arbeitskreise:fachschafts-service:it:virtualisierung:start
Inhaltsverzeichnis
Virtualisierung
Arten der Virtualisierung
Hardwarevirtualisierung
- Betriebssystem notwendig, Files/LVM-Volumes die das jeweilige Betriebssystem enthalten
KVM / QEMU (libvirt)
- Gast läuft mit fast nativer Geschwindigkeit
- Prozessor muss Hardwarevirtualisierung unterstützen
- QEMU kann verschiedene Prozessorarchitekturen emulieren
- virt-manager zur Verwaltung
virt-manager -c qemu+ssh://user@server/system
Citrix XEN
- Hypervisor - ermöglicht die Ausführung mehrerer virtueller Systeme, als wären sie das einzige derzeit laufende System auf dem Server
- Sollte mit Hauptprozessor mit der Befehlssatzerweiterung Secure Virtual Machine benutzt werden für vollständige Transparenz
- Paravirtualisiert: Nicht das gesamte System wird emuliert. Der Gast kommuniziert über Xen Schnittstellen mit der Hardware
- Betriebssyteme müssen angepasst werden. Schwierig für Windows. Kein Geschwindigkeitsvorteil bei Windows
- Lizenz: GPL
- Eigenschaften laut web: ausgereift, stabil, leistungsstark
VMware ESXi
- Baremetal Hypervisor, verwendet Linux Kernel
- langsame Bootzeit
- sehr einfach zu verwendet
- Basisversion kostenlos nutzbar
- Erst sinnvoll mit vCenter Server
- Essentials Kit
- relativ teuer
- erlaubt mehrere Hosts, Cluster etc.
- Essentials Kit Plus
- Noch teurer
- High Availability Features
- vMotion: VMs zwischen Hosts verschieben ohne Downtime
Achtung! Diese Videos zeigen nur wie die Einrichtung funktioniert. Bitte übernehmt nicht alles blind!
Proxmox Virtual Environment
- Verwaltung virtueller Maschinen über Webinterface auf Basis von Debian 9
- Sowohl für Hardwarevirtualisierung als auch LXC geeignet
Container (Docker, LXC, jails, ...)
- weniger Overhead, gleicher Kernel wird verwendet und Dateisystembaum kann direkt eingebunden werden
- läuft auf OS-Level
- geringere CPU / RAM Auslastung als VM
- erstellt Userverzeichnisse (web: ähnlichCitrix XenApp → User nutzen alle das gleiche OS(mit eigener Instanz z.B. persönliche Sandbox))
- Keine Festplattenimages notwendig, Filesystem kann direkt eingebunden werden
- sehr schnelle Bootzeit
- anfälliger durch Attacken von anderen Containern, da diese auf gleichen Kernel laufen
- einfache Verwaltung (Docker)
Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/fachschafts-service/it/virtualisierung/start.txt · Zuletzt geändert: 04.11.2017 10:30 von Daniel A. Maierhofer