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arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:protokoll_muenchen2023
93. BuFaTa an der Hochschule München/TU München
Datum Beginn Ende Sitzungsleitung Protokollierung
28.10.2023 13:40 XX:YY Lukas Riesel (CAU Kiel) Alle

Name AK

Anwesende: Daniel (TU Ilmenau), Felix (TU Dresden), Kevin (TU Dresden), Johannes (TU Dresden), Richard (TU Darmstadt), Christian (TU Illmenau), Kathi (Die OHM), Alina (BU Wuppertal), Tristan (FH Dormtund), Christian (TH Ingolstadt), Lukas (FH St. Pölten; Österreich), Felix (TU Darmstadt), Mario (TU Darmstadt), Lasse (CAU Kiel), Niels (CAU Kiel), Ella (HAW), Thea (CAU Kiel)

Einführung

Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen?

  • Felix: Die Lehrende Person soll nicht ihren Stoff erzählen, sondern auch dafür sorgen, dass Studis damit auseinandersetzen, z.B. Beispielaufgaben
  • Kevin: Viel Tafel einbinden, Fragen in den Raum werfen
  • Daniel: Lehre sollte aktuell gehalten werden; Vorlesungen sollten interaktiv gestalte werden.
  • Richard: Was soll man denn im Studium lernen? Die wenigstens Leute können sich organisieren
  • Christian: Skripte ergänzend in der Vorlesung behandeln, um alle mitzunehmen
  • Kathi: gute Lehre sollte auch die Prüfungsform mit Aufnehmen also die Prüfungsform so gestalten, dass sie dem Fach entsprechend die beste Möglichkeit bietet den Stoff dauerhaft zu behalten und nicht nur für die Prüfung gelernt wird.
  • Johannes: Vorlesungsinhalte müssen aufbereitet zur Verfügung gestellt werden.
  • Alina: nachhalitig, keine Boullemie
  • Tristan: Studierendenähen
  • Christian: Fairness
  • Lukas: Praxisbezug & Industriebezug (mit der Industrie arbeiten, mit der Industrie forschen), externe Lehrende aus der Industrie
  • Felix (Darmstadt): Ein Prof. muss auch Lust haben auf seine Veranstaltung haben.
  • Mario: Strukturwandel - Lehre
  • Lasse: Erwartungshorizonte für Klausuren sollte von Anfang klar sein und allen zur Verfügung stehen;
  • Niels: Vorlesungen müssen sich lohnen dort anwesend zu sein,
  • Ella: Einstellung und Motivation von Professoren (Einige Profs „klauen“ Skripts), Idee: Projektstudium
  • Thea: Übungen sind wichtig

Thema A: Prüfungsformen

  • Sammlung Prüfungsformen:
    1. schriftlich
    2. mündlich
    3. online
    4. Testate
    5. Abgaben (Projekt/Bachelor/Master)
  • * Programmierprüfungen
  • - Auf Papier Unsinn?
  • - Grobes Verständnis wird ggf gezeigt
  • *Schriftliche Prüfungen sind für die Fairness gut, da alle das gleiche machen müssenaber Abgeprüft sollte werden, was ich danach kann
  • - z.B. Programmiersyntax auswendig lernen ist nicht Realitätsnah
  • - es sind sich eigentlich alle einig, dass das nicht das Ziel ist
  • - für Grundlagenfächer bietet sich das an, aber für komplexere Sachverhalte ist es eigentlich Unsinn
  • * Für Nicht-Grundlagenfächer ist auswendig lernen Unsinn
  • Onlineprüfungen:
  • - Angenehmer als im Prüfungssaal
  • - Für Rechenklausuren aber Unsinn
  • * Lerntagebuch (benotet)
  • - Über ca. 4 Wochen wird ein Thema behandelt
  • - Vorlesung → Übung → Protokoll → Verbesserung
  • - Verbesserung ist sehr wichtig für den Lernerfolg → hier ist das gegeben
  • - Einfach mal machen und erstmal scheitern ist nicht so schlimm
  • - Man lernt auch selbstorganisation
  • * Prüfungen und Fächer doppelt machen
  • - wenn ich das Thema nicht verstanden habe, dann sollte es die Möglichkeit geben, freiwillig zu wiederholen
  • - viel Realitätsnäher
  • - scheitern sollte möglich sein
  • - es sollte einen Anreiz geben mich selbst zu verbessern
  • * Selbstständige Projekte bearbeiten als Prüfung
  • - Man lernt viel eher, worum es in dem Fach überhaupt geht
  • - wichtig ist die Zusammenhänge zwischen den Prüfungen zu verstehen
  • - Fächer können zusammengeführt werden
  • - wichtig für den künftigen Arbeitgeber, weil man selbstständiges Arbeiten gelernt hat
  • - Man kann verschiedene Lösungsansätze wieder honoriert werden
  • - Man lernt über den eigenen Fachbereich hinaus (Softskills)

Thema B: Vorlesungsgestaltung

  • inverted Classroom: Vorlesungsvideos im Vorfeld anschauen und eigentlicher Vorlesungstermin nur zum Fragen klären und gemeinsam Beispielaufgaben rechnen, bezieht Studis wesentlich mehr ein und bewirkt dass man sich mit dem Stoff
    • Stoff zum Vorlesungstermin auch kurz zusammenfassen und wichtiges betonen
    • Frage: Werden auch Fragen von den Studis gestellt in dem Vorlesungstermin
      • wenn die Übungs- Prüfungsform daran angepasst ist werden auch Fragen gestellt.
  • hoher Erstaufwand für Lehrende –> oftmals aber Videos von Coronajahrgängen vorhanden
  • oftmals: nur Audioform des Skripts :(
  • gut: zu Beginn der Vorlesung Vorlesungsziele benennen, man weiß wo's hingehen soll –> Motivation fürs Thema
  • kurze Aufgaben während der Vorlesung alleine rechnen lassen,
    • einfache, um Konzept des Lösungsweges zu verstehen
    • Selbstarbeitsphasen –> verhindert, dass man abgehängt wird und den Rest der VL „aufgibt“, Abwechslung vom dauerhaften Zuhören
  • vor Vorlesung Handout/Skript/Folien bereitstellen für individuelle Notizen
  • schlecht: reine handschriftliche Vorlesung, Abschreiben verhindert, dass man dem Stoff folgen kann

Thema C: Übungs- und Praktikagestaltung

  • nur wenn man Wissen anwenden kann, hat man das Wissen verstanden
Übungen
  • ChatGPT?

= Gestaltung der Übung =

  • * Übungsvideos
  • Grundlagen Module: vollständige Vorstellung der Übungsaufgaben nötig?
  • * manche Studenten haben die Übung nicht selber gerechnet ud kommen nur zum zuhören
  • * Vorrechnen durch Studierende, statt dem Übungsleiter kann sinnvoll sein
  • Master Module: keine kompletten Vorstellung der Übungsaufgaben
    • Frage Antwort Runde um schwerer Aufgaben zu besprechen oder nochmal ergänzende Aufgaben im Gespräch mit den Studierenden lösen
    • funktioniert nur mit motivierte Studierende, die Aufgaben vorher rechnen und Fragen stellen
  • aktive Übung:
    • Fragen von Tutor an Studenten
    • Onlinetools:
      • online Quizz/Frage um Grunwissen nochmal zu festigen / Übung zu lockern / Studis aufwecken
      • anonym Fragen stellen / gute Fragen liken (in größeren Übungen)
    • vorrechnen von Studis
    • Studenten mit einbeziehen
  • freiwillige Tutorien:
    • Lernraum in dem Hiwis sitzen und in dem die Übungsaufgaben gerechnet werden können. Die Hiwis können bei Fragen helfen und man kann in Gruppenarbeit an den Problemen arbeiten.

= Allgemeines =

  • Musterlösung (wenn Übungsaufgaben nicht in Übung besprochen) am Ende ist wichtig um seine eigenen Fehler zu erkennen
  • Zusatzpunkte für die Klausur
    • Aufgaben in Übung eingesammeln für Zusatzpunkte kann motivieren vor der Übung wenigstens eine Aufgabe selber zu rechnen
    • Zusammenfassungen der Vorlesung von den Studenten in Gruppen erstellen lassen und einsammeln
    • kleine Kurztests zur überprüfung uns Festigung des Grundwissens des Stoffes
Praktika

Versuch im Labor mit Protokoll

  • Begleitend zu Vorlesungen/Übungen also einem Modulzugehörig oder ein Modul Praktika?
    • Praktika als Modul kann Arbeitsbelastung fairer/machbarer ansetzen
  • Benotung?
    • benotong nur mit bestanden / nicht bestanden - mit der Möglichkeit ein Protokoll berichtigt einzureihen.
    • Anforderungskatalog an das Protokoll
  • Praktika eigenverantwortlich gestalten
  • Wenn in Gruppe dann: Wie wird inviduell benotet?
    • Kolloquium gemeinsam;
    • Verhalten im Versuch einzeln;
    • Protokoll jeder eins selber schreiben und bewerten. Die restlichen gemeinsam schreiben und als Gruppe bewertet.

Thema D: Studienrahmen

  • ECTS Vergleichbarkeit nicht oder nur schwer gegeben. Ungleichheit zwischen Bildungseinrichtungen.
  • Warum hat jedes Studium die geliche ECTS-Summe? –> Ehrlich wäre, dass Studium 1 eben nicht gnau die gleiche ECTS Anzahl hat wie Studium 2
    • Frage/Anmerkung: ECTS Note soll die Vergleichbarkeit sicherstellen, nicht die Summe.
  • Verbundprojekte: interdisziplinär Skills lernen –> Kohorten mischen!
    • GRUNDSATZ: Ingenieurwissenschaften beruhen darauf, dass man theoretisches Wissen in genauen Anwendungsfällen in die Praxis transformiert/anwendet –> Es braucht das schon im Studium. Nach der Vermittlung der Inhalte (dem „Was?“) muss eine Anwendung kommen (ein „Wie?“).
    • Fülle an Stoff so groß, dass Arbeitsteilung in Projekten herrscht –> Stoff geht durch Arbeitsteilung daran vorbei.
  • Was wollen wir wenn wir uptopisch denken?
    • Firmenkooperation
    • Creditpoints vergleichbar und fair –> Nicht jedes BSc-Studium ist nicht gleich schwer –> nicht jedes BSc-Studium soll 180 ECTS haben. –> tatsächlichem Aufwand soll entsprochen werden –> Kontrolle und stetig Evaluieren
    • Es soll eine Minimumstudienzeit geben und keine Regelstudienzeit –> Förderungen und Erwartungen an Durchschnittsstudienzeit knüpfen
    • Mehr Projektorientiertes Arbeiten
  • Wie sind wir hier hergekommen?
    • Massives Überangebot an Studienplätzen
    • Unterfinanzierung auch durch mangelnde Finanzierung durh Dritte (Private)
  • Fazit: Zu viel Studierende für zu wenig Geld und zu wenig Reformmut (Bologna, Finanzierungsstrukturen,…)

Ende

Beginn: 13:40 Uhr
Ende: XX:YY Uhr
Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/lehr_und_lernkonzepte/protokoll_muenchen2023.txt · Zuletzt geändert: 29.10.2023 13:40 von Lukas Riesel