arbeitskreise:vde:protokoll_hamburg2025
Inhaltsverzeichnis
VDE
| 97. BuFaTa an der HAW Hamburg | ||||
|---|---|---|---|---|
| Datum | Beginn | Ende | Sitzungsleitung | Protokollierung |
| 30.10.2025 | 10:32 | 13:05 | Dustin (TU Ilmenau) | Richard (TU Ilmenau) |
Anwesende: Dustin (TU Ilmenau), Richard (TU Ilmenau), Michael Schanz (VDE), Sven (RWTH Aachen), Vivien (RWTH Aachen), Kian (TU Dresden), Pascal (TUM), Philipp (Uni Stuttgart), Felix (FH Dormund), Henrik (Uni Bochum), Tristan (FH Dortmund), Emma (HS Koblenz), Jonah (RWTH Aachen), Oskar (TU Dresden), Sophia (Uni Stuttgart), Martin (HS München), Rouven (HS Koblenz), Aaron (RPTU Kaiserslautern), Markus (RPTU Kaiserslautern), Clemens (HS Kaiserslautern), Katja (HS Kaiserslautern), Manuel (Uni Stuttgart), Alex (FAU Erlangen)
Einführung
- Herr Schanz stellt die Themen des VDE kurz vor. Dies beinhalten:
- Arbeitsmarkt
- Nachwuchs
- Vertiefungsfächer
Vortrag
- Statistik über die offenen Stellen der letzten ~10 Jahre
- 2021-2022 Hohe Spitze an offenen Stellen
- Nachfrage derzeit niedrig
- Herr Schanz vermutet aber, dass es wieder hoch geht. (je nach Politik)
- Energie- und Elektroberufe haben im MINT bereich größte Anzahl fehlender Fachkräfte
- Hohe Bedeutung der Elektrotechnik
- Branchen:
- auf der Suche:
- Halbleiter, insb. Chipdesigner
- Hersteller Energieanlagen
- Netzbetreiber
- Hersteller Medizintechnik
- Verteidigungstechnik
- Robotik
- nach Vertiefungsrichtung:
- HF, Mikroelektronik, Energienetze und- maschinen
- nicht suchend:
- Automobilsektor
- Industrieautomation
- VDE organisiert Festival für Elektrotechnik Fachschaften (letztes Mal in Dresden)
- indische und chinesische Master Absolventen (Uni) machen in Deutschland 40% aus.
- Für Verteidigungsindustrie bspw. uninteressant
- Potentielles Problem, dass Entwicklungsabteilungen ins Ausland ziehen, wenn in Deutschland weiter wenige E-Ingenieure ausgebildet werden
- Mit den derzeitigen Absolventen können ungefähr 50% des Bedarfs abgedeckt werden
Fragen?
- Wie beeinflusst die KI die Jobs im E-Technik-Bereich?
- Herr Schanz hat Paper über KI und E-Technik geschrieben → Link zum Paper
- Bereitstellung von Komm-Netzen, Rechenzentren und neuromorphen Chips
- Nutzen im Alltag ist ähnlich den anderen Sektoren
- Nutzung für das Engineering ist vorhanden, aber Ablösung des Fachpersonals ist es nicht
- KIs machen vieles „effizienter“, während die KI abhängig von der E-Technik bleibt
- Denken Sie der Worst-Case, dass alles die KI macht und nur eine Person dies dann abnickt ist wahrscheinlich?
- Nein, die KI muss ja auch trainiert und stetig verbessert werden. Es macht viele Aufgaben aber irgendwann sicher schneller
- Wie sollte sich um Zuge der KI die Ausbildung verändern?
- Die Ausbildung die wir in Deutschland haben ist so schon gut
- Amerikanische Unis haben eine „Wunschliste“ erstellt, die sei irrelevant
- Man sollte im Laufe des Studiums zumindest ein Projekt zum Thema ML/KI machen
* für Absolventen: Karrierestart Young Professionals Elektro- und Informationstechnik
- Was hält der Stellenmarkt noch vom Diplom (Master-Äquivalent)?
- Vom Trend gehen mehr in den Master als in den Bachelor
- Idee mehr kürzerer Studienverläufe durch Bachelor ist nicht aufgegangen
- im Ministerium waren alle für Bologna, aber Herr Schanz ist eigentlich dagegen. Beim Dipl-Ing. steht Ingenieur im Namen. Viele Master wissen nicht, dass sie Ingenieur sind.
- Wer einen Hochschulabschluss in einem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich hat, darf sich Ingenieur nennen. Alle anderen nicht
- Der Markt regelt das aber bestimmt.
Diskussion
- Welche Vertiefungsrichtungen sind anwesend?
- (Regenerative) Energietechnik, Sensorik, Signalverarbeitung, Automatisierung/Robotik, Mikro- Nanoelektronik, Medizintechnik, Radartechnologie
- Empfehlung, dass mehr Mikroelektronik studiert werden sollte
- Wie sind Vertiefungsrichtungen beschrieben/verteilt:
- Erlangen: hat Vertiefungsrichtungen, welche sehr groß gefächert sind. Die Uni möchte diese aber nicht trennen. Insbesondere, da wir auch schon sieben Vertiefungsrichtungen haben (z.B. Informationstechnik ist eine Große). Derzeit baut die Uni deswegen Studiengänge mit „Buzz-Words“ (z.B. Elektromobilität, Autonomy Technologies)
- Spezialiserte Studiengänge sind perse nichts schlechtes, da somit gezielt Werbung gemacht werden kann. Die Frage ist, wie einfach es gemacht wird den Studiengang zu wechseln. Ist auch viel Aufwand in Verwaltung und Lehre.
- Kommunikationstechnik verteilen?
- Digitale Systeme (früher Technische Informatik)
- Digitale Signalverarbeitung
- Digitale Nachrichtenübertagung (?)
- muss es denn so viele Vertiefungen geben?
- Eigentlich nicht, aber das macht jede Hochschule anders und manche spezialisieren sich (vorallem in den Professuren) nunmal sehr
- Auch ist das Wechseln von Vertiefungsrichtungen schwierig (nicht unmöglich), wenn sich einmal spezialisiert wurde
Welche Vertiefungsrichtungen werden von den Studis gewollt?
- Erlangen: Wir haben vor 3 Jahren eine Vertiefungsrichtungsumfrage gemacht. 1/4 HF, 1/4 Informationstechnik und 1/2 die restlichen 4 Vertiefungsrichtungen (Automatisierung, Energie und Antriebe, Leistungsel., Mikroel.)
- Aachen: wir könnten diese Statistik bestimmt bekommen
- RPTU: bei uns ändert sich die Verteilung in die Vertiefungsrichtungen jedes jahr massiv
- andere Unis: haben die Zahlen der Verteilung nicht
- Dustin/Generalsekretär:
- Ich nehme mal mit, dass man Vertiefungsrichtungen Deutschlandweit anschauen sollte um zu sehen, welche Unis machen das gleiche, nennen es aber anders etc.
- TODO alle anwesenden: Versucht bitte eure Verteilungsstatistik der Vertiefungsrichtungen herauszufinden
Ende
Beginn: 10:32 Uhr
Ende: 13:05 Uhr
Der AK ist fertig
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arbeitskreise/vde/protokoll_hamburg2025.txt · Zuletzt geändert: 02.11.2025 12:28 von Markus Dippel
