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arbeitskreise:abbruchquote:protokoll_muenchen2017

Protokoll Beratung von Studienabbrechern

BuFaTa SoSe17
Anwesend:Karsten Scharfenberg (HTW Dresden), Robin Wagner(RWTH Aachen)\, Lukas Schmidt(Uni Ulm)\ Fabian (TU Wien), Kreuter (UUlm), Marvin Kipping (Uni Siegen), Felix Nöh (Uni Siegen), Thomas (KIT), Arne (TU Braunschweig) , Marc Kreft (HS OWL Lemgo) , Tobias Brauer (HS Emden/Leer), Bianca Kühnel (TU Ilmenau)
Leitung des AK: Lennard (HS Karlsruhe)
Protokoll: Anwesende

Einführung

Obwohl dieses Thema schon sehr gut bearbeitet worden ist wurde das Thema Abbrecherquote in 4 Arbeitsgrupen aufgeteilt und nocheinmal besprochen:

  1. Gründen
  2. Abbrecher finden
  3. Begleiten
  4. Lösungen

Gründe

Mögliche Gründe weshalb Studierende das Studium abrechen.

  • Falsche Vorstellungen über das Studium; nur wegen Jobaussichten studiert
  • Geldmangel ( Bsp: Nur BaFöG in Regelstudienzeit)
  • Studium zu schwierig, Prüfungen werden nicht bestanden
  • Fristen (O-Prüfung, LP Grenzen)
  • Druck von außen (vor allem Eltern)
  • Geringe Motivation, Faulheit
  • Abwerbung durch Industrie (spontaner Reichtum)
  • Gesundheitliche (psychische) Probleme (evtl. durch Prüfungsdruck)
  • Zu lange Anfahrt
  • Mobbing

Abbrecher finden

Unterschiedliche Ansätze der in der Gruppe anwesenden Hochschule.

  • Tu Braunschweig:
    • Career Service, an diesen sollte von Fachschaft verwießen werden, in Programmheft einfügen . Dieser Service hilft Studierenden die Zeit nach dem Abbruch zu überbrücken, bis eine neue Lösung gefunden ist
    • Vorschläge;
    • Immatrikulationsamt mit einbeziehen
    • Fachschaften sollen Ansprechspartner einsetzen,
    • Werbung für diverse Programme immer am Anfang vom Semester (E-Mail, Facebook, Fachschaftsseite)
    • durch StudiCockpit können dann akut Vorschläge gemacht werden,
  • HTW Dresden
  • StudiCockpit: digitales Frühwarnsystem
  • Hat die HS OWL auch, allerdings wird dann dirket ein Brief an den Studierenden geschickt womit dieser auf einen Ansprechpartner aufmerksam gemacht wird.
  • wertet Daten des einzelnen Studenten aus: Prüfungen, Praktika, Leistungen
  • schlägt Alarm wenn Leistungen nicht erbracht
  • Daten können nur durch Studenten eingesehen werden
  • gerade noch als Pilotprojekt–> richtiger Start 2018
  • Einverständniserklärrung des Studenten bei Einschreibung
  • Hilfestellung durch:
  • an wenn kann ich mich wenden
  • Wo kann ich Lernstoff wiederholen
  • Wer gibt Nachhilfe
  • Angebote für: Zeitmanagement, Lerntechniken, wissenschaftliches Arbeiten
  • Welche studentischen Angebote können mir helfen
  • KIT:
    • Allgemeine Beratung
  • HS Karlsruhe:
    • Studienberatung auch verpflichtend nach zweitem mal durchfallen, Mentoring Programme,

Begleiten

Wie und von wem mögliche Studienabbrecher Hilfe und Unterstützung bekommen können.

Was bedeutet Begleiten?

  • Mischung aus/Übergangsglied zwischen: 'Abbrecher finden' und 'Lösungen'
  • Aufzeigen der Möglichkeiten: Problembehebung (Weiter studieren, evtl. Studiengang wechseln) oder die Hochschule komplett verlassen
  • Weiterleiten an Anlaufstellen
  • Hilfe bei Bürokratischem

Sammeln von bereits existierenden Programmen/Begleitlösungen

  • „Switch“ (Aachen) sorgt für eine verkürzte Berufsausbildung in Abhängigkeit vom Fortschritt des Studiums (bis zu 18 Monate Verkürzung)
  • Studienberatung die sich darum kümmert und von der Uni angestellt ist
  • Studienberatung von Professoren ist dem Stoff und den Problemen näher, geht aber nur bei kleineren Vorlesungen.
  • Studenten werden privat angeschrieben und zur Studienberatung gebeten wenn die Prüfungsergebnisse schlecht sind (Lemgo)
  • Uni benötigt für ähnliche Angebote Einwilligung der Studenten für die Einsicht der Noten
    • In Lemgo ist das kein Problem (der verantwortliche Professor saß im PA)
    • in Ulm existieren Angebote (Studienlotsen) zur Förderung schwächerer Studenten in den ersten beiden Semestern, zudem existieren Anlaufstellen für Abbrecher
    • in Aachen gibt es keine Angebote für private Gespräche mit Professoren zur Hilfe beim Abbrechen wie in Lemgo.
Fazit
  • Ein automatisches System, dass Studenten mit entsprechend schlechten Noten (z.B. 5 von 12 nicht bestandenen Klausuren im ersten und zweiten Semester) per Brief informiert und zum anlaufen einer Beratungstelle auffordert wäre gut, dadurch werden Studenten, die nicht von sich aus Hilfe suchen angesprochen

Was kann die Fachschaft/Fachbereich machen

  • Leute können nur von sich aus zur Fachschaft gehen, da die Fachschaftesvertretung keine Informationen über die Noten hat
  • Fachschaft bei bereits existierenden Anlaufstellen als weitere Anlaufstelle bewerben, damit die Fachschaftler Fragen beantworten können
    • könnte Beleidigend wirken wenn Fachschaftler andere Studenten „hinaus werfen“
  • Die Fachschaft könnte bei Tutoren nachfragen ob es potentielle Abbrecher gibt
  • Abbrechern helfen die bereits bestandenen Prüfungsleistungen in anderen Studiengängen anzurechnen zu lassen
  • Leuten die aus Desinteresse abbrechen die späteren Perspektiven aufzeigen
  • Kontakte zwischen den Studenten knüpfen, soziale Einbindung hält Leute im Studium
  • Helfen beim stellen von „Härtefallanträgen“
  • Erklären von Prüfungsordnungen

Wer könnte Begleiten?

Fachschaften; für die Weiterleitung an folgende Gremien:

  • Studienberatung
  • Studiumspsychologen (falls existent)
  • Fachstudienberatung statt der zentralen Studienberatung (kompetenter)
  • BaFög/Finanz-Amt/Referat/Beratung falls Geldmangel der Grund ist
  • Vereine (Für Personen die keinen Anschluss in der Hochschule direkt finden)

Lösungen

Beschreibung

  • Mentoring Programm, vier bis fünf Personen, die man anschreiben kann oder, wenn man sich traut, kann man zu denen auch persönlich hingehen.
    • Es ist unter Umständen einfacher mit einem Kommilitonen zu sprechen, als mit einem Psychologen o.ä.
  • Psychologische Beratung an der Hochschule
  • Wenn jemand abbrechen oder wechseln will, ihn beraten, wie das am einfachsten und reibungslosesten funktioniert. (Beihilfen etc.)
Hinweis

Siehe Protokoll Ulm: Der AK ist fertig. Fazit daraus ist, dass der Themenausschuss offenbar keine gute Arbeit geleistet hat.

Ende

Beginn: 13:00 Uhr

Ende: 14:45 Uhr
Der AK ist fertig



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/abbruchquote/protokoll_muenchen2017.txt · Zuletzt geändert: 19.02.2022 15:09 von Dominik Stolte