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arbeitskreise:aufwand-abschlussarbeit-industrie:protokoll_ulm2017

Protokoll Aufwand Abschlussarbeit Industrie

80. BuFaTa SoSe17 Ulm

Anwesend: Markus (HS München), Björn (HS Karlsruhe), Lukas (HS München), Christian (KIT), Ralf (TU Darmstadt), Linda (TU Darmstadt), Dominic (HS München), Hendrik (TU Dresden), Christian (KIT), Björn (HS Karlsruhe), Karsten (TU Braunschweig), Martin (OTH Regensburg), David (TH Nürnberg)
Leitung des AK: Markus (HS München)
Protokoll: Linda (TU Darmstadt)

Gliederung des AK's

1) Einführung in das Thema, Hintergrund und Ziel des AK's

2) Organisatorisches

3) Flüstergespräche zum Warmwerden „Kommt für dich eine BA in der Industrie in Frage?“ „Warum?“

4) Meinungsaustausch

5) Stationsgespräche

6) Präsentation der Ergebnisse

7) Wie viel Arbeitsstunden sollte eine BA - Arbeit haben (ECTS Punkte)

Inhalt des AK's

1) Einführung in das Thema, Hintergrund und Ziel des AK's

  • An FH's wird die Bachelorthesis in den meisten Fällen in der Industrie geschrieben
  • Aufwand wird noch mit der Diplomarbeit verwechselt?

2) Organisatorisches

3) Flüstergespräche zum „Warm“ werden „Kommt für dich eine BA in der Industrie in Frage?“ + Begründung

Ergebnisse:

  • Die Mehrheit bevorzugt die Arbeit in der Industrie (5)
  • Meinung ist abhängig von den Unterschieden FH/Uni
    • Uni: Forschung
    • Industrie: Projekte, es gibt jedoch auch Firmen bei denen mit den Arbeiten unabhängig geforscht wird (größere Firmen)
      • abhängig von Firmengröße?
  • Vorteile der BA in der Industrie
    • Bezahlung
    • breiteres Themenspektrum
    • keine direkte Betreuung vom Professor, der einen auch bewertet
    • vertragliche Bindung
    • Geheimhaltungsklausel

Fazit: In beiden Fällen werden Studenten häufig ausgenutzt!

4) Meinungsaustausch und Bericht „Wie viele ECTS ist bei euch die BA Wert?

  • An allen 12CP, jedoch abweichende Gewichtung in der Abschlussnote
    • entsprechend 360 Arbeitsstunden
    • HSK: 3fach Gewichtung, Zusätzlich 7CP Projekt + 3 CP Abschlusskolloqium (wie mündliche Prüfung, ausführlichere Verteidigung)
    • THN: 3 CP extra für Kolloqium
    • OTH: 3 CP extra für Kolloqium, Phasengewichtung
  • Teilweise trotzdem keine zeitliche Begrenzung (Dresden)
Uni/HS ECTS Gewichtung Infos
KIT 12 1x
HS Karlsruhe 12 + 7 + 3 3x 7 für Projekt, 3 + Kolloquium
TU Braunschweig 12 1x
TU Dresden 12 1x keine BA sondern Seminararbeit
TH Nürnberg 12 + 3 1x 3 für Seminar
TU Darmstadt 12 1x
HS München 12 1x
OTH Regensburg 12 + 3 3x 3 für Kolloquium + Phasengewichtung

5) Stationsgespräche

6) Präsentation der Ergebnisse

Station 1: Wie gerechtfertigt unterschiedliche Gewichtung den Arbeitsaufwand in der Bachelorarbeit?

  • Vegleichbarkeit zwischen Unis geht verloren ( Thesis meist gut bewertet)
    • Erschwert Bewerbung an anderer Uni, wenn andere Unis höhere Gewichtung hat
  • Credits alleine sind kein Maß für den Aufwand, Stunden sind nicht definiert (Fahrtzeiten, Produktivität?)
    • 3 Monate Vollzeit entsprechen also 15CP und damit 450 std?
  • Bachelorarbeit erfordert mehr Eigeninitiative als Klausur

Station 2: Stellenwert der Bachelorarbeit für Studenten?

  • Am Anfang und Ende des Studiums andere Ansichtsweisen
  • Wird eher ein interessantes oder einfaches Thema gewählt? ( Bewerung und Themen sind abh. von Professoren)
  • Meilenstein in der akademischen Laufbahn? Beweis für akademische Befähiung
  • Bachelorarbeit nicht mit anderen Modulen vergleichbar

Station 3: Ist die Bachelorarbeit vereinbar mit anderen parallel laufenden Modulen im Studienplan?

  • Nein
  • Vertragliche Bindung in der Industrie, Standortproblem
  • An der Uni einfacher,
  • Teilweise Blockseminare vorhanden die jedoch nur an wenigen Unis angeboten werden –> Bessere Vereinbarkeit
  • Teilzeit führt meist dazu, dass man insgesamt mehr Aufwand hat
  • Lösungsansatz: Selbst einen Stundenzettel führen

7) Wie viel Arbeitsstunden sollte eine BA - Arbeit haben (ECTS Punkte)

  • Bei 3 Monaten 15CP

Fazit

  • Bachelorarbeit sollte nicht die Vergleichbarkeit von Unis beeinflussen –> Unterschiedliche Gewichtung erschwert dies
    • Gewichtung sollte separat behandelt werden und weiter diskutiert werden (hohes Interesse einen eigenen AK zur nächsten BuFaTa)
  • Arbeitsaufwand entspricht nicht den CP
  • Empfehlung: Beaufschlagte CP sollen dem tatsächlichen Arbeitsaufwand entsprechen 30CP/ Semester auf die Arbeitszeit aufteilen
  • Offene Frage: Wird die Bachelorarbeit tatsächlich durch die Industrie mehr ausgenutzt?

Ende

Beginn: 10:10 Uhr
Ende: 13:00 Uhr
Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden. V.a. Untersuchung der unterschiedlichen Gewichtungsfaktoren sehr interessant für die Teilnehmer!

Quellen



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/aufwand-abschlussarbeit-industrie/protokoll_ulm2017.txt · Zuletzt geändert: 17.10.2017 19:22 von Johannes Berger