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arbeitskreise:frauenfoerderung:protokoll_hamburg2025

Frauenförderung

97. BuFaTa an der HAW Hamburg
Datum Beginn Ende Sitzungsleitung Protokollierung
30.10.2025 10:30 13:00 Helene (FH Dortmund) Helene (FH Dortmund), Valery (RPTU Kaiserslautern)

Anwesende: Valery (RPTU Kaiserslautern), Helene (FH Dortmund), Mo (Erlangen-Nürnberg), Bastian (RWTH Aachen), Kathi (Fau Erlangen-Nürnberg), Lina(TU Dresden)

Austausch

  • FH Dortmund Frauenprojektlabor
    • Projekttage für Mädchen um ihnen MINT näher zu bringen
  • Hamburg Airbus Orientierungsjahr nur für Frauen
  • Tu Dresden Frauenfrühstück sehr gut besucht
  • Mentorinnenprogramm
  • Erlangen FAU 90 davon 6 Frauen
    • Girlsday und Mädchencamp
    • Im Studium selbst nichts wirklich für Frauen
    • Seminare von Frauen für Frauen, Hürden der Anmeldung sehr hoch, so dass nicht sehr gut besucht
  • Aachen Frauen Email verteiler, Events für Frauen
    • Austellung „not a token women“, Plakte mit Sätzen, die Frauen an der Hochschule schon begegnet sind

Probleme

  • Im Studiengang Biomedizintechnik entscheiden sich viele Frauen zunächst aufgrund des Namens „Biomedizin-“ für das Fach, merken jedoch im Verlauf des Studiums, dass der technische Schwerpunkt stärker ist als erwartet, was häufig zu Studienabbrüchen führt.
    • Es gibt auch andere Erfahrungen, dass viele Studentinnen auch dann im Fach bleiben, wenn der Studiengang nicht ganz ihren anfänglichen Vorstellungen entspricht, oft weil sie im Laufe des Studiums ein wachsendes Interesse an technischen Themen entwickeln.
  • Frauen in Gremien
  • wenige Frauen müssen für Repräsentation sorgen
  • in vielen Gremien sind Frauenquoten gefordert, wenige Frauen müssen diese Plätze füllen
  • dadurch werden Frauen wieder mehr ins Ehrenamt gedrängt und unbezahlte Arbeit, obwohl Frauen nachweislich eh schon mehr im Ehrenam arbeiten

Was können Fachschaften machen

  • Falls die Hochschule eh schon Aktionen hat, bei denen die in Schulen gehen, könnte man sich da mit einklinken, dann spart man sich die Organisation
  • sich einsetzten, wenn Profs sich sexistisch Äußern
  • Schülerinnen zeigen das in MINT auch nur normale Frauen sind (nicht wirklich FSR Aufgabe)
  • in die Schulen gehen, könnte man als FSR anstoßen, aber nicht Hauptorga übernehmen
  • „Not a token women“ könnte man auch als Fachschaft machen, vielleicht in der hochschulweiten übergreifenden Sitzung der Fachschaftsräte

Entwurf

Der Arbeitskreis „Frauenförderung“ der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik ist zu dem Entschluss gekommen, dass einiges für die Förderung von Frauen im Elektrotechnik und ähnlichen Studiengängen getan wurde, jedoch ist weiterer Fortschritt notwendig.

Wir sind zu dem Entschluss gekommen: Das Anwerben von neuen Studentinnen ist die Aufgabe der Hochschule und weniger die der Fachschaften. Diese sollten nur eine unterstüzende Rolle einnehmen (Es ist z.B. nicht der Verantwortungsbereich von Fachschaften Schulbesuche zu organisieren).

Die BuFaTa ET fordert den Aufbau und den Ausbau von Mentoring Programmen (evtl. nicht Mentoring sondern Buddy) für neue Studentinnen, die niedrigschwellig und proaktiv sind. Diese sollen von erfahreneren Angehörigen der Hochschule oder Studentinnen geführt werden, um den Einstieg in männerdominierten Studiengänge zu erleichtern. Das Hauptaugenmerk der Fachschafträte sollte drauf liegen wie man Studentinnen unterstützt und ihnen hilft sich wohl und willkommen im Studium zu fühlen.

Die Förderung von Studentinnen darf nicht zur Mehrarbeit von den Frauen (Beispielsweise Vertreterinnen der Fachschaft oder Mitarbeiterinnen der Hochschule) an der Hochschule führen, sondern sollte ein gemeintschafliches Ziel der gesamten Studierendenschaft und Belegschaft der Bildungseinrichtungen sein. Durch die Umsetzung von Frauenquoten in verschiedenen Gremien entsteht in Fachbereichen mit einem geringen Frauenanteil häufig die Situation, dass dieselben wenigen Frauen in zahlreiche Gremien entsandt werden müssen. Dies führt zu einer ungleichen Belastung und zusätzlichen zeitlichen Anforderungen für diese Personen.

Ideen für die nächste Tagung

Bitte diesen Draft für eine Stellungsname weiterführen, wir wollen Frauenförderung generell an der Hochschule als wichtiges/ notwendiges Ziel darstellen.

  • Augenmerk bitte auf Frauenquoten in Gremien richten. (zB. Professorinnen die nur wegen Quoten in alle Gremien rein gezwungen werden) Der Abschlusssatz ist der Quote sehr kritisch gegenüber, wir sind nicht generell gegen Quoten, aber vielleicht müsste hier eine andere Lösung gefundne werden
  • Aufzeigen wieso Frauen so wichtig in Wissenschaftlichen Bereichen sind.

Ende

Beginn: 10:30 Uhr
Ende: 13:00 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden.



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/frauenfoerderung/protokoll_hamburg2025.txt · Zuletzt geändert: 30.10.2025 15:45 von Helene Dudda