arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_muenchen2017
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.
Beide Seiten, vorherige ÜberarbeitungVorherige ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorherige Überarbeitung | ||
arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_muenchen2017 [02.11.2017 11:27] – [Einführung] Maximilian Oehler | arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_muenchen2017 [02.11.2017 13:34] (aktuell) – [Welche Schritte braucht man für einen neuen Studiengang] Viktor Weinelt | ||
---|---|---|---|
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Anwesend: Ann-Christin (TU Braunschweig), | Anwesend: Ann-Christin (TU Braunschweig), | ||
Leitung des AK: Julian (TU Darmstadt) \\ | Leitung des AK: Julian (TU Darmstadt) \\ | ||
- | Protokoll: | + | Protokoll: |
\\ | \\ | ||
- | ===== Einführung | + | ===== Struktur |
- | | + | * Die AKs der letzten drei Tagungen wurden aufgearbeitet und strukturiert zusammengefasst |
- | | + | * Die Schritte zur Einführung eines neuen Studiengangs werden aufgeschrieben und als " |
- | * Die Schritte zur Einführung eines neuen Studiengangs werden aufgeschrieben und als " | + | * Probleme, welche bei der Einführung von Studiengängen auftreten wurden gesammelt und als Hinweisliste strukturiert. |
- | * Probleme, welche bei der Einführung von Studiengängen auftreten wurden gesammelt und als Hinweisliste strukturiert. | + | |
- | Zusammenfassung des AKs der letzten Bufatas: | + | ===== Zusammenfassung des AKs der letzten Bufatas |
- | | + | ==== Regensburg |
- | * Studiengänge werden unbedacht und zu überstürzt eingeführt | + | * Studiengänge werden unbedacht und zu überstürzt eingeführt |
- | * Diplomwiedereinführung wurde Kritisch gesehen | + | * Diplomwiedereinführung wurde Kritisch gesehen |
- | ** Parrallelbetrieb von Bachelor Master und Diplom ist aufwändig | + | * Parrallelbetrieb von Bachelor Master und Diplom ist aufwändig |
- | * Einschätzung, | + | * Einschätzung, |
- | * Bereits auf den Weg gebrachte Neueinführungen sind nur noch schwer aufzuhalten | + | * Bereits auf den Weg gebrachte Neueinführungen sind nur noch schwer aufzuhalten |
- | * Studierende sollten in den Prozess mit einbezogen | + | * Studierende sollten in den Prozess mit einbezogen werden |
- | * Wien: | + | |
- | * Ziel einer Neueinführung sollte sein: Besser qualifizierte Ingenieure | + | |
- | * Vorangegangene Analyse: Wie wird der Studiengang angenommen? Hat er einen Nutzen? | + | |
- | * Wenn der neue Studiengang beispielsweise das gleiche Grundstudium mit einem anderen Studiengang aufweist oder durch eine Vertiefung abgedeckt werden könnte ist es nicht sinnvoll ihn einzuführen | + | |
- | * Studiengang sollte nicht! aus Marketinggründen (wie z.B. Quote) oder wegen des Erhalts von Fördergeldern neu eingeführt werden | + | |
- | * Probleme: | + | |
- | * Abwägung der Fächerrelevanz wird oft "über das Knie gebrochen" | + | |
- | * Bei fachbereichs- bzw. universitätsübergreifenden Studiengängen sind oft die geographischen Positionen der Lehrorte (Beispiel: Darmstadt und Frankfurt als Studienorte für einen Studiengang) für die Studierenden erschwert zu erreichen. | + | |
- | * Ulm: | + | |
- | * Informations AK zu der Neueinführung in den vergangenen Semestern | + | |
- | * Einrichtung einer Fakultätskommision zur Einführung des Studiengangs mit Studentischer Teilnahme | + | |
- | * Wahlmöglichkeiten in neuen Studiengängen sollen erhöht werden | + | |
- | * zusätzliche Vertiefungsrichtung <--> neuer Studiengang | + | |
- | * Empfehlung der BuFaTa soll ausgearbeitet | + | |
- | * Welche Schritte braucht man für einen neuen Studiengang | + | ==== Wien ==== |
- | * Frühes einbeziehen von allen interessierten Kreisen (welche Fachbereiche, | + | * Ziel einer Neueinführung sollte sein: besser qualifizierte Ingenieure |
- | * Als Fachschaft auf Verantwortliche zugehen, falls diese nicht mit der Fachschaft absprechen. | + | * Vorangegangene Analyse: Wie wird der Studiengang |
- | * Umkreis prüfen, gibt es den Studiengang | + | * Wenn der neue Studiengang |
- | * Marktanalyse: | + | * Studiengang sollte |
- | * Name des Studiengangs entsprechend überlegen/ | + | * Probleme: |
- | * Verantwortlichkeiten Abstecken und Feedbackrunden festlegen | + | * Abwägung |
- | * Ansprechpartner seitens der Fachschaft, als " | + | * Bei fachbereichs- bzw. universitätsübergreifenden Studiengängen sind oft die geographischen Positionen der Lehrorte (Beispiel: Darmstadt |
- | * Idealerweise regelmäßige Treffen | + | |
- | * Studienplan erstellen | + | |
- | * Konstruktiv am Studienplan arbeiten, zentrale Hochschulgremien besuchen. | + | |
- | * Ordnung des Studiengangs, | + | |
- | * Bei Regularien grob an bestehenden Studiengängen orientieren. | + | |
- | * Regularien " | + | |
- | * Darauf achten, dass die Prüfungsfülle überschaubar bleibt und nicht aus zwei Studiengängen das schwerste/ | + | |
- | * Für neuen Studiengang eine zentrale Beratung einrichten, die Ahnung | + | |
- | * Arbeitsabläufe festlegen und welches Dekanat wirklich mitwirkt und aussagen treffen kann, gibt es eine zentrale Anlaufstelle | + | |
- | * Sofern akkreditiert, | + | |
- | * Für Kooperationen mit entsprechender Fachschaft vor Ort abklären. | + | |
- | * Mögliche Mentoring Verantwortungen und Studieneingangsphasen | + | |
- | * Berufungskommissionen für neue Professuren, | + | |
- | * Wo sind diese verankert? Anderer Fachbereich? | + | |
- | * Integration | + | |
- | * Bei sehr großen Studiengängen ggf. Aufbau neuer Fachschaft. | + | |
- | * Der Studiengang sollte dafür bereits etabliert sein und mindestens | + | |
- | * Restriktionen | + | |
- | * Auflagen bei einem Entsprechenden Wechsel zum Master, falls ein anderer Bachelorstudiengang gewählt wurde festhalten. | + | |
- | * Sollte das nicht zusammen geschehen sein, sehr zügig den Master Akkreditieren. | + | |
- | * Informationsveranstaltungen für den Master. | + | |
- | | + | ==== Ulm ==== |
- | * Rechtswirksame Dokumente erstellen: | + | // |
- | * Fristen, wann sie erstellt werden müssen und Verfügbarkeit | + | |
- | * Vereinbarkeit mit anderen Dokumenten meist ungeprüft angenommen (CP Zahlen, Inhalt, etc.) | + | * Wahlmöglichkeiten in neuen Studiengängen sollen erhöht werden |
- | * Immatrikulation vor abgeschlossener Rechtsprüfung | + | * zusätzliche Vertiefungsrichtung <--> neuer Studiengang |
- | * | + | ===== Welche Schritte braucht man für einen neuen Studiengang ===== |
- | | + | * Frühes Einbeziehen von allen interessierten Kreisen (welche Fachbereiche, |
- | * Unklarheit, an wen man sich verbindlich wenden kann, wenn mehrere Fakultäten den Studiengang erstellen | + | * Als Fachschaft auf Verantwortliche zugehen, falls diese nicht mit der Fachschaft absprechen. |
- | * Logistische Absprachen | + | * Umkreis prüfen, gibt es den Studiengang in der Nähe bereits? Wie sehen andere Pläne aus? |
- | * Semesterticket (bei Hochschulübergreifender Zusammenarbeit) | + | * Marktanalyse: |
- | * Unterlagen überall sinnvoll einreichen | + | * Name des Studiengangs entsprechend überlegen/ |
- | * Prüfungsleistungen unklar/ | + | * Verantwortlichkeiten Abstecken und Feedbackrunden festlegen |
- | * | + | * Ansprechpartner seitens der Fachschaft, als " |
- | *Überstürztes Einführen oder Anbieten von Studiengängen | + | * Idealerweise regelmäßige Treffen mit Fachschaft und Verantwortlichen. |
+ | * Studienplan erstellen | ||
+ | * Konstruktiv am Studienplan arbeiten, zentrale Hochschulgremien besuchen. | ||
+ | * Ordnung des Studiengangs, | ||
+ | * Bei Regularien grob an bestehenden Studiengängen orientieren. | ||
+ | * Regularien " | ||
+ | * Darauf achten, dass die Prüfungsfülle überschaubar bleibt und nicht aus zwei Studiengängen das schwerste/ | ||
+ | * Für neuen Studiengang eine zentrale Beratung einrichten, die Ahnung von Plan und Prüfungen hat. | ||
+ | * Arbeitsabläufe festlegen und welches Dekanat wirklich mitwirkt und Aussagen treffen kann. Gibt es eine zentrale Anlaufstelle? | ||
+ | * Sofern akkreditiert, | ||
+ | * Für Kooperationen mit entsprechender Fachschaft vor Ort abklären. | ||
+ | * Mögliche Mentoring Verantwortungen und Studieneingangsphasen | ||
+ | * Berufungskommissionen für neue Professuren, | ||
+ | * Wo sind diese verankert? Anderer Fachbereich? | ||
+ | * Integration der Studierenden in die bestehende Fachschaft. | ||
+ | * Bei sehr großen Studiengängen ggf. Aufbau neuer Fachschaft. | ||
+ | * Der Studiengang sollte dafür bereits etabliert sein und mindestens einen Durchlauf haben. | ||
+ | * Restriktionen für Wechsel von etablierten oder zu etablierten Studiengängen festlegen. | ||
+ | * Auflagen bei einem Entsprechenden Wechsel zum Master, falls ein anderer Bachelorstudiengang gewählt wurde festhalten. | ||
+ | * Sollte das nicht zusammen geschehen sein, sehr zügig den Master Akkreditieren. | ||
+ | * Informationsveranstaltungen für den Master. | ||
+ | |||
+ | ===== Probleme die auftreten können (Einbeziehung aller betreffenden Institute, Fachbereiche und Unis) ===== | ||
+ | * Rechtswirksame Dokumente erstellen: | ||
+ | * Fristen, wann sie erstellt werden müssen und Verfügbarkeit | ||
+ | * Vereinbarkeit mit anderen Dokumenten meist ungeprüft angenommen (CP Zahlen, Inhalt, etc.) | ||
+ | * Immatrikulation vor abgeschlossener Rechtsprüfung | ||
+ | |||
+ | ==== Fakultätsübergreifende Probleme | ||
+ | * Unklarheit, an wen man sich verbindlich wenden kann, wenn mehrere Fakultäten den Studiengang erstellen | ||
+ | * Logistische Absprachen | ||
+ | * Semesterticket (bei Hochschulübergreifender Zusammenarbeit) | ||
+ | * Unterlagen überall sinnvoll einreichen | ||
+ | * Prüfungsleistungen unklar/ | ||
+ | * Überstürztes Einführen oder Anbieten von Studiengängen | ||
* Politischer Wille vs. sinnvolle Gestaltung | * Politischer Wille vs. sinnvolle Gestaltung | ||
- | * | + | |
- | *Lösungsvorschläge | + | ==== Lösungsvorschläge |
- | * Regelmäßiges Feedback ob die Handhabung wirklich sinnvoll ist (Einbeziehung aller interessierten Gruppen, Vorbesprechung wichtig und Mediator kann nützlich sein) | + | * Regelmäßiges Feedback ob die Handhabung wirklich sinnvoll ist (Einbeziehung aller interessierten Gruppen, Vorbesprechung wichtig und Mediator kann nützlich sein) |
- | * Aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Studienkommissionen | + | * Aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Studienkommissionen |
- | * Eine verantwortliche Planungsstelle, | + | * Eine verantwortliche Planungsstelle, |
- | * Erfahrungsberichte von anderen Hochschulen sammeln und auch Probleme erfragen | + | * Erfahrungsberichte von anderen Hochschulen sammeln und auch Probleme erfragen |
- | * Studienordnungen und weitere Dokumente wie Modulhandbücher von vergleichbaren Studiengängen (auch anderer Hochschulen) konsultieren | + | * Studienordnungen und weitere Dokumente wie Modulhandbücher von vergleichbaren Studiengängen (auch anderer Hochschulen) konsultieren |
- | * Langfristige Planung, die mehrere Semester beinhalten kann und sollte | + | * Langfristige Planung, die mehrere Semester beinhalten kann und sollte |
- | * | + | ===== Ziel für den AK evtl. auf der nächsten BuFaTa (Übernommen aus Ulm, da diesmal nicht bearbeitet) |
- | Ziel für den AK evtl. auf der nächsten BuFaTa (Übernommen aus Ulm, da diesmal nicht bearbeitet): | + | * Ausarbeitung einer Empfehlung der BuFaTa für die Fakultätsräte und andrere Gremien die Studierendenvertretung in das Design neuer Studiengänge einzubeziehen. Möglich wären dabei offene Gesprächsrunden zu denen alle interessierten eingeladen werden oder Fakultätskomissionen die sich direkt mit einer mehr oder weniger festen Besetzung (natürlich auch mit Studis) um das Design |
- | * Ausarbeitung einer Empfehlung der BuFaTa für die Fakultätsräte und andrere Gremien die Studierendenvertretung in das Design neuer Studiengänge einzubeziehen. Möglich wären dabei offene Gesprächsrunden zu denen alle interessierten eingeladen werden oder Fakultätskomissionen die sich direkt mit einer mehr oder weniger festen Besetzung (natürlich auch mit Studis) um das design | + | |
===== Ende ===== | ===== Ende ===== |
Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/einfuehrung-von-studiengaengen/protokoll_muenchen2017.txt · Zuletzt geändert: 02.11.2017 13:34 von Viktor Weinelt