arbetiskreise:regelstudienzeit:protokoll_ulm_2023
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Inhaltsverzeichnis
Regelstudienzeit & Studierbarkeit
BuFaTa SoSe23 Ulm | ||||
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Datum | Beginn | Ende | Sitzungsleitung | Protokollierung |
19.05.2023 | 13:30 | 15:17 | Alisa (Uni Paderborn) | alle Anwesenden |
Anwesende: Alisa (Uni Paderborn), Tomy Vo (RWTH Aachen), Sascha (Uni Stuttgart), Mesian (TU Dortmund), Hanna und Kathi (TU Dresden), Patrick und Sebastian (FH Dortmund IT und ET), Daniel (TH Ingolstadt), Lukas Riesel (CAU Kiel), Lasse Strehl (CAU Kiel), Jan (FAU Erlangen, wegen PDF: Mail an fsi-eei@fau.de)
Berichte der einzelnen Hochschulen
TU Dortmund
- Bachelor 6 Semester Regelstudienzeit
- Master 4 Semester Regelstudienzeit
- Möglich ist ein Abschluss in Regelstudienzeit, jedoch wenig extrakurikuläre Angebote wahrnehmbar (Auslandssemester, Spracchkurse, weiterführende Zertifikate)
- Auch deshalb und wegen einiger besonders harten Klausuren durchschnittliche Studienzeit länger
- Warten auf Wiederholung von Modulen welche nur alle zwei Semester angeboten werden
FH Dortmund
Informationstechnik
- Neuer Studiengang, wenig Erfahrungswerte
- Zwillingsstudiengänge mit/ohne Auslands-/Praxissemester im Bachelor
- respektiv Regelstudienzeit 6/7 Semester
- mittlerweile mit NC in Biomedizintechnik
- bisher erst eine Absolventenfeier, da Sudiengang noch recht jung
- kaum jemand in Regelstudienzeit theoretisch, praktisch schon durch Nullsemesterregel (Covid)
- Reakkreditierung zeigt auf, dass Aufwand in verschiedenen Modulen varriiert
- individuelle Projektarbeiten –> mittlerweile einheitliche Anpassung des Umfangs
- Umfang der Wahlfächer unterschiedlich obwohl nur 3 ECTS
- Häufiges Warten auf semester-spezifische Module oder Praktika, zum Teil dort zu wenig Platz
- Fehlende (Wunsch-)Betreuung für Projektarbeiten
- FS rät, seminaristische Arbeiten/Praktika vorzuziehen, da diese nur einmal jährlich angeboten werden
- Auflagen BA
- 153 bzw. 183 ECTS aller Pflichtmodule und mind. 6 von 12 ECTS in Wahlpflichtmodulen
- zweigeteilter Prüfungszeitraum - zur Modulanmeldung liegen noch lange nicht alle Ergebnisse vor
- bei Auslandssemester ist das ein Problem: zweiter Prüfungszeitraum findet im Folgesemester statt
- grundsätzlich gibt es drei Versuche, im Studium darf man zwei Viertversuche beantragen
- mit einer Ergänzungsprüfung an die Note auf 4.0 verbessert werden
Elektrotechnik
- gleiche Situation bei Bachelorstudiegängen wie bei IT
- zwei Bachelorstudiengänge mit optionalem Praxissemester (6 bzw 7 Semester Regelstudienzeit)
- im 6. bzw. 7. Semester 2 Wahlpflichtfächer, Praxisarbeit und Bachelor-Thesis inkl. Kolloquium
- Praktika werden nur jährlich Angeboten, Voraussetzung zur Teilnahme sind der Bestehen 2 bestimmter Fächer im ersten Fachsemester
- Masterstudiengang 4 Semester
- Konzept: Vertiefung im Bachelor, breiteres Spektrum im Master
- vier Praxisarbeiten (2 Projektarbeiten, 1 Studienarbeit, Master-Thesis)
- disbalance interessanter Vertiefungsfächer für entsprechende Vertiefung zwischen Sommer- und Winterangebot
- Prüfungs- und Studienformalitäten
- NC in keinem Studiengang, rezessive Studierendenzahlen
- vier Prüfungsversuche für jede Prüfungsleistung
- Vorlesungen werden nur jährlich angeboten
- Prüfungen werden jedes Semester einmal angeboten (außer Praktika)
- alternative Wahlplichtmodule bei endgültigem Nichtbestehen der Prüfung möglich
- einmaliger Wechsel der Vertiefungsrichtung bei endgültigem Nichtbestehen „einzigartiger Fächer“ möglich
- keine Höchstudiendauer
- Reakkreditierung aller Studiengänge als Pilotstudiengänge für Systemakkreditierung
- Wahlpflichtfächer
- ab 5. Semester
- freie Wahl für (fast) alle Wahlpflichtfächer, i.d.R. keine Begrenzung der Plätze
- Aufwand der Wahlpflichtfächer in etwa für alle Fächer gleich
- Aufgrund neuer Vertiefungsrichtung Elektronik hier wenig Auswahl
- ECTS-Hürden
- nur im Bachelor
- 75 / 90 Punkten aus den ersten drei Semestern für Wahlpflichtmodule
- 90 / 90 Punkte für Praxisarbeiten im Bachelor
- Auflagen BA
- Praxisarbeit bestanden
- An allen Prüfungen bis zum 5. Semester zumindest einmal teilgenommen
RWTH Aachen
* Bachelor:
- Regelstudienzeit: 6 Semester, Durchschnitt: 9,5 Semester, 5 % der letzten Kohorte waren in Regelstudienzeit
- Problem zieht sich durch's ganze Studium, es gibt nicht das eine Problemfach, hohe Durchfallquoten, hohe Abmeldequoten, dichte Klausurphase
- Neu eingeführter Studiengang Computer Engineering hat eine sehr hohe Inaktivät, aber auch hohe Durchfallquoten
- Vertiefung Biomedizin Technik: Kapazitäten reichen nicht, um die Beliebtheit bei den Studierenden abzudecken
* Master:
- Regelstudienzeit: 4 Semester, Durchschnitt: 5 Semester
- Internationals brauchen länger, aufgrund der Auflagen
TH Ingoldstadt
- Bachelor: 7 Semester Regelstudienzeit
- Einige Professor:innen haben unrealistische Arbeitszeiten-Vortellungen
TU Dresden
Biomedizinische Technik Diplom
- Regelstudienzeit 10 Semester
- Wahrscheinlich realistische Dauer so 14 Semester
- hohe Studienlast, weil die meisten Module der Elektrotechnik übernommen wurden + Medizin Module
Elektrotechnik Diplom
- Regelstudienzeit 10 Semester
- Durchschnitt so bei 12 Semester Studiendauer
Probleme
- Reakkreditierung für Elektrotechnik wurde abgelehnt
- Alle Studiengänge, die auf Elektrotechnik basieren hängen damit drinne und wurden auch nicht reakkreditiert (z.B. Biomedizinische Technik)
Uni Stuttgart
Bsc. Elektrotechnik
- Regelstudienzeit 6 Semester
- tatsächliche Studiendauer bei 7,9 Semester
- nicht alle Vorlesungen werden in jedem Semester angeboten, abhänging von der Schwerpunktwahl kann es passieren, dass man alle Pflichtmodule in einem Wintersemester hören muss, wenn man in Regelstudienzeit bleiben möchte
- Es gibt gerade zu Beginn des Bachelors mehrere Module, die über 2 Semester gehen und nur aus einer Prüfung bestehen. Dadurch sehr hoher Lernaufwand
- Prüfungsphasen sind zu dicht gepackt. z.B. Drei Klausuren in 9 Tagen, davon zwei Prüfungen von 2 semestrigen Modulen
- Korrektur der Prüfungen dauert zum Teil sehr lang, manchmal werden Ergebnisse erst bekannt wenn die nächste Prüfungsanmeldungsphase zu ende geht
Msc. Elektrotechnik
- Regelstudienzeit 4 Semester → wird von den meisten geschafft
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Bachelor Elektrotechnik
- Kein NC
- Regelstudienzeit 7 Semester Bachelor
- keine (wirkliche) maximal Studiendauer
- Wenn man zu lange studiert kann es zu einer Pflichtberatung kommen, die einen zu einem Ziel zwingen kann bis zu einem bestimmten Semester eine bestimmte ECTS anzahl zu haben
- Durchfallquote relativ hoch
- Übergang Schule/Universität ist eine hohe Hürde aufgrund der geringen Einschreibungs-Auflagen und der abnehmenden Qualität der Lehre an Schulen in Mint-Fächern
- Letztes Semester Industriepraktikum (Praktikum in der Industrie) und Bachelorarbeit. Oft schwer in einem Semester zu schaffen
- 3 Versuche pro Prüfungen + Joker für Viertversuch, den man für ein Fach seiner Wahl einsetzen kann
FAU Erlangen
- Durchschnittliche Studiendauer Bachelor: 7,5 - 8 Semester, Master: 5 Semester
- Es gibt keinen NC
- innerhalb der ersten zwei Semester gibt es 4 Prüfungen, die sehr stark für die Durchfallquote verantwortlich sind, knapp 60 % kommen insgesammt durch
- Regelstudienzeit sind 6 Semester Bsc und 4 Master + 2 (1) die mann verlängern kann offiziell und inoffiziell ohne weiteres auf länger
- 3 Versuche pro Klausur. Werden strikt eingehalten, Härtefallanträge gehen seltenst durch
- Bestimmte Anzahl an ECTS nötig vor Abschlussarbeit nötig
- 10 Wöchiges Indurstriepraktikum Vollzeit erforderlich, aber keine konkret dafür von der Uni freigestellten Zeiträume
- Aktuell Bestrebungen Prüfungsversuche (also die maximale Anzahl an Versuchen, aktuell 3 für nicht GOP Klausuren) abzuschaffen. A la Modell Bielefeld. PDF dazu: Mail an fsi-eei@fau.de
Uni Paderborn
- Regelstudien Zeit 6 Semester
- Tatsächliche Dauer ~ 9,6 Semester
- Bachelorearbeit nicht in einem Semester schaffbar aufgrund des hohen Anspruch
Probleme
- Auslandssemster sind teilweise nicht im Bachelor vorgesehen
- Man kann zum Teil nur alle zwei Semester ein Modul wiederholen
- Unverhältnismäßige ECTS Vergabe
- Praktika
- Späte Wiederholtermine (Seminare/Vorlesung/Klausuren nur alle zwei Semester)
- Klausurtermine zu dicht geplant
- Aufgrund räumlicher und personeller Mängel, werden Zugänge zu Modulen künstlich erschwert (bspw. Wissenstest als Voraussetzung)
- Nichtvereinbarkeit von Praktika und BA in einem Semester
- Zu umfangreiche Abschlussarbeiten
- Wiederholungsklausuren teils ohne Wiederholungskurs
- Verpflichende Module unter der Woche teils zur selben Zeit
- Evaluationsbefragungen werden nicht ernstgenommen von Studies und/ oder den Professoren
Lösungen
- Klausurtermine mit ausreichend Lernzeit planen
- Bei Praktikas, die zu viel Zeit benötigen, die Arbeitszeit dokumentieren, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen
- Regelmäßige Treffen mit Studiendekan o.Ä., um Probleme von Veranstaltungen und Prüfungen zu besprechen
- Professor*Innen direkt ansprechen
- Modulhandbücher und Prüfungsordnungen mitnehemen in das Gespräch
- Zusätzliche Evaluation der Klausur vor Beginn der Klausurphase, allgemein (modulübergreifend)
- 5 Fragen am Ende des Semesters an die Studis, Modul unspezifisch
- Kontrollumfrage zu Beginn des Folgesemesters, eine Woche nach Beginn der Lehrveranstaltungen
- Keine begrenzte Anzahl an Prüfungsversuchen, kann zu kürzerer Studiendauer führen (Uni Bielefeld, Zahlen aus Corona-Zeit)
- Drei Freiversuche: binnen der ersten drei Hochschulsemester, können auf Antrag bis zu drei Versuche annuliert werden
Ende
Beginn: 13:30 Uhr
Ende: 15:17 Uhr
Der AK ist nicht fertig und kann auf weiteren Tagungen wieder zum Austausch angeboten werden. Das Angebot von spezifischeren AKs ist zielführender, um Lösungsansätze zu entwickeln.
Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbetiskreise/regelstudienzeit/protokoll_ulm_2023.1684574038.txt.gz · Zuletzt geändert: 20.05.2023 11:13 von Alisa Stiballe