2016 [10.12.2016 15:33] Marika Multhaufarbeitskreise:regelstudienzeit:protokoll_wien2016 [03.03.2017 14:49] (aktuell) saschak
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 KIT: KIT:
   * Regelstudienzeit 6+4 Semester   * Regelstudienzeit 6+4 Semester
-  * Maximalstudiendauer = Regelstudienzeit + 4 Semester => 10 Semester für BA und 8 Semester BA.+  * Maximalstudiendauer = Regelstudienzeit + 4 Semester => 10 Semester für BA und 8 Semester MA.
   * durchschnittl. Studiendauer 7,5+5,8   * durchschnittl. Studiendauer 7,5+5,8
   * Vor zwei Semestern Änderung in der BPO: Praktikum jetzt im Bachelor (ist nur auf drei Monate angesetzt, in der Praxis fordern Firmen aber oft sechs Monate), dadurch wird die durchschnittliche Studiendauer vermutlich langfristig etwas steigen.   * Vor zwei Semestern Änderung in der BPO: Praktikum jetzt im Bachelor (ist nur auf drei Monate angesetzt, in der Praxis fordern Firmen aber oft sechs Monate), dadurch wird die durchschnittliche Studiendauer vermutlich langfristig etwas steigen.
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   * Bachelor: 9,6 Semester   * Bachelor: 9,6 Semester
   * Master fast in Regelstudienzeit   * Master fast in Regelstudienzeit
-  * Meistens  vorziehen von Masterleistungen+  * Meistens vorziehen von Masterleistungen
  
 TU Ilmenau: TU Ilmenau:
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   * Bachelor-Regelstudienzeit: 7 Semester   * Bachelor-Regelstudienzeit: 7 Semester
   * Master-Regelstudienzeit: 3 Semester   * Master-Regelstudienzeit: 3 Semester
-  * Zu Regelstudienzeit gibt es keine genauen Zahlen, Statistiken müssen im Studienbüro der TH Nürnberg explizit angefragt werden und die Erstellung dauert mehrere Jahre +  * Zu Regelstudienzeit gibt es keine genauen Zahlen, Statistiken müssen im Studienbüro der TH Nürnberg explizit angefragt werden und die Erstellung dauert mehrere Monate 
-  * Studierende schaffen schätzungsweise zu ca. 20% das Studium in der Regelstudienzeit+  * Studierende schaffen schätzungsweise zu ca. 10-20% das Studium in der Regelstudienzeit
   * Die meisten brauchen schätzungsweise 2-3 Semester länger   * Die meisten brauchen schätzungsweise 2-3 Semester länger
-  * Regelungen aus SPO, RaPo und APO: Bis 9. Fachsemester müssen alle Prüfungen 1x geschrieben worden sein, sonst erfolgt eine Amtsfünf. Danach laufen die Prüfungsfristen +  * Regelungen aus SPO, RaPo und APO: Bis 9. Fachsemester müssen alle Prüfungen 1x geschrieben worden sein, sonst erfolgt eine Amtsfünf. Danach laufen die Prüfungsfristen normal weiter (Zweitversuch nach 1 Semester, Drittversuch spätestens nach 2 Semester; hier max. 6 Drittversuche im Studium möglich, Viertversuch spätestens nach 2 Semester; nur in eine Prüfung aus 2. Studienabschnitt möglich). Auch Regelung, dass Prüfungen aus 1. Studienabschnitt spätestens bis zum 4. Fachsemester 1x geschrieben werden müssen, sonst auch hier Amtsfünf 
 +  * Gibt auch gewisse ECTS-Begrenzungen (Mindest-ECTS aus 1. Studienabschnitt für Beginn der Praktika aus 2. Studienabschnitt, Mindest-ECTS aus 2. Studienabschnitt um Praxissemester beginnen zu können, Mindest-ECTS aus 2. Studienabschnitt um Bachelorarbeit beginnen zu können)
  
 TU Darmstadt: TU Darmstadt:
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 TU Chemnitz TU Chemnitz
 +  * Regelstudienzeit 6+4
   * Prüfungen werden nur einmal im Jahr angeboten    * Prüfungen werden nur einmal im Jahr angeboten 
-  *Arbeiten (Bachelorarbeit, Projektarbeit, Masterarbeit) aufwändiger als angegeben -> dauern bis zu einem Jahr (geben 10CP BA/20LP Projektarbeit) und werden dadurch oft erst später angemeldet um die Arbeit zu schaffen +  * Arbeiten (Bachelorarbeit, Projektarbeit, Masterarbeit) aufwändiger als angegeben -> dauern bis zu einem Jahr (geben 10CP BA/20LP Projektarbeit) und werden dadurch oft erst später angemeldet um die Arbeit zu schaffen 
-  *CP werden teilweise eher geschätzt und es gibt für gleiche Fächer in verschiedene CP in verschiedenen Studiengängen -> Aufwand meist höher als angegeben +  * CP werden teilweise eher geschätzt und es gibt für gleiche Fächer in verschiedene CP in verschiedenen Studiengängen -> Aufwand meist höher als angegeben 
 +  * Studiengebühren bei 4 Semestern verzug
  
 TU Braunschweig TU Braunschweig
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   * Regelstudienzeit Master: 4 Semester (Durchschnitt 5,5)   * Regelstudienzeit Master: 4 Semester (Durchschnitt 5,5)
   * Gründe:   * Gründe:
-  *teilweise schwere Module (längerer Lernaufwand von ungefähr 2 Monaten) +    * teilweise schwere Module (längerer Lernaufwand von ungefähr 2 Monaten) 
-  *Pflichtpraktikum+    * Pflichtpraktikum
  
 FAU Erlangen-Nürnberg FAU Erlangen-Nürnberg
-* Regelstudienzeit Bachelor: 6 Semester, maximal 8, länger nur mit Härtefallantrag +  * Regelstudienzeit Bachelor: 6 Semester, maximal 8, länger nur mit Härtefallantrag 
-* Regelstudienzeit Master: 4 Semester, maximal 5, länger nur mit Härtefallantrag +  * Regelstudienzeit Master: 4 Semester, maximal 5, länger nur mit Härtefallantrag 
-* Teilzeitstudium mit längeren Fristen (jedoch Creditbeschränkung) möglich +  * Teilzeitstudium mit längeren Fristen (jedoch Creditbeschränkung) möglich 
-* Keine Zahlen über durchschnittliche Studiendauer verfügbar +  * Keine Zahlen über durchschnittliche Studiendauer verfügbar 
-* Grundlagen- und Orientierungsprüfung: Vier Prüfungen müssen bis Ende des dritten Semesters bestanden werden, sonst Immatrikulation+  * Grundlagen- und Orientierungsprüfung: Vier Prüfungen müssen bis Ende des dritten Semesters bestanden werden, sonst Immatrikulation
  
 TU Wien TU Wien
   * Ab zwei Semester über der Mindeststudiendauer fallen (Langzeit-)Studiengebühren an. Bei Tätigkeit in der Studierendenvertretung bekommt man sogenannte ÖH-Semester, für die man nicht bezahlen muss.   * Ab zwei Semester über der Mindeststudiendauer fallen (Langzeit-)Studiengebühren an. Bei Tätigkeit in der Studierendenvertretung bekommt man sogenannte ÖH-Semester, für die man nicht bezahlen muss.
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 +--- Nachtrag 09.01.2017, Antonios Athanasopoulos ---
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 +Uni Siegen
 +  * Möglichkeit eines Freiversuches: Nach dem ersten Fehlversuch Möglichkeit einen Freiversuch zu beantragen vor der Zweitprüfung
 +  * Link: http://www.eti.uni-siegen.de/dekanat/studium/downloads/lesefassung_einheitliche_regelungen_eti.pdf (siehe §27)
 +
 +--- Nachtrag 09.01.2017 Ende ---
  
 ==== Gründe für Nichteinhaltung der Regelstudienzeit ==== ==== Gründe für Nichteinhaltung der Regelstudienzeit ====
  
   * Praktika    * Praktika 
-    *Gehen betriebsbedingt oft länger, als in der PO vorgesehen.+    * Gehen betriebsbedingt oft länger, als in der PO vorgesehen.
     * Sind teilweise auch eine Voraussetzung für die Masterzulassung, weshalb diese auf die Studiendauer automatisch dadurch verlängert wird, da das Praktikum nicht als Teil des Studiums zählt.     * Sind teilweise auch eine Voraussetzung für die Masterzulassung, weshalb diese auf die Studiendauer automatisch dadurch verlängert wird, da das Praktikum nicht als Teil des Studiums zählt.
   * Prüfungstermine   * Prüfungstermine
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     * Abschlussarbeiten werden teilweise verwendet, um der Universität akademische Arbeitszeit durch Studenten zu aquirieren.     * Abschlussarbeiten werden teilweise verwendet, um der Universität akademische Arbeitszeit durch Studenten zu aquirieren.
   * Persönliche Gründe   * Persönliche Gründe
-    *Arbeit+    * Arbeit
     * Prokrastination / Faulheit     * Prokrastination / Faulheit
     * Prüfungsangst (Ansprechpartner häufig nicht vorhanden)     * Prüfungsangst (Ansprechpartner häufig nicht vorhanden)
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   * Kursvoraussetzungen für spätere Prüfungen   * Kursvoraussetzungen für spätere Prüfungen
   * Regelung für die Anmeldung der Thesis (CP Grenze oder Grundstudium abgeschlossen)   * Regelung für die Anmeldung der Thesis (CP Grenze oder Grundstudium abgeschlossen)
-  * CP werden teilweise eher geschätzt und es gibt für gleiche Fächer in verschiedene CP in verschiedenen Studiengängen -> Aufwand schwer Einschätzbar+  * CP werden teilweise eher geschätzt und es gibt für gleiche Fächer verschiedene CP in verschiedenen Studiengängen -> Aufwand schwer Einschätzbar
  
 ==== Folgen bei Überschreitung der Regelstudienzeit ==== ==== Folgen bei Überschreitung der Regelstudienzeit ====
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   * Studierendenvertreter sind nicht geschützt   * Studierendenvertreter sind nicht geschützt
   * Österreich: mündl. Prüfungen sind öffentlich   * Österreich: mündl. Prüfungen sind öffentlich
-  * Deutschland: mündl. Prüfungen sind nicht öffentliche Prüfungen 
   * Freiversuch/Härtefallantrag bei nicht bestanden   * Freiversuch/Härtefallantrag bei nicht bestanden
  
 == Lösungsansätze == == Lösungsansätze ==
-  * rechtzeitige Bekanntgabe von Prüfungstermine +  * rechtzeitige Bekanntgabe von Prüfungsterminen 
-  * Prüfungszahl im Geetz festlegen+  * Prüfungszahl im Gesetz festlegen 
 +  * Prüfungswiederholungen in jedem Semester anbieten (gesetzliche Regelung z.B. in Prüfungsordnung)
   * Rechtlichen Schutz für Studierendenvertreter festlegen   * Rechtlichen Schutz für Studierendenvertreter festlegen
     * z.B. Prüfung 2. Antritt mit einer Prüfungskommission     * z.B. Prüfung 2. Antritt mit einer Prüfungskommission
   * Freiversuche einführen, damit die Leute die Prüfungen nicht hinausschieben   * Freiversuche einführen, damit die Leute die Prüfungen nicht hinausschieben
-  * Redundanztes vermeiden -> bessere Absprache der Prof. +  * Redundanzen vermeiden -> bessere Absprache der Prof. 
-  * vergangene/ nichtbestandene Prüfungen im Urlaubssemester wiederhholen zu dürfen+  * vergangene/ nichtbestandene Prüfungen im Urlaubssemester wiederholen zu dürfen
  
 === Praktika === === Praktika ===
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   * Studienleistung   * Studienleistung
       * Starke Verschulung des Studiums       * Starke Verschulung des Studiums
-      *Einschränkung der Wahlfreiheit+      * Einschränkung der Wahlfreiheit
         * Betrifft nur Studierende, die geringfügig von der Regelstudienzeit abweichen und führt daher zu erhöhter Verlängerung.         * Betrifft nur Studierende, die geringfügig von der Regelstudienzeit abweichen und führt daher zu erhöhter Verlängerung.
         * Langzeitstudenten sind quasi gar nicht von diesen Maßnahmen betroffen.         * Langzeitstudenten sind quasi gar nicht von diesen Maßnahmen betroffen.
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 === Studienfinanzierung === === Studienfinanzierung ===
  
- * Späte Prüfungstermine machen Leistungsnachweise (für Bafög o.Ä.) schwierig +  * Späte Prüfungstermine machen Leistungsnachweise (für Bafög o.Ä.) schwierig 
- * HiWi-Tätigkeiten sollen keine zeitkritischen Tätigkeiten beinhalten um Konflikte mit Prüfungen, etc. zu vermeiden. +  * HiWi-Tätigkeiten sollen keine zeitkritischen Tätigkeiten beinhalten um Konflikte mit Prüfungen, etc. zu vermeiden. 
- * Durch benötigtes Geld ergibt sich u.U. eine Abhängigkeit zur Arbeit (Vertragsverlängerung, zeitkritische Tätigkeiten aufgrund von Professionalität umsetzen). Dies sollte vermieden werden+  * Durch benötigtes Geld ergibt sich u.U. eine Abhängigkeit zur Arbeit (Vertragsverlängerung, zeitkritische Tätigkeiten aufgrund von Professionalität umsetzen). Dies sollte vermieden werden
     * Anpassen des Studiums an die Gegebenheiten der Studenten:     * Anpassen des Studiums an die Gegebenheiten der Studenten:
-     * Personen, die schon im Berufsleben standen oder zur Studienfinanzierung zwingend arbeiten müssen (tendenziell fangen immer mehr Leute zu Studieren an, die davor schon eine Ausbildung absolviert oder bereits mehrere Jahre gearbeitet haben) +      * Personen, die schon im Berufsleben standen oder zur Studienfinanzierung zwingend arbeiten müssen (tendenziell fangen immer mehr Leute zu Studieren an, die davor schon eine Ausbildung absolviert oder bereits mehrere Jahre gearbeitet haben) 
-     * Studiengebühren für Langzeitstudenten sind nicht an verschiedene Lebensverhältnisse adaptiert: +  * Studiengebühren für Langzeitstudenten sind nicht an verschiedene Lebensverhältnisse adaptiert: 
-*     * Eltern mit Kind +    * Eltern mit Kind 
-*     * Student mit Familie +    * Student mit Familie 
-*     * Student, der sich selbst finanzieren muss.+    * Student, der sich selbst finanzieren muss.
  
 Ziel des Studiums: Ausbildung und nachfolgendes Arbeiten ohne Verbindlichkeiten aus dem Studium. Ziel des Studiums: Ausbildung und nachfolgendes Arbeiten ohne Verbindlichkeiten aus dem Studium.
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-=== Noch besser eingegrenzter Vorschlag === 
  
  
 ===== Ende ===== ===== Ende =====
 Beginn: 13:30 Uhr\\ Beginn: 13:30 Uhr\\
-Ende: 17:00 Uhr \\ +Ende: 16:02 Uhr \\ 
-Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden+Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden 
  
  
  
  


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/regelstudienzeit/protokoll_wien2016.1481380432.txt.gz · Zuletzt geändert: 10.12.2016 15:33 von Marika Multhauf