Kurse
Die Lehre an den Hochschulen, insb. an den Technischen Universitäten ist was Handwerkliche Fähigkeiten und Programme angeht in der Regel unvollständig. Daher haben viele Fachschaften Angebote geschaffen, um diese Kompetenzen zu erlangen. Es folgt eine Übersicht über die von den anwesenden Fachschaft organisierten Kurse:
- Rethorik (HTW Berlin) (Rhetorik wird kostenpflichtig von extern angeboten, wird über FS günstiger)
- Latex (HTW Berlin, KIT, Emden, OTH Regensburg)
- Spice (HS Emden, HS Karlsruhe)
- Matlab (HS Emden)
- Mikrocontroller (TU BS, TUM)
- Löten (TUM, TU BS, RWTH, eher Angebot für Erstis)
Diese Liste wurde um weitere Themen erweitert, die als nützlich angesehen werden:
- CAD
- CAE (EAGLE)
- IDE-Nutzung
- Gruppenarbeit in Repository Systemen
- Kaufmännisches Rechnen (oder allgemeine Praktische Fertigkeiten)
- Versicherungen
- Patentwesen
- Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
Diese Kurse sollten nicht von der Fachschaft angeboten werden, sondern von der entsprechenden Fakultät. Die Mühlen der Fakultät mahlen jedoch oft zu langsam, dass die Fachschaft dort schneller agieren kann.
Softskills sind oftmals als Veranstaltungen im Überfachlichen/Nicht-Technischen/Allgemeine-Qualifikations-Bereich angeboten. Diese gehen allerdings oft sehr in die Tiefe und sind für sich alleine nicht nützlich, da nicht unendlich viele dieser Veranstaltungen in einem Studium besucht werden können, alle Kompetenzen aber später wichtig sind.
Die technischen Kentnisse werden oftmals in Praktika vorausgesetzt, ohne jedoch den systematischen Umgang mit den Programmen zu lehren. Spezialisierte Kurse gehen jedoch auch hier oft zu sehr in die Tiefe und/oder sind überfüllt.
Zur Abhaltung eines Kurses zu beachten
- Themen finden, Material suchen und didaktisch aufbereiten
- Aufteilung den entsprechenden Zeitplan
- Stellung von Aufgaben für Teilnehmer mit Tipps/Anleitung
- Bereitstellung der Kursunterlagen (online, durch Handouts)
- Organisation von Unterrichtsmaterialien (vorher Ausleihen, zu Räumlichkeiten transportieren, danach Abgabe
- Organisation des Raumes und Anmeldung der Raumbelegung
- Werbung für den Kurs (falls benötigt)
- Kommunikation mit Teilnehmern (Klare Angabe von Terminen)
Als Lösung wird festgehalten, dass Kurse als kurze und knappe Einführungen, mit beispielsweise 2-4 Veranstaltungen pro Thema durchgeführt werden sollen. ECTS-Punkte müssen nicht zwingend vergeben werden. Es soll um die Inhalte gehen.
Es folgt Material, das von den Hochschulen bereitgestellt wird:
HS Nürnberg reicht Richtlinien für eine Einführung in strukturiertes Programmieren nach
HTW Berlin reicht einen Überblick über wissenschaftliche Ergänzungsfächer nach, um Anreize für andere Hochschulen zu geben.
Arbeitskreisvorschlag für die nächste BuFaTa:
Erstellung einer Anleitung, wie ein Kurs an der eigenen Hochschule aufgezogen werden kann.
(Erste Version basierend auf: Protokoll AK Lehr- und Lernkonzepte 73. BuFaTa Graz 2013)
Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.