BuFaTa ET Wiki

Das Wiki der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_regensburg2016:diskussion-kif

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen der Seite angezeigt.

Link zu der Vergleichsansicht

Beide Seiten, vorherige ÜberarbeitungVorherige Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorherige Überarbeitung
arbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_regensburg2016:diskussion-kif [07.05.2016 10:25] Léon Geidearbeitskreise:einfuehrung-von-studiengaengen:protokoll_regensburg2016:diskussion-kif [07.05.2016 15:00] (aktuell) Léon Geide
Zeile 1: Zeile 1:
 ===== Wiedereinführung des Diploms in Thüringen ===== ===== Wiedereinführung des Diploms in Thüringen =====
 +Zugehöriger AK auf der KIF 43,5 in Darmstadt (2016):\\
 +[[https://kif.fsinf.de/wiki/KIF440:Resolutionsentw%C3%BCrfe/Bessere_Umsetzung_zur_Bologna-Reform]]
  
 **Protokoll eines KIF-AK, noch KEIN Konsens**\\ **Protokoll eines KIF-AK, noch KEIN Konsens**\\
 **STAND: 05.05.2016 13:47 Uhr** **STAND: 05.05.2016 13:47 Uhr**
  
-Radiosendung des Hochschulradios Ilmenau zum Nachhören und +Radiosendung des Hochschulradios Ilmenau zum Nachhören und \\
 https://www.dropbox.com/s/93pddznub1fnp2l/hsf%20politics%20-%20Diplom.mp3?dl=0  https://www.dropbox.com/s/93pddznub1fnp2l/hsf%20politics%20-%20Diplom.mp3?dl=0 
  
Zeile 52: Zeile 54:
   * Parallelen aufzeigen, was die Wahlfreiheit der Fächer in Diplom und Ba/Ma angeht. Was man sich vom Diplom an Wahlfreiheit erhofft ist bereits in Ba/Ma umgesetzt bzw. umsetzbar, z.B. durch Überarbeitung der Prüfungsordnung, statt dafür einen eigenen Studiengang einzubinden. Was vom Diplomsystem erhofft wird ist im Endeffekt das, was man sich vom Ba/Ma-System wünscht.   * Parallelen aufzeigen, was die Wahlfreiheit der Fächer in Diplom und Ba/Ma angeht. Was man sich vom Diplom an Wahlfreiheit erhofft ist bereits in Ba/Ma umgesetzt bzw. umsetzbar, z.B. durch Überarbeitung der Prüfungsordnung, statt dafür einen eigenen Studiengang einzubinden. Was vom Diplomsystem erhofft wird ist im Endeffekt das, was man sich vom Ba/Ma-System wünscht.
   * Durch die Einführung des Diplomstudiengangs tun sich Konflikte mit dem Akkreditierungswesen auf, welches die Akkreditierung von Diplomstudiengängen noch nicht berücksichtigt. Desweiteren wären die positiven Änderungen des Ba/Ma Studiengänge vom Akkreditierungswesen stark befürwortet.   * Durch die Einführung des Diplomstudiengangs tun sich Konflikte mit dem Akkreditierungswesen auf, welches die Akkreditierung von Diplomstudiengängen noch nicht berücksichtigt. Desweiteren wären die positiven Änderungen des Ba/Ma Studiengänge vom Akkreditierungswesen stark befürwortet.
 +
 +==== Neuer Resoentwurf ====
 +**Stand: 07.05.2016 15:00 Uhr**
 +
 +Die 44,0te Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert, anlässlich der Entwicklung an der TU Ilmenau und an andereren Hochschulen, die Weiterentwicklung der bestehenden Bachelor- und Masterstudiengänge mit starker studentischer Beteiligung zu forcieren. Hierbei sind die Schwerpunkte in folgenden Bereichen zu setzen:
 +
 +1. Mehr Wahlmöglichkeiten schaffen
 +
 +Um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, sich frei in ihrem Studium und ihrem Fachgebiet zu entfalten, sind Wahlbereiche unverzichtbar. Diese sollten in größerem Rahmen als es derzeit an vielen Universitäten und Hochschulen der Fall ist, Einzug in die Studienpläne finden.
 +
 +2. Mehr Mobilität ermöglichen
 +
 +Durch die Bologna-Reform sollte den Studierenden mehr Mobilität ermöglicht werden. Dabei hat Mobilität zwei wesentliche Ausprägungen - die nationale und internationale Mobilität während des Studiums und die Mobilität zwischen den Abschlüssen. Die Universitäten und Hochschulen werden aufgefordert, der Mobilität während des Studiums in den Studienplänen mehr Raum zu bieten und im Ausland geleistetes anzuerkennen, wobei die Lissabon Konvention die Grundlage darstellt. Die teilweise bereits vorhandenen Mobilitätsfenster in den Studienplänen sollten weiter ausgebaut werden. Wir fordern die Universitäten und Hochschulen auf, an andereren Universitäten und Hochschulen erbrachte Leistungen konsequent und unkompliziert anzuerkennen. So soll den Studierenden deutlich besser die Möglichkeit geboten werden, zwischen den Abschlüssen und während des Studiums den Hochschulstandort zu wechseln.
 +
 +3. Kontinuierliche Weiterentwicklung mit starker studentischer Beteiliung
 +
 +Für die Weiterentwicklung von Studiengängen ist studentische Beteiligung unverzichtbar. Durch die Weiterentwicklung der bestehenden Bachelor- und Masterstudiengänge mit studentischer Beteiligung lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und verhindern. Die Studierenden können zudem bestehende Probleme aufzeigen und so Reformen effektiv vorantreiben, da die Studierenden mit diesen Problemen als Erste konfrontiert werden.
 +
 +4. Mehr Selbstständigkeit bieten
 +
 +An vielen Hochschulen ist der Trend zu erkennen, dass vor allem zu Beginn des Studiums wenige Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des Studiums existieren. Wir sehen ein Notwendigkeit für Studienpläne, die eigenverantwortlich an individuelle Lebenssituationen angepasst werden können.
 +
 +5. Kompetenzoriertiertes Prüfen
 +
 +Im Zuge der Bologna-Reform sind viele Studienleistungen durch Prüfungsleistungen ersetzt worden. Dies hat für Studierende eine erhebliche Prüfungslast zur Folge und führt meistens nicht zum angestrebten langfristigen Lernerfolg. Kompetenzorientierte Prüfungen, beispielsweise in Form von Projekten, würden das Problem beseitigen.


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/einfuehrung-von-studiengaengen/protokoll_regensburg2016/diskussion-kif.1462616702.txt.gz · Zuletzt geändert: 07.05.2016 10:25 von Léon Geide