BuFaTa WiSe21
Anwesend: Marion (OTH Regensburg), Felix (OTH Regensburg), Franziska OTH Regensburg), Charlotte (KIT), Luisa (TUK), Jakob (TUK), Katharina (THN), Hannes (THN), Christian (THN), Robert (THN), Lukas (TUChemnitz), Simon (TUK), Sebastian (TUK), Lucy (CAU), Nissi (CAU)
Leitung des AK: Moni (OTH Regensburg)
Protokoll: Franzi (OTH Regensburg)

Klärung Ziele und Nicht-Ziele.

• Bewusstseinsschärfung von allen Teilnehmenden, das gesellschaftliche Problem
• Diskussion: Mögliche Strukturen innerhalb der BuFaTA
• Offene Redenskultur schaffen, damit sich jeder ermutigt fühlt seine Grenzen darzustellen

Nicht-Ziele:

• Sexismus Diskussionen
• der AK ist keine Safezone, deshalb sollen auch keine Fälle diskutiert werden.

• Ansprache des Themas sexualisierter Gewalt zu Beginn der BuFaTa ET. Großes Statement im Plenum
• Erklärung im Plenum oder Vortrag organisieren. Alle BuFaTa Teilnehmenden sollten das unterschreiben bzw. verinnerlichen.
• Uni Kiel erzählt davon, dass sie einen verpflichteten Workshop „Ihr und Ich“ haben in dem die Studis sich mit Themen wie Sexismus, Rassismus, richtiger Umgang miteinander beschäftigen
• Ziel des AKs (großes Ziel): Statement im Plenum und dann auch Leitfaden (für die Organisation der BuFaTa)
• How to Punkte für ausrichtende Fachschaft

Definition laut Wikipedia: Sexualisierte Gewalt und sexualisierter Machtmissbrauch beschreiben Handlungen mit sexuellem Bezug ohne Einwilligung beziehungsweise Einwilligungsfähigkeit des Betroffenen. Sexualisierte Gewalt wird dabei der physischen Gewalt und der psychischen Gewalt nebengeordnet. (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexualisierte_Gewalt)

• Uni Kiel erzählt davon, dass sie einen verpflichteten Workshop „Ihr und Ich“ haben in dem die Studis sich mit Themen wie Sexismus, Rassismus, richtiger Umgang miteinander beschäftigen. Dafür gibt es auch Credits
  • Abwechselnd Frontal und Besprechung
  • Miro Board von Beispiel-Workshop
• Leitfaden von Ende Gelände zu sexualisierter Gewalt
• Karlsruher BuFaTa hatte Awareness-Team und auch Safezones für Betroffene
  • Awareness-Team kümmert sich erst darum das sich die betroffene Person sicher fühlt
  • Dann wird Kontakt zu der Gewalt ausübenden Person gesucht um Situation zu klären (Einsicht, Entschuldigung bis zu Ausschluss zur BuFaTa je nach Fall)
  • Awareness Team sollte breite Befugnisse haben (deshalb Mitglieder von Orga, Koordinierungsauschuss und/oder Generalsekretariat)

https://www.ende-gelaende.org/wp-content/uploads/2021/07/Ende_Gelaende_sexualisierte_Gewalt_Heft_bunt.pdf

• Definitionsmacht liegt bei betroffender Person
• Ziel: Betroffene Person soll sich wieder wohlfühlen können
• Kontaktgruppe für Konfliktklärung mit der gewaltausführenden Person
• Ziel Awarenessteam einzuführen

Was können wir für die Zukunft mitnehmen?

• Klar kommunizieren, dass wir auf der BuFata keine sexualisierte Gewalt wollen und entsprechende Strukturen schaffen
• Auf Tagungsausweise die Nummer des Awarenessteams drucken
• In allen Plenumssitzungen ansprechen, dass es diese Sicherheitsstruktur gibt
• In Tagungsheft einen kleinen Beitrag zu sexualisierter Gewalt mit Fotos des Awarenessteams drucken
• Workshop/Vortrag für alle BuFaTa TeilnehmerInnen auf kommenden Tagungen organisieren in dem für das Thema sensibilisiert wird: Möglich auch mit Externen
• Leitfaden bei Folge AK ausarbeiten

Was tun, wenn ein Mitglied des Awarenessteams in der Vergangenheit schon unangenehme Situationen hervorgerufen hat?

Wahl des Awarenessteams → verhindern, dass so jemand überhaupt ins Awarenessteams kommt. Wichtig: Gewaltausübende Person sollte egal, ob Teil der austragenden Fachschaft oder der Teilnehmenden sanktioniert werden können.

Wenn Teil des Awareness-Teams in Vorfall involviert ist, ist sie automatisch aus dem Awarenessteam ausgeschlossen. Dies soll das Vertrauensverhältnis zum Awareness-team garantieren.

Definition des Auftrags was ein Awarenessteams erfüllen und machen sollte, sollte von BuFaTa kommen.

Mitglieder Awareness-Team sollen sich vorbereiten (z.B. dieser Leitfaden

Awareness-Team arbeitet prinzipiell vertraulich. Mit wem weiter besprochen werden darf wird von der betroffenen Person festgelegt. Empfehlung: zumindest Besprechung mit weiterem Awareness-Teams.

Diskussion: Wo sind die Grenzen des Awarenessteams?

• Illegaler Vorfall: Awareness Team muss melden
• Austausch des Awarenessteams untereinander ist ok
• Wenn betroffene Person Vertraulichkeit fordert ist das bis zu einem Gewissen grad ok. Man muss als Awareness-AnsprechparterIn nicht alles alleine entscheiden. Idee: Betroffener Person eine Liste mit weiteren AnsprechpartnerInnen vorlegen

• Definition der sexualisierten Gewalt
• Definitionsmacht liegt bei der betroffenen Person
• Es wird der betroffenen Person immer geglaubt (kein Victim Blaming)
• Awarenessteam:
  • Mind.6 Personen: Mind zwei von außerhalb der austragenden Fachschaft. Am besten paritätisch besetzt (m,w,d).
  • Prio auf Wohlbefinden der betroffenen Person
  • Dürfen Leute verweisen
  • Awarenessteam soll bei jeder Plenarsitzung angesprochen werden (nur im Anfangsplenum kann untergehen da da nicht alle anwesend sind)
  • Kontaktdaten auf Tagungsausweis drucken
  • Erstmal Ende-Gelände Leitfaden durcharbeiten, bis eigener Leitfaden existiert
• Artikel ins Tagungsheft zu Awareness-team (Bilder, was tun die, Vorstellung der Leute zur Schaffung einer Vertrauensbasis)
• Workshop (für alle) zur sexualisierter Gewalt (oder allgemein Diskriminierung) von extern (gerne aber nicht zwingend) bei nächster BuFaTa durchführen lassen

Beginn: 9:00 Uhr
Ende: 10:45 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden.

In Zukunft soll ein Leitfaden/HowTo für die BuFaTa Ausrichtung erarbeitet werden. 90. BuFaTa: Dortmund Vortrag/Workshop nach Anfangsplenum für alle zur Sensibilisierung zum Thema sexualisierter Gewalt