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arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:protokoll_emden2015

Protokoll Lehr- und Lernkonzepte Emden WiSe 15/16

BuFaTa WiSe 15/16
Anwesend: Maximilian (OTH Regensburg), Fabian (TU Darmstadt), Florian (Uni Ulm), Martin (OTH Regensburg), Thomas (Uni Ulm), Niklas (HS Hannover), Lars (Uni Freiburg), Jens (TU Braunschweig), Domi (OTH Regensburg), Felix (OTH Regensburg)
Leitung des AK: Niklas (HS Hannover)
Protokoll: Felix (OTH Regensburg)

Einführung

Es soll einen allgemeinen Austausch zwischen den Hochschulen zum Thema Lehr- und Lernkonzepte geben.

Mentoring-Programme

Eigentlich können Mentoring-Programme nicht als Lehr- oder Lernkonzept betrachtet werden, da die Mentoren keine fachspezifische Betreuung geben können, sondern Hilfestellung im Studienalltag leisten.
Trotzdem gibt es hier eine kleine Aufstellung der Programme:

OTH Regensburg

  • Die Studierenden können freiwillig an einem Mentoring teilnehmen, in dem sie Allgemeines über das Studium usw. kennenlernen können
  • Im Mentoring werden keine fachlichen Inhalte vertieft oder beigebracht

Uni Freiburg

  • Den Studierenden werden Mentoren zugewiesen und sie treffen sich einmal im Semester mit ihr/ihm.
  • Für manche sinnvoll und für andere eine Last

TU Darmstadt

  • Mentoring Programm unterteilt in Professoren-Mentoring und Studenten-Mentoring. Beim Professoren hat eine Kleingruppe am Anfang des Studiums ein Gespräch mit einem Professor des Fachbereichs. Studenten Mentoring sind zweiwöchentlich stattfindende Einzelgesrpäche der Erstis mit einem Mentor. Wenn die im ersten Semester nicht mindestens eine Klausur bestehen, müssen sie im zweiten Semester erneut zu den Einzelgesprächen.

Tutorien

Uni Ulm

  • Es gibt für Erst- und Zweitsemesterstudenten die Möglichkeit die sogenannte „Learning Lounge“ zu besuchen. Hier können Studenten ihre Hausaufgabenblätter, oder auch sonstige Aufgaben in Lerngruppen bearbeiten, mit dem Vorteil eine Ansprechperson mit Fachkenntnissen (Angestellter der Uni) zur Verfügung zu haben. Im Regelfall ist zudem auch noch ein Tutor (Student) vor Ort. Termine sind zwei Mal pro Woche, je 90 Minuten. Leider wurde das Programm nicht gut besucht, das bessert sich aber.
  • Tutorien werden sonst für jede Veranstaltung extra gehandhabt. Im Normalfall gibt es im Rahmen einer Veranstaltung neben der Vorlesung einmal pro Woche eine Übung, in welcher die wöchentlichen Hausaufgabenblätter vorgerechnet werden. Dazu gibt es dann noch Tutorientermine, die so über die Woche verteilt sind, dass sich alle Veranstaltungsteilnehmer für einen Termin entscheiden können und somit die Gruppen kleiner sind. Im Tutorium werden Aufgaben, die denen auf dem aktuellen Hausaufgabenblatt ähnlich sind, Altklausuren gerechnet, oder auch allgemeine Fragen beantwortet. Die Tutorien werden von bezahlten Studenten gehalten. Dieses System variiert aber wie gesagt ein wenig, je nach Veranstaltung (beispielsweise bei Veranstaltungen ohne eine Zulassungsbeschränkung für die Klausur).

OTH Regensburg

  • Es gibt bezahlte Studierende, die in den Grundstudiumsfächern und ausgewählte Fächer aus dem dritten Semester in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Prof Aufgaben zusammen mit den Studierenden löst
  • Koordiniert und organisiert werden die Tutorien von einer Studentischen Hilfskraft (SHK, bezahlter 450 €-Job)
  • Seit dem WiSe 15/16 werden auch Tutorien im Sprechstundenformat aufgrund neuer SPO's angeboten, laufen jedoch nicht wie erwartet (entweder die Stunden sind völlig überfüllt oder es ist nichts los)

Uni Freiburg

  • Lehrstühle bieten Tutorate zur Vorlesung an
  • Meisten sind sie relevant für die Klausurzulassung, z.B 50% der Punkte
  • Keine Betreuung außerhalb der Vorlesung

TU Braunschweig

  • Fächer bieten Vorlesung, Große Übung und kleine Übung an
  • Es werden Übungsblätter ausgeteilt, die bearbeitet werden müssen, um die Klausurzulassung zu erhalten (50% der Punkte müssen erreicht werden)
  • Vorlesung: Theoretisches Material
  • Große Übung: Vorrechnung von Beispielaufgaben vom Dozenten und Ausgabe von Übungsblättern
  • Kleine Übung: Tutor gibt berichtigte Übungsblätter zurück und stellt Lösungen vor

TU Darmstadt

  • Zu jedem Fach gibt es eine Übung. In Mathe, Physik und Elektrotechnik geben die Studenten einmal pro Woche ein Hausübung ab, wenn genügend Punkte in den Hausübungen erreicht wurden erhalten sie einen Klausurbonus. (Klausurbonus: Die Note einer bestanden Klausur wird um 0,3 Punkte verbessert)

Vorlesungsformen

  • Viele Dozenten benutzen ungünstige Medien zur Vorlesungsprojezierung (Projektor, Tafel)
  • Es ist schwierig den Vorlesungsstil von Professoren (v.a. ältere, eingefleischte) zu ändern
  • Studierende müssten zusammen (evtl. mit schlechter Evaluation) zu den Kommissionen gehen und müssen eine Änderung fordern

Klausurenphase

Uni Ulm

  • Prüfungszeitraum wird von der Fachschaft festgelegt
  • Prüfungsphase in den Semesterferien, Nachholklausuren auch (bisher 2x 4 Wochen Zeitraum, eine Woche dazwischen)
  • defakto keine Semesterferien

⇒ Außerdem besteht die Möglichkeit, im ersten Semester rauszufliegen

Vorschläge:

  • Prüfungszeitraum der Nachholklausuren in den Anfangszeitraum des neuen Semesters legen („keine“ anderen Klausuren, vorher Semesterferien (Erholungsphase))
  • Prüfungszeitraum zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit auf 2 bis 3 Wochen verkürzen

OTH Regensburg

  • Es gibt am Ende des Semesters einen festen Prüfungszeitraum (2-3 Wochen), in denen die Prüfungen komplett stattfinden
  • Nachholklausuren werden im Prüfungszeitraum im Folgesemester geschrieben
  • Zweitversuche müssen im Folgesemester geschrieben werden, Drittversuche dürfen rein theoretisch so lange wie gewollt verschoben werden

TU Braunschweig

  • Prüfungen werden nach einem Semester geschrieben
  • 1 Prüfungstermin pro Fach in der vorlesungsfreien Zeit

Kursangebote

Hier geht es um Kurse, die nicht mit ETCS „belohnt“ werden, sondern rein freiwillig von den Studenten besucht werden können. Zertifikate werden als Boni angesehen. Dazu zählen nicht nur Kurse, die von der Fachschaft organisiert werden, sondern auch solche, die von Externen angeboten werden. Die Idee ist, Möglichkeiten an Kursen aufzuzeigen, die durch die Fachschaft zur Organisation angestoßen werden können.

OTH Regensburg

  • Im Moment wird ein komplett kostenloser LabView-Kurs angeboten, der durch National Instruments durchgeführt wird und für die Studenten nicht verpflichtend ist. Der Kurs erstreckt sich über sechs Termine im Semester und schließt in einer Prüfung. Bei Bestehen wird eine Zertifikat ausgehändigt.
  • Außerdem gibt es auch einen Eagle-Kurs von ähnlichem Format

Uni Ulm

  • An der Uni Ulm gibt es leider kein Kursangebot in der Form, wie es im AK besprochen wurde. Hoffentlich aber zukünftig!

HS Hannover

  • Kurs mit Zertifikatsprüfung z.B. im Projektmanagement (GPM)

TU Braunschweig

  • Career Service mit Workshops

Ende

Beginn: 13:35 Uhr
Ende: 16:32 Uhr
Der AK kann gerne auf weiteren Tagungen besprochen und ergänzt werden.



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/lehr_und_lernkonzepte/protokoll_emden2015.txt · Zuletzt geändert: 20.11.2015 17:01 von Felix Merckx