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arbeitskreise:frauenfoerderung:protokoll_nuernberg2021

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arbeitskreise:frauenfoerderung:protokoll_nuernberg2021 [27.05.2021 16:28] – angelegt Charlotte Mutharbeitskreise:frauenfoerderung:protokoll_nuernberg2021 [27.05.2021 21:10] (aktuell) – [Unsere Gedanken dazu] Charlotte Muth
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 BuFaTa SoSe2021 \\ BuFaTa SoSe2021 \\
-Anwesend: \\+Anwesend: Dominik Stolte (HS-Mannheim), Charlotte Muth (KIT Karlsruhe), Matthias Konrath (TH Nürnberg), Maximilian Oehler (TU Dresden), Markus Peller (TU Dresden Alumnus),Luka Stöhr(Uni Ulm), Tina (TU Dresden)\\
 Leitung des AK: Charlotte (KIT) \\ Leitung des AK: Charlotte (KIT) \\
 Protokoll: alle\\ Protokoll: alle\\
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 ===== Einführung ===== ===== Einführung =====
 +Zunächst eine Vorstellungsrunde.
 Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen? Welche Themen sind am interessantesten: Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen? Welche Themen sind am interessantesten:
   * Wieso Frauenförderung?   * Wieso Frauenförderung?
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   * Was gibt es alles so?   * Was gibt es alles so?
   * Frauenförderung als Fachschaft unterstützen?   * Frauenförderung als Fachschaft unterstützen?
 +  * Wie sieht die Gleichstellung aktuell in Zahlen aus?
      
 Motivation:\\ Motivation:\\
 Daten des Statistischen Bundesamt:Langsam wachsender Anteil der Frauen (aktuell 14%); Anteil ausländischer Frauen unter den Studienanfängern deutlich höher im Gegensatz zu inlänischen Studienanfängerin.\\ Daten des Statistischen Bundesamt:Langsam wachsender Anteil der Frauen (aktuell 14%); Anteil ausländischer Frauen unter den Studienanfängern deutlich höher im Gegensatz zu inlänischen Studienanfängerin.\\
-   
  
 +Uniranking nach Gleichstellungsaspekt:
 +https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-64113-9
 +  * die TU Dresden belegt im Ranking den letzten Platz was Frauenanteile in der Wissenschaft angeht
 +  * Alle anwesenden Hochschulen (außer die HS Mannheim) bewegen sich im Schlussfeld des RAnkings (allgemein schneiden TUs eher schlechter ab)
 +
 +Statistiken der CEWS:
 +https://www.gesis.org/cews/unser-angebot/informationsangebote/statistiken
 +
 +* der Frauenanteil an Professuren stieg im Zeitraum von 1980 bis 2019 von ca. 5 % auf ca. 20 % ??
 +* in den Ingenieurwissenschaften kommt nur ein kleiner Anteil der Anträge für Drittmittel (ca. 15%) von Frauen
 +* mehr Frauen als Männer sind studienberechtigt und schließen ein Studium ab, aber anteilig weniger Frauen als Männer promovieren und werden berufen
 +* in Deutschland ist der Anteil an Frauen am wissenschaftlichen Personal geringer als im EU-Durchschnitt
  
 +====== Ergebnisse vom letzten mal: =====
 ===== Was können wir als Fachschaften machen? ===== ===== Was können wir als Fachschaften machen? =====
   * In den Fachschaften ist der Frauenanteil irgendwie sowieso teilweise höher als im Studium (zumindest meistens)   * In den Fachschaften ist der Frauenanteil irgendwie sowieso teilweise höher als im Studium (zumindest meistens)
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   * Aktiv Sexismus im Lehrbetrieb kritisieren   * Aktiv Sexismus im Lehrbetrieb kritisieren
   * Ansprechpartner:innen/Posten schaffen für Opfer von Sexismus/Frauenfeindlichkeit   * Ansprechpartner:innen/Posten schaffen für Opfer von Sexismus/Frauenfeindlichkeit
- 
-===== Ergebnisse ==== 
   * Auch BuFaTa Dokumente sollten gendergerecht sein ;) (looking at you, Tagungsheft)   * Auch BuFaTa Dokumente sollten gendergerecht sein ;) (looking at you, Tagungsheft)
   * Frauen und Männer müssen auf allen Ebenen zusammenarbeiten, Frauen sollen nicht in Sonderrollen gedrängt werden   * Frauen und Männer müssen auf allen Ebenen zusammenarbeiten, Frauen sollen nicht in Sonderrollen gedrängt werden
  
-===== Ende ===== +==== Unsere Gedanken dazu ==== 
-Beginn: 19:30 Uhr\\ +  * Welche weiblichen Vorbilder haben/hatten wir? 
-Ende: 21:32 Uhr \\ +    * Namen benennen 
-Der AK ist nicht fertigda der Weg zur vollständigen Gleichstellung leider noch weit ist\\+    * Dominik nennt eine frühe Informatikerin (Ada Lovelace) und eine Elektroingenieurin (Edith Clarke) 
 +    * Charlotte weist darauf hin, dass zum Beispiel auch die eigene Professorin oder Übungsleiterin Vorbilder sein können 
 +  * fehlende weibliche Vorbilder in den Ingenieurwissenschaften könnten (unbewusste) Hemmnisse oder fehlende Motivation für junge Frauen darstellen sich selbst in der ET und in der Forschung zu sehen 
 +  * Bei Berufungsverfahren darauf achten das valide Kandidatinnen auch eingeladen werden 
 +  * weniger Frauen bewerben sich bei Berufungsverfahren 
 +    * weniger Frauen generell im Fachgebiet 
 +    * Sind die Bedingungen evtl. auch für einige Frauen abschreckend? 
 +  * Vereinbarkeit von Familien und akademischer Laufbahn? 
 +  * Auf Abschlusszeugnissen sollte das richtige Geschlecht stehen (z.B. Diplomingenieur oder Diplomingenieurin) 
 +  * Sichtbarkeit ist wichtig, aber ein Zwang in bestimmte Rollen ist nicht erwünscht. 
 +   
 +  * Welche Hebel haben wir als Fachschaften: 
 +      * Berufungsverfahren 
 +         * auf Geschlechtergerechtigkeit achten 
 +      * Uni-Infoveranstaltungen für Studieninteressierte 
 +         * Wie/wer präsentiert den Studiengang? Wirkt dieser für Frauen und Männer gleichermaßen interessant? 
 +         * Evtl. werden Frauen von Themen die als gesellschaftliche relevant erachtet werden stärker angesprochen 
 +         * Wenn ExperimentePoster gezeigt werden eher etwas zeigen was einen Mehrwehrt für die Allgemeinheit hat (z.B. Elektromobilität, Medizintechnik...) 
 +     * die Fakultät zu mehr Bewerbung der Studiengänge bewegen 
 +     * Den demografischen Wandel als Chance begreifen! Alte Professoren gehen = Platz für neue Professorinnen = mehr weibliche Vorbilder. 
  
-Weiteres Vorgehen+==== ProblemstellungWie motiviere ich Schülerinnen für technische Themen ==== 
-    * Austausch über eigene Maßnahmen und deren Wirkung +  * Das typische "Mädchen können halt kein Mathe" 
-    * Erfolgreiche Förderprogramme sammelnAustausch...+    * Eigene Wahrnehmung, spiegelt sich wohl nicht in den Noten wider 
 +    * Motivation, wieso man das macht fehlt öfter (allgemeines Problem in der schulischen Ausbildung) 
 +    * Motivation ist für alle Lerndenden sinnvoll 
 +  * Ansprechen von Schülerinnen ist nicht unbedingt Arbeit der Fachschaften -> trotzdem kann man Bemühungen in diese Richtung unterstützen 
 +  * Sind Angebote nur für weibliche Studierende nötig? 
 +    * Vernetzungsangebote (vielleicht auch über MINT hinaus) 
 +    * Angebote für alledie aber vor allem Frauen ansprechen 
 +      * z.BVortragsreihe über herausragende Wissenschaftlerinnen 
 +      * Nachhaltiges Engineering 
 +       
 +===== Fazit ===== 
 +  * Statistiken zu Gleichberechtigung an Hochschulen angeschaut -> geht so an unseren Hochschulen 
 +  * im europäischen Vergleich schneiden wir auch schlecht ab 
 +  * Zahlen anschauen hilft die akutelle Lage besser zu erfassen 
 +  * wir stimmen den Ergebnissen vom letzten mal zu 
 +  * Den demografischen Wandel als Chance begreifen! Alte Professoren gehen = Platz für neue Professorinnen = mehr weibliche Vorbilder 
 +  * Vorbilder sichtbar machen beispielsweise durch Vortragsreihe über herausragende Wissenschaftlerinnen 
 +    * Zielgruppe nicht nur zwingend Studierende (Auch vlt in die Gremien tragen) 
 +  * Wir erreichen die Zielgruppe als Fachschaft nicht so unbedingt, es wär wichtig das Bewusstsein dafür in die Gremien zu tragen
  
 +===== Ende =====
 +Beginn: 19:00 Uhr\\
 +Ende: 21:00 Uhr \\
 +Der AK ist vorerst fertig. Bei konkreten Projekten von Fachschaften sollte man das Thema aber wieder aufnehmen.\\
  
  


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/frauenfoerderung/protokoll_nuernberg2021.1622125696.txt.gz · Zuletzt geändert: 27.05.2021 16:28 von Charlotte Muth