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arbeitskreise:ingenieure_und_gesellschaft:protokoll_ulm2017_gesellschaftliches_engagement
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 Anwesend:  Anwesend: 
  
-Anwesend: Name (Uni/FH) \\ +Anwesend: Marika (TU Braunschweig), Julian, Hans, Eike (TU Darmstadt), Tobias (Uni Paderborn), Josef (TU Dresden), Sebastian (TU Dresden), Jan, Vincent, Nils (alle RWTH Aachen) \\ 
-Leitung des AK: Name des Leiters(Uni/FH) \\ +Leitung des AK: Nils(RWTH Aachen) \\ 
-Protokoll: Name\\+Protokoll: alle \\
 \\ \\
 +===== Ablauf des AK=====
 +
 +  * Erste halbe Stunde Recherche zum Thema
 +  * Danach Diskussion über die gefundenen Ergebnisse
 +  * Einigung auf eine Definition von "Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement", um einheitliche Grundlage zu haben
 +  * Herausstellen von wichtigen Punkten bis hin zu eigener "Handreichung", wie mit dem Thema umgegangen werden kann
  
 ===== Einführung ===== ===== Einführung =====
-Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen? Austausch über Sponsorennutzung. Entwicklung für das anwerben von Sponsoren soll durchgeführt werden. 
- 
- 
-==== Uni 1 ==== 
- 
-  * Bericht zum Thema, oder eine kleine Tabelle \\ 
- 
-^ Thema                           ^ Lösung 1                          ^ Lösung 2              ^ 
-| Warum schreiben wir Protokolle? | Um unsere Arbeit zu Dokumentieren | Um den Protokollanten zu ärgern | 
-| Wieso Tabellen                  | Weil cool und übersichtlich       | Weil in jeder Wikisprache irgendwie komisch | 
-| Eine ganze Zeile für einen Satz, mit wenig Nährwert |  |  | 
- 
-==== Uni 2 ==== 
  
-Hat einen [[http://www.google.de|Link]] mit der Empfehlung mal dort zu schauen, oder doch im [[arbeitskreise:start| BuFaTa Wiki]] und macht noch eine Aufzählung+=====Ergebnisse Recherche===== 
 +Links:\\ 
 +    * http://www.zq.uni-mainz.de/Dateien/Handreichung_Gesellschaftliches_Engagement_2013_April.pdf 
 +    * Begriffsklärungsversuch
  
-  - Zwei Leerzeichen zu beginn der Zeile +        http://www.gesetze-im-internet.de/hrg/__7.html
-  - Bindestriche geben eine Aufzählung +
-  Sternchen einen tollen Kasten +
-  Aufzählung mit einrücken, +
-    - nochmal zwei Leerzeichen +
-  * Beim Sternchen, +
-    * passiert nicht so viel :-(+
  
-===== Problemlösungen ===== +    * "Kompetenzwerbskriterien" 
-Alkohol ist keine Lösung sondern ein DestillatFließtexte sind auch immer gut ...+      * https://www.peba.kit.edu/downloads/Leitfaden_Qualifikationsziele.pdf 
 +      * https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=s7ghBAAAQBAJ&oi=fnd&pg=PA5&dq=Erm%C3%B6glichung+und+Bef%C3%A4higung+zum+gesellschaftlichen+Engagement+akkreditierung&ots=ldPXgK5Yo7&sig=LjnBP830eEkYoM7Z6uxGsi9Vr3k#v=onepage&q=Bef%C3%A4higung%20zum%20gesellschaftlichen%20Engagements&f=false 
 +  * gesellschaftliches Engagement: häufig auch als Buzzword zur Bewertung einer "herausragenden Persönlichkeit" verwendet. 
 +    * https://www.gutenberg-akademie.uni-mainz.de/files/2015/02/Auswahlkriterien-Gutenberg-Akademie.pdf 
 +  * Stiftung der deutschen Wirtschaft Definition für gesellschaftliches Engagement: 
 +    * https://www.sdw.org/gesellschaftliches-engagement 
 +       
 +  * 6CP Pflichtmodul BSc MPE TU Darmstadt (keine explizite Erwähnung des Begriffs) 
 +    * mehrere Umstrukturierungen 
 +    * Philosophie für Maschinenbauer => Ingenieurinnen und Ingenieure in der Gesellschaft       
 +    * S.55 http://www.maschinenbau.tu-darmstadt.de/media/maschinenbau/dokumente_2/studieren_1/neue_pruefungsordnungen_3__0_2014/Modulhandbuch_Bachelor_MPE_17_02_07.pdf 
 +      * Lehrinhalt "Ingenieurinnen und Ingenieure in der Gesellschaft ":  
 +      * Unterschiedliche und wechselnde Themendie die Rolle von Ingenieurinnen un 
 +      * Ingenieure in der Gesellschaft beleuchten. Die Spanne reicht von Wissenschaftstheorie über Ethik und 
 +      * Verantwortung bis zur Menschenführung und Gender-Problematik.  
 +  * http://www.akkreditierungsrat.de/fileadmin/Seiteninhalte/AR/Beschluesse/AR_Regeln_Studiengaenge_aktuell.pdf 
 +    * Vorgaben zur Akkreditierung 
 +    * Keine Erläuterung des Begriffs 
 +  * https://tu-dresden.de/tu-dresden/qualitaetsmanagement/ressourcen/dateien/qm_studium_lehre/Handreichung_Gesellschaftliches-Engagement_2017-02-02.pdf?lang=de 
 +    * Umsetzung der TU Dresden 
 +    * Anbieten eines Modulkatalogs zur Bildung eines gesellschaftlichen Bewusstseins (AQUA-Katalog) 
 +  * http://www.bio.uni-frankfurt.de/55174692/qualifikationen_mbw.pdf 
 +    * Erläuterung der Uni Frankfurt im Kontext molekulare Biowissenschaften 
 +  * https://www.uni-goettingen.de/de/zivilgesellschaftliches-engagement-und-pers%C3%B6nlichkeitsentwicklung-/487601.html 
 +  * http://www.akkreditierungsrat.de/fileadmin/Seiteninhalte/AR/Veroeffentlichungen/Berichte/AR_Abschlussbericht_AGFachlichkeit.pdf
  
-==== Vorschlag 1 ==== 
-Vorschläge nicht aufzählen sonder mit Einzelüberschriften versehen damit Sie im Inhaltsverzeichnis auftauchen, wir arbeiten konstruktiv an unserer Gesellschaft mit LOL 
  
-==== Vorschlag 2 ====+===== Definition "Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement" ===== 
 +(eigenes Qualifikationsziel im Rahmen der Akkreditierung; fachliche Bildung/Wissen ebenfalls Qualifikationsziele)  
 +  * Interessenserweckung zu gesellschaftlichen Themen (u.a. Politik, Soziales) 
 +  * (Fördern der) Motivation das fachliche Wissen in die Gesellschaft einzubringen 
 +  * Selbstreflexion der Rolle von Ingenieuren im Rahmen der Gesellschaft 
 +  * Kritisches Hinterfragen gesellschaftlicher Zusammenhänge und darauf aufbauend Handlungswille 
 +  * Fähigkeit allgemein verständlich in gesellschaftliche Diskussionen einzugreifen 
 +  * Für Ingenieure/Naturwissenschaftlicher speziell: Technikfolgenabschätzung (ggf. in den vorherigen Punkte bereits enthalten)  
 +  * Sich wandelne Kompetenz, die stets überdacht werden muss (dynamische Gesellschaftsstrukturen)
  
-=== Noch besser eingegrenzter Vorschlag === 
  
-== Der perfekte Vorschlag  == +===== Umsetzung der Definition in den Studienalltag ===== 
-Die Lösung in der Box oder Erde ... +=== Interessenserweckung zu gesellschaftlichen Themen (u.a. Politik, Soziales) === 
 +  * Mögliche Umsetzungen: 
 +    * Einbindung aktueller Themen in Veranstaltungen (wichtig Bezug herzustellen, z.B. durch Fallbeispiele oder Tagespolitik), um das Interesse außerhalb der Veranstaltung aufrechtzuerhalten 
 +    * Nicht nur Frontalveranstaltungen, sondern auch z.B. Seminare und Co. verwenden, um aktivere Mitarbeit zu gewährleisten 
 +      * ggf. sogar Begleitseminare zu bestehenden Veranstaltungen 
 +  * Gefahren bei der Umsetzung 
 +     * Gesonderte Veranstaltungen für gesellschaftliche Belange (Gefahr, dass kein Bezug hergestellt werden kann) 
 +     * Didaktisches Konzept nicht geeignet, um Interesse erwecken zu können. "Es spricht immer nur einer" 
 +=== (Fördern der) Motivation das fachliche Wissen in die Gesellschaft einzubringen === 
 +   * Mögliche Umsetzungen: 
 +     * Studium generale, also interdisziplinäre Veranstaltungen 
 +     * Freiheiten ermöglichen (aufs Studium bezogen: Entsprechende Gestaltung von Stunden-und Prüfungsplänen) 
 +     * Aktives Umfeld innerhalb der Hochschule schaffen, in der das fachliche Wissen auch eingebracht werden kann  
 +     * Didaktische Konzepte nutzen, die verstärkt zum Denken anregen (BspBlue engineering) 
 +   * Gefahren: 
 +     * Ungefilterte Einladung zu allen Veranstaltungen könnte abschreckend wirken 
 +=== Selbstreflexion der Rolle von Ingenieuren im Rahmen der Gesellschaft === 
 +  * Mögliche Umsetzungen 
 +    * Kontakt zu fertigen Ingenieure, die nicht im Unibetrieb, sondern in Industrie und Coeingebunden sind 
 +      * Alumnidatenbank 
 +      * Vorstellung von "Berufsfeldern" 
 +  * Ringvorlesungen anbieten, die aktuelle Probleme/Themen behandeln 
 +  * Erfahrungen der Professorenschaft in die Veranstaltung einfließen lassen (insbesondere vor dem gesellschaftlichen Kontext, nicht nur fachliche Dimension) 
 +=== Kritisches Hinterfragen gesellschaftlicher Zusammenhänge und darauf aufbauend Handlungswille === 
 +  * Mögliche Umsetzungen 
 +    * hochschulweite Herangehensweise (AStA bzwHochschulleitung) 
 +    * (Finanzielle/Materielle/Verwaltungstechnische) Unterstützung seitens der Hochschule von Hochschulteams/-gruppen, die sich interdisziplinären Aufgaben stellen 
 +=== Fähigkeit allgemein verständlich in gesellschaftliche Diskussionen einzugreifen === 
 +  * Mögliche Umsetzungen 
 +    * Entsprechendes Kursangebot (Kommunikationsseminare etc.) schaffen 
 +    * Interdisziplinäre Projekte anbieten, die den Diskurs zwischen den Fächerkulturen fördern    
 +    * Kooperationen mit Schulen/Stadt/städtischen Vereinen bzw. Organisationen 
 +    * Texte (zu gesellschaftlichen Themen) verfassen 
 +     
 +      * Zusammenarbeit mit der (lokalen) Presse 
 +      * Publikationen innerhalb der Hochschule  
 +       
 +=== Für Ingenieure/Naturwissenschaftlicher speziell: Technikfolgenabschätzung (ggf. in den vorherigen Punkte bereits enthalten) === 
 +  * Mögliche Umsetzungen 
 +    * Worst-Case-Betrachtungen  
 +    * Auseinandersetzung mit Literatur/Medien/Kunst, um nicht nur die technische Dimension zu betrachten 
 +    * Ansiedlung in der Studierendenschaft: Förderung studentischer Diskussionskultur
  
-  Fest gemauert in der Erden +=== Übergreifende Fragestellungen === 
-  Steht die Form aus Lehm gebrannt+  - Sollten Veranstaltungen etcim Hochschulumfeld Pflicht für Studis sein, um das Qualifikationsziel "Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement" zu erreichen? 
-  Heute muß die Glocke werden! +    * Integration in den Studienzyklus; es soll genügend Freiräume geben, um die Thematiken/Methodiken in das universitäte Umfeld einzugliedern 
-  FrischGesellen, seyd zur Hand! +    * Ob es jedoch letztendlich Pflicht- oder Wahlgebiete sein solltensollte weiterhin im Ermessensspielraum der Hochschulen liegen 
-  Von der Stirne heiß +    * Insbesondere die einzelnen Studierendenschaften könnten für weitere Angebote sorgen 
-  Rinnen muß der Schweiß+  - Welche Akteure im Hochschulbereich sollten Verantwortungen/Aufgaben für das Qualifikationsziel übernehmen? 
-  Soll das Werk den Meister loben; +    * Zwischenspiel zwischen Hochschulleitung und Fakultäten 
-  Doch der Segen kommt von oben.+      * Koordination durch Hochschule, Teilaufgaben sind allerdings von Fakultäten zu übernehmen. 
 +    * Von studentischer Seite ist die Aufgabe durch alle Organe der studentischen Selbstverwaltung zu übernehmen, da sowohl Fachschaften, als auch der AStA entsprechende Möglichkeiten haben. 
 +    * Von studentischer Seite ist die Aufgabe primär von der Studierendenschaft/AStA zu übernehmen. 
 +      * Gefahr: AStA behandelt meist "linkslastige" Themenfür differenzierte Auseinandersetzung kann dies zu Problemen führen. 
 +      * Daher ist ausschließlich die Verwaltung vom AStA zu übernehmen, die inhaltliche Ausarbeitung sollte von verschiedenen Gruppen übernommen werden. 
 +    * Professoren sollten angehalten werden, dass sie das Thema adressieren 
 +        * auch in angemessenem Umfang in Lehrveranstaltungen 
 +        * Podiumsdiskussionen 
 +  - Wie können die obengenannte Ideen in den Hochschulen umgesetzt werden?  
 +    * Direkt einzelne Professoren adressieren 
 +    * Qualitätsmanagement orga der Studierendenschaft 
 +    * Initiativen, welche von Studierenden geleitet werden 
 +      * Lesekreise 
 +      * Aktiv auf verschiedene Gruppen zugehen und diese einbinden 
 +      * Ringvorlesungen 
 +     
 +    Verweis auf KIF: https://kif.fsinf.de/wiki/KIF440:Informatik_und_Ethik
  
 ===== Ende ===== ===== Ende =====
-Beginn: 14:30 Uhr\\ +Beginn: 10:15 Uhr\\ 
-Ende: 17:30 Uhr \\ +Ende: 12:55 Uhr + gewisse Zeit in der Pause \\ 
-Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden+Der AK könnte auf weiteren Tagungen besprochen werden, da die Handreichung noch nicht komplett ausformuliert ist, es jedoch gute Vorarbeiten gibt.
  
  


Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
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