BuFaTa ET Wiki

Anwesende: Clara, Lasse, Mesian (alle TU Dortmund), Annerieke (TU Ilmenau), Sabeth (th köln), Tobias Dostert (RPTU), Lina, Pedro (TU Darmstadt), Kathi, Rosa Abdulla (TH Nürnberg),Emily Lang (TUM), Kilian David (TUM), Johannes Auer (TUM), Johanna(TU Dresden), Kathi(TU Dresden), Karla(TU Dresden), Natascha (HS Mannheim)

• Umbenennung für aktivere Ausrichtung → FS- und HoPo-bezogen, weniger sozialwissenschaftlich
• Ausrichtung auf Strategien für FS- und BuFaTa-Arbeit

• TU Dortmund
  • Programme gerichtet an Schülerinnen
  • Unterschwellige Angebote an Studentinnen um leichter an Lehrstühlen eine Stelle zu finden - Appell an Lehrende, Frauen für Möglichkeiten anzusprechen
• TU Dresden
  • Teilung von Schüler/innen auf Führungen durch die Uni → führt zu Austausch
  • ConnectING→ Monatlicher Austausch zwischen Mitarbeiterinnen, Studentinnen, Fachschaftlerinnen in Firmen oder Seminaren
• TU München
  • Ausflüge zum connecting (Engineera)
  • nichts für die Jungen
  • schlechte Serie „technically single“, die mehr Klischees fördert als gegen sie zu gehen, aber gedacht war um Frauen zur ET zu motivieren (Produktion von Uni)
  • MINT Impulse, Schulen besuchen und kleinere Projekte mit Schülerinnen (explizit weiblich) durchführen
• CAU Kiel
  • Fördertopf für HiWi-Stellen
  • Tamponspender auf allen Toiletten
• HS Mannheim
  • Menstruationsartikelspender auf allen Toiletten im Fakultätsgebäude
  • Projekte der HS
    • Traumberuf Professorin
    • Karrierevorbereitung für Studentinnen
• TU Ilmenau
  • Menstruationsartikelspender
  • Geschlechtsneutrale Toiletten
• TH Köln
  • Mentoringprogramm für Frauen in MINT
  • Gleichstellungsbeauftragte der Uni
  • 3 Professorinnen
• RPTU
  • Gleichstellungsbeauftragte immer noch unbekannt, was sie tut
  • 30% Frauenanteil
  • Menstruationsartikel an Unitoiletten noch in Diskussion
  • Schülerinnen Tag
• TU Darmstadt
  • Gleichstellungsbeauftragte für Uni und Fachbereich
  • Mentoringprogramm hessenweit
  • Schülerinnen-Mentoringprogramm an der Uni. Mittlerweile auch für Schüler offen
  • Bald Menstruationsartikelspender
  • Fördertopf für Frauenfördermittel. z.B. für Reisekosten
• TH Nürnberg
  • Verweis auf letztes Protokoll
  • Viele genderneutrale Toiletten. Bestehende Toiletten wurden genderneutral gemacht
  • Promotionsstipendien für Frauen
  • E-Technik Frauen Studiengang und extra Frauen-Übungsstunden wurde diskutiert.

1. Infrastruktur
   • Menstruationsartikel
   • Genderneutrale Toiletten
     • Teils zu wenig Toiletten für Frauen in Prüfungsgebäuden - längere Wege
   • Familienfreundlichkeit des Studiums
2. Fördermittel
   • Exkursionen
   • Stipendien
   • Förderung für Gründerinnen
3. Netzwerk
   • Mentoring (durch Studentinnen höherer Semester, Doktorandinnen und/oder externe)
   • Erfahrungsaustausch
   • Vorbilder schafffen
   • Frauenprogramme
     • siehe Andere Projekte
   • Frauenlerngruppen
     • siehe Andere Projekte
   • Social events: Frühstück, Cafe für neue Studentinnen, Frauenstammtisch auch Fakultätsübergreifend (bei Erstsemestern werben, etc)
     • Frauenstammtisch
     • Ziele: Erfahrungsaustausch, Vorbilder schaffen, zeigen dass viele die gleichen Probleme haben, Willkommensgefühl (man ist als Frau im Studiengang am rechten Platz, kein Fremdkörper)
     • Zusatzangebot in O-Woche (z.B. Frauenfrühstück), zusätzlich und nicht als Alternative zum eingentlichen Programm
   • Wunsch: mehr Vorbilder, die präsent sind (z.B. Professorinnen mit möglicher Teilzeit)
     • Professorinnen nach Möglichkeit entlasten, z.B. in Orgaaufgaben, um Mehraufwand (z.B. durch Aufgaben für Berufungskommission) auszugleichen
   • Einladen von Frauen aus MINT aus der Wirtschaft + Wissenschaft (als Impulsvortrag)
4. Anwerbung von Schülerinnen
   • Girls Day o.ä.
   • Projekte an Schulen
   • Bessere Implementierung der Angeboten, und nicht „404 Seite nicht gefunden“
   • Image als großes Problem, viele kleine und große Aktionen notwendig um dieses zu wandeln
     • Aktives Zugehen auf Schülerinnen, z.B. (verpflichtende?) nach Geschlechtern getrennte Probestunden
5. Andere Projekte
   • Studienangebote nur für Frauen:
     • Frauenstudiengänge
       • Wir sind als Frauen, die den „Männerstudiengang“ belegt, sind nicht unbedingt die Zielgruppe - über den Tellerrand gucken
     • Übungsgruppen nur für Studentinnen
     • Vorsicht vor positiver Diskriminierung
     • Um Imposter Syndrom vorzubeugen
     • In gemischen Teams kommt es (unbewusst) zu Benachteiligung von Frauen
   • HiWi-Stellen (implizit/ explizit) für Frauen

→ Disskussion der Themen in Kleingruppen

• Andere Punkte zum Mitnehmen:
• Personengruppe fördern ist Investition - nicht Ungerechtigkeit
  • Niemandem wird der Studienplatz weggenommen
  • Bei gleichverteiltem Interesse gibt es sehr viele nicht erreichte potentielle Elektrotechnikerinnen

• Gute Projekte:
  • https://www.hochschule-bochum.de/womengineer/
  • https://www.hs-furtwangen.de/forschung/forschungsprojekte/netzwerk-fit/
  • https://www.vdi.de/netzwerke-aktivitaeten/vdi-womentoring
  • https://www.dibev.de/

Diskussionspunkte:

• Sichtbarkeit vs. Engagement-Druck
  • Frauen überdurchschnittlich stark beschäftigt mit Gremienarbeit, um paritätische Besetzung zu garantieren
    • z.B. Sitz in Fachfremder Berufungskomission
    • Teils können Frauenquoten in Kommissionen an Fakultät abgegeben werden
  • Teils müssen unbeliebte Posten paritätisch (oder mit minimal-Anzahl von Frauen) vergeben werden
    • Bei manchen Posten, z.B. Awareness sinnvoll

• Männer in der Frauenförderung
  • Verhindern, dass Fronten geschaffen werden
  • Zusammen die Problematik bekämpfen
  • Wie können Männer in der Frauenförderung aktiv werden?
    • Stellung beziehen!
    • Guter Umgangston - respektvoll mit und über Frauen reden
    • Genderneutral oder generisches Femininum
    • Mithelfen bei Organisation und Werbung von Angeboten für Frauen
    • Mindset: Wir machen das zusammen
    • Auseinandersetzung mit Feminismus - darüber reden!
    • Mit anderen Männern darüber reden
    • Auch aufräumen (teils Aufgaben sehr in alten Geschlechterrollen)
    • Frauen zuhören - nicht unterbrechen

• Vorbilder
  • ETlerinnen wie Edith Clark
    • Könnte auch auf Elektrotechnik eingehen
  • Nachfolge für Mai: Sonne, Tod und Sterne (auch Physikerinnen können Werbung für Elektrotechnik machen)
  • Wenn es wenig weibliche Vorbilder gibt - selber eins werden
    • Viel Druck
    • Als Frau in der ET fühlt es sich so an, als darf man nicht nur durchschnittlich sein
    • Vielleicht ehrlich und seriös statt herausragend

• Rolle als Frau in der ET
  • „Man muss um als Frau in der ET akzeptiert zu werden ein halber Mann sein“
  • Anderer Stereotyp: Nur sehr männliche Frauen in der ET (die gibt es auch und sollten ebenfalls nicht abgeschreckt werden)
  • Entweder - sehr männlich geben um nicht aufzufallen oder sehr weiblich geben um auch als Frau gesehen zu werden

• Diskussionskultur
  • männlich geprägte Diskussionen häufig anders
    • Als Frau kommt man nicht so gut dazwischen
    1. > ALs Mann auch Frauen zuhören, auf nonverbale Zeichen achten
  • Nicht nach der Meinung „als Frau“ fragen - sondern nach der eigenen Meinung
  • Mansplaining
    • Eigene Meinung unberechtigt über andere Expertise stellen
    • Raum zum Fragen geben - nicht immer alles erklären
    • Auch für ausländische Studis ein Problem
    • Wichtig: Frauen spielen eher ihr Können herunter, Männer eher hoch
  • Rauer Umgangston schreckt ab
    • Sexismus nicht mit Sexismus zu kontern löst nicht das Problem

1. Sehr einfach (<1h)
   • Irgendwie bei allen Dokumenten gendern - egal, wie (Doppelpunkt/ Sternchen/ passive Form/ generisches Femininum)
   • Bei Positionen auf Geschlechterrollen-Verteilungen achten - Aufräumen ist auch Männersache! (für die meisten klar, im Alltag geht das manchmal unter)
   • Veggie Optionen mitanbieten (statistisch sind besonders viele Frauen vegetarisch/vegan) - besonders beim Grillen
2. Ein Nachmittag, aber lohnt sich (2-4h)
   • Mentoring von älteren Semesterinnen, wiss. Mitarbeiterinnen und ggfs. Professorinnen (insbesondere) für Erstie-Mädels anfragen
   • Menstruationsartikel im FS-Raum haben und bewerben - Social Media + Schild
3. Langfristige Veränderungen
   • Menstruationsartikel auf Toiletten durchsetzen
   • Bei Berufungen auf Gleichstellung der Professuren achten
   • Mindset: Wir machen das zusammen und schaffen eine positive Kultur für alle

• Bundesweit
• Werbung in Fachschaften
• Professorinnen, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen einbeziehen
• Online Treffen bundesweit
• Physische Treffen in Ballungsgebieten/ regional
• Zielsetzung auf der nächsten BuFaTa
• Vorträge auch für interessierte Schülerinnen

Beginn: 13:30 Uhr
Ende: 16:30 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden

• Dann nach weiblichen Vorbildern fragen
• Planung zum eigenen Netzwerk
• Strategien und Positionierung der BuFaTa