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arbeitskreise:elektroniklabor:protokoll_74_bufata_berlin_2014

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Elektroniklabor

BuFaTa SoSe 2014 in Berlin
Anwesend: William (Freiburg), Clemens (Wien), Fabian (Wien), Björn (HS Karlsruhe), Thomas (TU Graz), Jakob (TU Graz), Lars (TU Darmstadt), André (Uni Paderborn), Steffi (Uni Paderborn), Jan Müller (Uni Paderborn), Thomas (RWTH Aachen), Nico Gogolin (Uni Rostock), Hendrik Thiedke (TU Ilmenau), Ferid Mahdi (Uni Siegen), Dennis Junker (TU Hamburg-Harburg), Andreas Lang (KIT)
Leitung des AK: Ferid Mahdi
Protokoll:William, Hendrik, Björn

Einführung

Viele Unis richten derzeit Elektroniklabors ein oder denken darüber nach das zu tun. Ein Ideeenaustausch erscheint da sonnvoll. Ziel ist das Verfassen einer Richtlinie von Punkten, die man zur Einführung und Durchführung eines Elektroniklabors notwendig / sinnvoll sind.

  • Wer hat bewirkt das der Arbeitskreis stattfindet?

Anfangsplenum, Anfrage von Uni Siegen

  • Problemstellung

Wie behandeln andere Unis/Fachschaften die Probleme beim EInrichten eines Elektroniklabors?

  • Ziel des Arbeitskreises

Ziel ist (langfristig) das Verfassen einer Richtlinie von Punkten, die man zur Einführung und Durchführung eines Elektroniklabors notwendig / sinnvoll sind. Eine Projektdatenbank soll zukünftig erstellt werden.

Diskussionspunkte

TOP Orgateam

Wurde nicht besprochen. Anrechnung Labororga ans Studium, Anstellungen an der Uni, …

TOP Raumfrage und Ausstattung

Software

  • Eagle für PCB - zumindest früher wurde auch ern an Unis und Schulen für relativ wenig Geld eine „educational“ Lizenz herausgegeben.
  • Frage zu klären: Ist eine „große“ Version für sehr große Platinen/Multilayer sinnvoll? (Anfrage, es gibt vielleicht auch gratis Versionen für Bildungszwecke)

Ausstattung

Was ist Grundausstattung? Referenzen: - Karlsruhe (Wohnheim), Padaborn, Hamburg und Wien liefern eine Ausstattungslisten ihrer Labors Problem: Wie geht man mit der Hardware richtig um?

Allgemeine Empfehlung: Eher nach Bedarf anschaffen, nicht am Anfang viele Digitaloszis etc. anschaffen, die am Ende gar nicht gebraucht werden, aber dafür fehlt etwas anderes. Althardware aus Labor-/Institutsauflösung: Alte Hardware wird oft weggeworfen, diese sollte nach Möglichkeit für die Einrichtung eines Labores verwendet werden Manchmal ist teure Ausrüstung nicht das beste, vor allem wenn man viele Anfänger im Labor hat erzeugen Geräte schell hohe Kosten für Sicherungen, Lötspitzen, etc. Teure Hardware wie SMD-Werkzeug, Tastköpfe, Logic Analyser für Anfänger „sperren“ / unter Verschluss halten

TOP Finanzierung

Möglichkeiten allgemein

  • Institute
  • Sponsoren/Firmen
  • Projektauschreibungen
  • Equpiment, dass nur 2 mal im Jahr verwendet wird, kann auch außerhalb der Praktikumszeiten genutzt werden
  • alte Lagerräume, Labore können eventuell genutzt werden

Sampling

TI bietet eine Seite an, auf der a pro Woche soundsoviele Samples bestellen kann. Man sollte es vermeiden, zu grosse Sortimente vorzuhalten, weil man sonst eher Sachen weg wirft. Widerstand/Kodensatorsortimente und Lötzinn/Entlötmaterial sind sinnvoll vorzuhalten, aber auch keine 10000 Rollen bestellen

Uni Hamburg

versucht, in Zusammenarbeit mit einem Dozenten und einem Lehrpreistopf ein FabLab einzurichten

Uni Wien

Hat ihr Elektroniklabor in Zusammenarbeit mit OVE (Pendent VDE) eingerichtet. Damit man das Elektroniklabor nutzen kann muss man Mitglied im OE werden

TU Ilmenau

  • Uniwerkstatt läuft als Projekt des Zentralinstitut für Bildung (nicht fachbezogene Lehre: Sprachkurse, Seniorenakademie)
  • es gibt 3 studentische Hilfskräfte (40h/Monat), die Workshops planen, Sponsoren suchen und einen freien, öffentlichen Zugang zu schaffen

TOP Zugehörigkeit: Uniintern oder Extern?

Vorteile:

Nachteile:

* wurde nicht weiter besprochen

TOP Sicherheit

  1. Was muss gewährleistet sein, damit das Labor statt finden kann?
  2. Wie muss der Zugang geregelt sein?
  3. Nutzungsvertrag / Laboreinweisung / Sicherheitsunterweisungen/ Laborordnung
    • Aachen würde seine Laborordnung zur Verfügung stellen
    • Nutzungsvertrag

Erfahrungen Aachen

  • haben befreundete Juristin, können Uni-Rechtsberatung nutzen
  • Nutzungsvertrag liegt beim Sicherheitsbeauftragten
  • Nutzer ist für sich selbst verantwortlich
  • Schäden sind zu ersetzen, Nutzer müssen eine Haftpflichtversicherung haben
  • kleinere Mechanische Arbeiten sind erlaubt (Akkuschrauber, …)
  • Einschränkungen (bzgl. z.B. Spannung/Strom) durch Sicherheitsbeauftragten, es gibt offizielle Richtlinien, was Laien dürfen
  • Fachschaft stellt quasi nur die „Rahmenbedingungen“, übernimmt aber keine Verantwortlichkeiten

Erfahrungen Siegen

  • geplant ist, das Labor über die Versicherung der Uni laufen zu lassen
  • Wenn ein Prof o.ä. die „Schirmherrschaft“ übernimmt, sieht die Uni die rechtlichen Fragen unkritisch
  • planen Zugang mit Schlüsselkarte für Nutzer, die eingewiesen sind

Erfahrungen Padaborn

  • haben schon ein Labor
  • betreutes arbeiten, betreut durch SHKs, da diese durch die Universicherung sicher abgedeckt sind
  1. Laborordnung und Sicherheitseinweisung
    • Fluchtwege/Hilfe
    • Was darf man?
    • Aufklärung über Gefahren - Ursachen
    • Aachen stellen ihre Dokumente zur Verfügung
    • Sicherheitsunterweisung wird vom Sicherheitsbeauftragten erstellt / bestätigt
    • Sicherheitsunterweisung wird durch einen Test (ebenfalls vom SB abgesegnet) abgefragt/ Wissen überprüft
  • Musterarbeitsplatz (beispiel Aachen)
    • Arbeitsplatz, der nicht durch den Nutzer gross verändert werden darf, aber alle Hardware die notwendig ist enthält
    • Feste Inventarliste, die vom Sicherheitsbeauftragen der Uni/Institut abgesegnet ist
    • Ablauf: Eintragen in Timeslot, Zugang und Zuweisung Arbeitsplatz durch die Fachschaft nach Prüfung, ob Sicherheitstest bestanden

TOP Durchführung

Uni Padaborn

Es werden derzeit zwei Kurse angeboten, Elektronik Bastelkurs und Platinenrouting, Erarbeitung einer Schaltung

  • Erarbeitung/Ausarbeiten von Schaltungen/Aufgaben, die im Labor bearbeitet werden können.
  • Erstellung einer Projektbibliothek auf BuFaTa-Ebene (→ SAK, Aufsicht). Ausschreibung von Projekten z.B. als Seminararbeit (→ Abklärungsbedarf), z.B. „UKW-Radio-Bausatz“
  • Anfragen bei den bekannten Elektronikhändlern (z.B. Conrad hat für TU Wien 20 Mini Bausätze gesponsort)

TOP Link-/Literatursammlung

- Plattform zum Erfahrungsaustausch für Firmen und externe Bestellungen (nicht die eigene Uni außer Acht lassen!) * Platinenbestellung (China, …) / Lasercutter * Sample-Bestellseiten * Literatur für Basteleien

Aufgaben/Ziele für die nächste BuFaTa

  • Erstellung einer Projektbibliothek/-datenbank
  1. Auf das Niveau der Beschreibung/Dokumentation achten, wenn bereits erstellte Projekte aus dem Internet genommen werden.
  2. kleine einfache Projekte selten (gut) dokumentiert

Ende

Beginn: 10:10 Uhr
Ende: 11:47 Uhr
Ak ist nicht fertig.

Zweite Runde

03.05. Beginn: 12:00 Ende: 13:07 Anwesende Personen: Fabian (TU Wien), Dennis (HS Karlsruhe), William (Uni Freiburg), Nico (Uni Rostock), Diana (TU Graz), Jakob (TU Graz), Roland (TU Graz), Thomas (RWTH Aachen), Christian (KIT), Steffen (TU Ilmenau), Jan (Paderborn), Clemens (TU Wien), Hendrik (TU Ilmenau), Ferid Mahdi (Uni Siegen)

Leitung: Ferid Mahdi Protokoll: Hendrik

TOP: Orgateam

  • enstehen meist aus Fachschaften und möglicherweise einigen engagierten Profs
  • wenn nicht angestellt, dann leicht Probleme mit dem Versicherungsschutz

Paderborn * SAKs sind beim Institut angestellt

TOP: Finanzierung: Sponsoren

  • je größer das Gerät, desto schwieriger ist günstige Beschaffung

Welche Firmen handeln Studierendenfreundlich? Texas Instruments Conrad RS-Components / Farnell Reichelt * Was bietet man als Gegenleistung/Dank an? Studenten lernen Umgang mit ihren Geräten von Anfang an prägen sich in die Köpfe der Studerenden ein * Grundsätzllich kann man nichts verlieren! (Teurer werden die Geräte nicht werden)

Ziel * Erfahrungen der derzeit laufenden Projekte vergleichen, da viele Labs gerade im Entstehen sind

TOP: Uniintern oder Uniextern?

Vorteile Uniintern:

  • Studentennähe

direkter Bezug zu Uni, Investion in die eigene Uni Verknüpfung der Studenten Nutzung als Projekt/Studienarbeit möglich bei Beaufsichtigung mehr Sachen möglich (höhere Spannungen) * Nachteile Uniextern:

  • Unis haben Angst verklagt zu werden, falls was passiert

Vorteile Uniextern:

  • man ist nicht direkt mit Uni verknüpft
  • Frage der Versicherung

* * wer die Geräte besitzt/betreibt, haftet

Diskussionsergebnis: Extern nicht sinnvoll, zu viele Probleme

RWTH Aachen

  • hat „Bastlerverein“, der um Nachwuchs ringt und gerade zerfällt, soll danach in Uni Hand gehen

TU Graz Studenten haben Rechte(!), sind versichert ===== Matlab Unilizenz ===== * Wie wird es an anderen Unis gehandabt, keine einheitliche Lösung vorhanden * wie sieht es mit Toolboxen aus? * * Toolboxen können hinzugebucht werden * Landeslizenzen waren in NRW(?) angedacht, wohl gescheitert * TU Wien * * Studentenlizenzen für 15 Euro Paderborn * * Mitarbeiterlizenen an der Uni, ET: Studentenlizenzen * TU Graz Login auf Lizenzserver (Remotezugriff) lange Zugriffszeiten möchten jedem Studenten eine Lizenz ermöglichen für den eigenen PC vom Institut wird gesagt „nimmt die Freeware“ (Octave) * Uni Rostock Lokales Programm, nur Lizenzserver login muss laufen

Status der Unis

Laufende Labore:

im Aufbau:

  • RWTH Aachen: kurz vor Eröffnung
  • TU Graz: warten auf Raum und Verwaltungsfragen zu klären
  • TU Hamburg-Harburg: Räume kurz vor Einzug, rechtliche Klärung http://www.tuhh.de/fablab
  • TU Ilmenau: im Aufbau, brauchen größere Räume und mehr Equipment www.tu-ilmenau.de/unikat
  • Uni Siegen: warten auf Raum, Verwaltungsfragen klären

Zielsetzung für die nächste BuFaTa

  • Erstellung eines HOW TO Labor
  • Festlegung/Erstellung einer Projektdatenbank (ähnlich GitHub) für mögliche Bastelideen mit Anleitungen und vor allem exakten Erklärungen!


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/elektroniklabor/protokoll_74_bufata_berlin_2014.1399196970.txt.gz · Zuletzt geändert: 04.05.2014 11:49 von Nils Barkawitz