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arbeitskreise:eignungsfeststellungspruefung:protokoll_aachen2015
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 ===== Einführung ===== ===== Einführung =====
  
-Anlass des Arbeitskreises sind (zukünftige) Eignungsfeststellungsverfahren an der TU Darmstadt und an der TU Dresden, die in studentischer  diskutiert werden sollen. Als Ziel des Arbeitskreises soll eine Position der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik zu Zulassungsverfahren in Bachelor- und Master-Studiengänge verfasst werden.+Anlass des Arbeitskreises sind (zukünftige) Eignungsfeststellungsverfahren an der TU Darmstadt und an der TU Dresden, die in studentischer Runde diskutiert werden sollen. Als Ziel des Arbeitskreises soll eine Position der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik zu Zulassungsverfahren in Bachelor- und Master-Studiengänge verfasst werden.
 ==== TU Darmstadt ==== ==== TU Darmstadt ====
  
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 ===== Problemlösungen ===== ===== Problemlösungen =====
 Beide Verfahren werden von den Teilnehmern des Arbeitskreises kritisch gesehen Beide Verfahren werden von den Teilnehmern des Arbeitskreises kritisch gesehen
-==== Vorschlag 1 ==== +==== Zulassung Bachelor-Studiengang ==== 
-Vorschläge nicht aufzählen sonder mit Einzelüberschriften versehen damit Sie im Inhaltsverzeichnis auftauchenwir arbeiten konstruktiv an unserer Gesellschaft mit LOL+Dieses Verfahren wird als kritisch betrachtetda sie Bewerber daran hindert zu studieren, statt die Studenten zu fördern, die bereits an der Hochschule sind. Der Arbeits- und Zeitaufwand der Professoren und Verwaltungsmitarbeiter könnte viel sinnvoller in der Lehre eingesetzt werden. Neue Bewerber, insbesondere die mit einem schlechten oder gar keinem Abitur erhalten keine Chance sich zu beweisen. \\
  
-==== Vorschlag 2 ====+Aus Sicht der Professorenschaft ergeben sich folgende Vorteile 
  
-=== Noch besser eingegrenzter Vorschlag ===+  * Die Abbrecherquote werden gesenkt 
 +  * Vorselektion, statt "Survival of the fittest" 
 +  * Alternative zu Numerus Clausus 
 +  * Zwingt Studierende dazu, ihre Motivation für dieses Studienfach zu überdenken
  
-== Der perfekte Vorschlag  == +Aus Sicht der AK-Teilnehmer ergeben sich folgende Nachteile: 
-Die Lösung in der Box oder Erde ... +
  
-  Fest gemauert in der Erden +  * Abweisung von eventuell doch geeigneten Bewerbern aufgrund von Kriterien, die vor Studienstart noch gar nicht feststehen 
-  Steht die Form aus Lehm gebrannt. +  * Einschränkung der freien (Berufs-) Wahl 
-  Heute muß die Glocke werden! +  * Abwertung der allgemeinen Hochschulreife (keine Zulassungsberechtigung mehr) 
-  FrischGesellen, seyd zur Hand! +  * Sozial Selektiv (Wenn kein Umzug des Bewerbers möglich istwird er nicht studieren 
-  Von der Stirne heiß +  * Abschreckend und demotivierend  
-  Rinnen muß der Schweiß, +  * Zusammensetzung und Qualifikation des Auswahlgremiums fragwürdig 
-  Soll das Werk den Meister loben; +  * Arbeitszeit die durch das Verfahren anfällt, kann sinnvoller genutzt werden
-  Doch der Segen kommt von oben.+
  
 +Aufgrund der klar überwiegenden Nachteile des Verfahrens, spricht sich der Arbeitskreis für eine alternative Vorgehensweise aus: \\
 +
 +Die größte Abbruchgefahr besteht darin, dass ein Student nicht weiß, worauf er sich einlässt, sich das Studium ganz anders vorgestellt hat und nicht weiß, dass technische Studiengänge schwer sein können. Darum soll von den Hochschulen eine hohe Transparenz angestrebt werden, sodass Bewerber schon vor der Bewerbung gut darüber informiert sind, was sie erwartet. Dies kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden: 
 +
 +  * Tag der offenen Uni, offene Laborführung 
 +  * persönliches Mentoring, Schüler begleiten Studenten in ihrem Hochschulalltag
 +  * Online-Selfassessment zur Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, auch im Vergleich zu bereits Studierenden 
 +
 +Es soll weniger um die Darstellung der Uni, sondern um die Darstellung eines Studiums, bzw. eines Studiengangs gehen. Die Informationen zu diesen Angeboten sollten sich nach Möglichkeit direkt auf den Internetseiten der Hochschulen finden und auch in Schulen der Umgebung bekannt sein.\\
 +
 +Der Verwaltungsaufwand für diese Vorgehensweise wäre geringer als die des Eignungsfeststellungsverfahrens, bietet aber dieselben Vorteile, ohne die aus der Sicht des AKs gravierenden Nachteile.
 +
 +Es wird eine Stellungnahme der BuFaTa ET gegen Eignungsfeststellungsverfahren für Bachelorstudiengänge verfasst.
 +==== Master-Zulassung ====
 +
 +Die Eignungsfestellungsverfahren in einen Masterstudiengang werden von den Teilnehmern des AKs abgelehnt. Mit der Bologna-Reform sollten Wechsel zwischen den Hochschulen ohne Einschränkungen möglich sein. Eignungsfestellungsverfahren jeder Art sind rechtlich angreifbar.
 +
 +Ebenso wie von einem Abiturienten kann von einem Studenten mit Bachelor-Abschluss erwartet werden, dass er/sie sich fehlende Kentnisse eigenständig aneignen kann. 
 +
 +Auflagen und Eignungsfeststellungsklausuren sind nach Meinung der Teilnehmer des AKs Mittel, um externe Studierende in das Profil der Absolventen einer Hochschule zu zwängen und tragen zum elitären Charakter insbesondere der technischen Universitäten bei. Außerdem verlängern sie künstlich das gesamte Studium.
 +
 +Es wird eine weitere Stellungnahme verfasst. Diese richtet sich gegen künstliche Hürden in Zulassungsverfahren für Masterstudiengänge, die den Wechsel zwischen Hochschulen einschränken. 
 ===== Ende ===== ===== Ende =====
-Beginn: 17:30 Uhr\\ +Beginn: 13:00 Uhr\\ 
-Ende: 15:15 Uhr \\ +Ende: 17:15 Uhr \\ 
-Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden+Der AK ist fertig


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/eignungsfeststellungspruefung/protokoll_aachen2015.1430490829.txt.gz · Zuletzt geändert: 01.05.2015 16:33 von dirk