arbeitskreise:zwangsexmatrikulation:protokoll_dresden2018
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Zeile 3: | Zeile 3: | ||
BuFaTa SoSe18 \\ | BuFaTa SoSe18 \\ | ||
- | Anwesend: | + | Anwesend: |
- | Leitung des AK: Name des Leiters(Uni/FH) \\ | + | Leitung des AK: Andi (TU Ilmenau)\\ |
- | Protokoll: | + | Protokoll: |
- | \\ | + | |
- | ===== Einführung ===== | ||
- | Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen? Austausch über Sponsorennutzung. Entwicklung für das anwerben von Sponsoren soll durchgeführt werden. | ||
+ | ==== Berichte aus den Fachschaften ==== | ||
- | ==== Uni 1 ==== | + | === RWTH Aachen |
+ | * 3. Mal durch die Prüfung geflogen und danach nochmal durch mündliche Prüfung gefallen | ||
+ | * keine Antrittsfristen, | ||
- | | + | === Braunschweig === |
+ | | ||
+ | * Mehrfaches Einschreiben um Zusatzversuche zu generieren. | ||
+ | * Durch neue PO keine Anrechnung mehr Möglich | ||
+ | * Bisherige Versuche wurden nicht ernst genommen (Dadurch viele unerwartet in 3. Versuchen) | ||
- | ^ Thema ^ Lösung 1 ^ Lösung | + | === KIT === |
- | | Warum schreiben wir Protokolle? | Um unsere Arbeit zu Dokumentieren | Um den Protokollanten zu ärgern | | + | * Nach dem 2. Mal Prüfung nicht bestanden wird noch einmal mündlich geprüft, danach Exmatrikulation. |
- | | Wieso Tabellen | + | * Wir haben allerdings eine recht " |
- | | Eine ganze Zeile für einen Satz, mit wenig Nährwert | | | | + | * PO besagt, dass eine Wiederholungsprüfung in 2 Semestern erfolgen muss. |
+ | * Orientierungsprüfungen müssen bis ins 3. Semester bestanden sein, und bis ins 2. Semester mindestens einmal angetreten sein. | ||
+ | * Regelstudienzeit + 4 Semester | ||
- | ==== Uni 2 ==== | + | === Uni Siegen |
+ | * Drei Versuche, ersten beiden schriftlich, | ||
+ | * 2 Freiversuche in der Regelstudienzeit | ||
+ | * neue Rahmen-PO verabschiedet (gilt für die gesamte Uni) | ||
+ | * in dem Zuge wurde das Bielefelder Modell diskutiert, jedoch nicht eingeführt | ||
+ | * unbegrenzte Versuche, die Anzahl steht im Transcript of Records | ||
+ | * Hochschulgesetzentwurf: | ||
- | Hat einen [[http://www.google.de|Link]] mit der Empfehlung mal dort zu schauen, oder doch im [[arbeitskreise: | + | === HTW Dresden === |
+ | * Zwangsexma, wenn 2. Wiederholung nicht bestanden -> entgültig nicht bestanden | ||
+ | * Zwangsexma, wenn Überschreitung der Regelstudienzeit um 4 Semester | ||
+ | * Problem: APLs o.ä. finden in der Vorlesungszeit statt und nicht im Prüfungszeitraum | ||
+ | * Prüfungsleistungen werden normalerweise einmal pro Semester angeboten | ||
+ | * Möglichkeit, | ||
+ | * automatische Anmeldung zu allen Prüfungsleistungen, | ||
+ | * Fristen für Wiederholungsprüfungen -> 2 Semester für 1. Wiederholung und 1 Semester für 2. Wiederholung | ||
+ | * Die 2. Wiederholung muss schriftlich Beantragt werden | ||
+ | * Mündliche Prüfung kann für die 2. Wiederholung beantragt werden, aber wird bei den Grundlagenfächern abgelehnt, da das Grundlagenwissen verbunden ist mit mathematischen Grundlagenkenntnissen, | ||
+ | * Freiversuche nur für Prüfungen über dem eigen Fachsemester -> vorziehen von Prüfungsleistungen | ||
- | - Zwei Leerzeichen zu beginn der Zeile | + | === Uni Freiburg === |
- | - Bindestriche geben eine Aufzählung | + | |
- | * Sternchen einen tollen Kasten | + | *Langzeitstudium möglich |
- | - Aufzählung mit einrücken, | + | *Orientierungsprüfung: |
- | - nochmal zwei Leerzeichen | + | |
- | * Beim Sternchen, | + | |
- | * passiert nicht so viel :-( | + | |
- | ===== Problemlösungen ===== | + | === Uni Ulm === |
- | Alkohol ist keine Lösung sondern ein Destillat, Fließtexte sind auch immer gut ... | + | * Orientierungsprüfung: |
+ | * nach 6. Semester muss man 98 Leistungspunkte erreichen, sonst Zwangsexma | ||
+ | * Nach 10 Semestern automatisch Zwangsexma | ||
+ | *In Informatik: Unendlich Versuche für alle Prüfungen | ||
- | ==== Vorschlag 1 ==== | + | === Illmenau |
- | Vorschläge nicht aufzählen sonder mit Einzelüberschriften versehen damit Sie im Inhaltsverzeichnis auftauchen, wir arbeiten konstruktiv an unserer Gesellschaft mit LOL | + | *3 Versuche |
+ | *Freiversuche | ||
+ | *zweite Wiederholungsmöglichkeit immer mündlich | ||
- | ==== Vorschlag 2 ==== | ||
- | === Noch besser eingegrenzter Vorschlag | + | ==== Gruppendiskussionen |
+ | |||
+ | === Gruppe 1 === | ||
+ | * Warum überhaupt eine Exmatrikulation? | ||
+ | * Konstante Überwachung der Studenten auf LP/Sem GesLp Notenspiegel Fehlversuche ZeitAbNichtbestehen(8 Semester 3. Versuch schieben) etc | ||
+ | * Bei jeglichen Problemen Einladung zu einen verpflichteten Gespräch | ||
+ | * Dabei Evaluation des Problems | ||
+ | * Nicht weisungsgebundene Konsequenzen | ||
+ | *Nach X Gesprächen mit Experten dann strenger werden | ||
+ | * Probleme: | ||
+ | * Probleme werden von Beratung nicht erkannt und Situation wird geschönt | ||
+ | * Stichwort: Studienwahn (ich MUSS studieren) | ||
+ | * Angebote von Alternativen (interessenbasiert) sinnvoll (verkürzte Ausbildung usw.) | ||
+ | * Ideen: | ||
+ | * Exma Hilfen (schneller Ausbildungsplatz, | ||
+ | * Studienverlauf sollte möglichst frei gestellt bleiben, jedoch sollten 2. und 3. Versuche nicht lange geschoben wurden. | ||
+ | * psychischen Druck auf " | ||
+ | |||
+ | === Gruppe 2 === | ||
+ | *Studierende die Möglichkeit geben, die ersten Semester sich auszuprobieren (für " | ||
+ | *es gibt aber auch Studierende die werden realistisch ihren Abschluss nicht schaffen, diese muss man auch irgendwie schützen | ||
+ | *Braunschweig: | ||
+ | *KIT: Wiederholungprüfung nach PO innerhalb von 2 Semester nachschreiben, | ||
+ | *psychiologische Beratungsangebote für Abbrecher erweitern | ||
+ | *Konsens: zeit- bzw. leitungsbassiertes System, Orientierungsprüfen (Karlsruher-Modell: | ||
- | == Der perfekte Vorschlag | + | === Gruppe 3 === |
- | Die Lösung in der Box oder Erde ... | + | * Möglichkeiten |
+ | * Orientierungsprüfungen (bestimmte Grundlagenvorlesungen) nicht bestanden | ||
+ | * zeitliche Limits nicht ganz so eng setzen (z.B doppelte Regelstudienzeit statt 6+4) | ||
+ | * Prüfungen nach 2 Semester nachschreiben abschaffen | ||
+ | * Ausnahme: Orientierungsprüfungen | ||
+ | * Pilotprojekt Studicopit an der HTW Dresden soll ein Frühwarnsystem sein, welches dann spezielle Hilfeangebote anzeigt (ist mit Notensystem verknüpt) | ||
- | Fest gemauert in der Erden | ||
- | Steht die Form aus Lehm gebrannt. | ||
- | Heute muß die Glocke werden! | ||
- | Frisch, Gesellen, seyd zur Hand! | ||
- | Von der Stirne heiß | ||
- | Rinnen muß der Schweiß, | ||
- | Soll das Werk den Meister loben; | ||
- | Doch der Segen kommt von oben. | ||
- | ===== Ende ===== | + | === Gruppe 4 === |
- | Beginn: | + | * gegen Mitte des Studiums ein Gespräch mit der Beratungsstelle (hilft den Studenten sich besser mit ihrem zukünftigen Studium auseinander zu setzen) |
- | Ende: XX:XX Uhr \\ | + | * KIT: Studium auf Halbzeit ist möglich: ~15 ECTS pro Semester |
- | Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden | + | |
+ | ==== Anschließende Diskussion ==== | ||
+ | *Unis möchten nicht viele Langzeitstudenten haben (schädigt [angeblich] den Ruf der Uni) | ||
+ | *Prüfungen sind immer nur Momentaufnahmen | ||
+ | *Beim Karlsruher-Modelln gibt es mehrere Orientierungsprüfungen (6 von 8 Prüfungen der ersten beiden Semester) | ||
+ | *Was sind Alternativen zur Orientierungsprüfung? | ||
+ | *Idee eines verpflichtendes Beratungsgesprächs nach einer bestimmten Zeit | ||
+ | *Studenten bilden sich auch selbstständig weiter (z.B. Elektroniklabore, | ||
+ | *HTW Dresden: keine Orientierungsprüfungen, | ||
+ | *Zwangsexmatrikulation als Auswirkungen der starken Verschulung des Studiums (die Universität ist kein Ausbildungsbetrieb) | ||
+ | |||
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+ | ==== Ergebnisse ==== | ||
+ | *Zwangsexmatrikulation unter gewissen Umständen kann sinnvoll sein | ||
+ | *Beratungsangebote vertiefen, auch fachliche Kompetenz der Berater verbessern | ||
+ | *Hilfs- und Beratungsangebote auch nach der Exmatriklation anbieten -> | ||
+ | *Hochschulweite Notfallnummern für psychiologische Beratungen einführen und auch an die Professoren verteilen | ||
+ | *letzte Prüfung vor der finalen Exmatrikulation als mündliche Prüfung zur Wahl stellen | ||
+ | *Vorschlag für Studienzeitbegrenzung: | ||
+ | *in BaWü: gesetzliche Maximalstudiendauer von 20. Semester, danach kann die Universität exmatrikulatieren | ||
+ | *Verweis auf AK Maximalstudienzeitn (Link dazu: | ||
+ | *Frage, ob man sich nach Exmatrikluation wegen Maximalstudienzeit in einer anderen Universität einschreiben -->in Bayern über Umwege trotzdem möglich | ||
+ | |||
+ | Beginn: | ||
+ | Ende: 16:18 Uhr \\ | ||
+ | Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden |
Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/zwangsexmatrikulation/protokoll_dresden2018.1526573824.txt.gz · Zuletzt geändert: 17.05.2018 18:17 von Jonas Brückner