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arbeitskreise:ingenieure_und_gesellschaft:protokoll_ulm2017

Protokoll Ingenieure und Gesellschaft

80. BuFaTa SoSe17 Ulm

Anwesend: Markus (HS München),Daniel Waldhauser (HS München), Max Holzmann (HS München), Lukas Zizer (HS München) , Johannes Berger (HS München), Marika (TU Braunschweig), Carl (Alumnus HS Kaiserslautern), Franziska (Wien), Nils (RWTH Aachen), Sarah (HTW Dresden), Sebastian (TU Dresden), Eike Mentzendorff (Tu Darmstadt), Sebastian Jahr(KIT),Markus P.(TU Dresden), Michael (OTH Regensburg), Markus Oligschläger (RWTH Aachen), Moni (TH Nürnberg)

Leitung des AK: Markus (TU Dresden)
Protokoll: Markus (HS München)

Einführung

Der AK Ingenieure und Gesellschaft befasst sich mit der Stellung sowie Rolle welche Ingenieure in der Gesellschaft einnehmen. Insbesondere sollen Möglichkeiten ausgelotet werden diese aktiv mitzugestalten.

Dieser AK gilt zum Austausch und Sammeln von Ideen sowie andenken und einarbeiten einzelner Themen, die gegebenenfalls in einem Gesonderten AK-Slot vertieft werden können.

Vorgeschlagenes Vorgehen ist die Aufteilung in Unter AKs um einzele Themen vertiefen zu können.

Zeitplan: 14:00-14:30 Aufteilung Unter AKs

14:30-16:15 Arbeit in den Unter AKs

16:15-17:00 Zusammentragen der Unter AKs und Ausblick

Aufteilung U-AK

Folgende Themen sind vorgeschlagen.

Thema Interessenten
Das Schweigen der Ingenieure 5
Zivilklausel 7
Propaganda 0
Expertenpool 6
Exzellenzinitiative 4
Narzismus in der Fachschaft 0

Unter-AKs

AUK Expertenpool

Anwesend: Lukas (HS München), Hannes (HS München), Max (HS München), Markus (HS München), Franziska (Wien), Moni (TH Nürnberg)

Fortsetzung des Diskussionsrunde aus der 79ten BuFaTa. Thema 80te BuFaTa: Machbarkeitsprüfung Ist Zustand: *- Minister werden von Experten beraten –> Problem: Minister hören nicht auf sie oder werden von anderen beeinflusst

Vorschlag auf Stichhaltigkeit überprüfen

  • Wer ernennt die Experten und ist zuständig für den Pool?
  • Wie lange verbleiben Experten im Pool?
  • Werden große Parteien dadurch begünstigt, bzw neue/ kleine Benachteiligt?
  • Wann kommt ein Kandidat in den Pool? (vor der Wahl, oder nach der Wahl?)
  • Vorschlag 1: Leitfaden für die Auswahl der Experten
    • Auswahl durch die Ministerien?
      • —> problematisch da korruptionsanfällig
  • Vorschlag 2: unabhängige Kommission
    • sollte aus jeder Partei Kandidaten vorhanden sein?
      • —> wenn nein wird mögliche Regierung zur Abweichung seiner Linie gezwungen
    • Gremienfindung ist schwierig (bsp: Außenminister, Finanzminister, Innenminister, …)
  • Vorteile:
    • nicht korruptionsanfällig
    • parteiunabhängig
    • eine Art Akkreditierungsrat
      • —> Mitglieder aus verschiedenen Bereichen (bsp. Wirtschaft: Wirtschaftsvertreter, Verbraucherschützer, Gewerkschaft…)
  • Nachteile:
    • fachliche Experten könnten durch Interessenskonflikt abgelehnt werden
    • Wer überwacht das Gremium?

Rollenspiel: (Ministerium für E-Technik)

  1. Bewerbung erfolgt:
  2. erste Prüfung (fachlich)
    • Wer erstellt die Prüfung zu Expertise?
  3. Er schafft die Prüfung:
    • soll vom Gremium geprüft werden
      • An Berufserfahrung fest machen?
      • —> Mindest-Arbeitszeit –> lauter Alte Säcke…
    • An Abschluss festmachen?
      • —> Muss ein Akademischer Abschluss vorliegen?
      • —> Berufserfahrung wichtger? –> in Ausnahmefällen nicht
  4. soziale Prüfung (psychologisches Gutachten):
    • unabhängiger Psychologe? –> wirklich unabhängig und neutral?
    • soll nicht die Gesinnung feststellen –> ist Kandidat entscheidungsfähig

Argumentesammlung/ Fragen:

  1. es ist schwer ein geeignete Gruppe für die Auswahl der Experten zu finden und zu ernennen, war ist dafür zuständing ?
  2. wie und wo können wir das Projekt starten

Wir sprechen uns für eine unabhängige Komission aus, welche nur die fachliche Expertise prüfen soll. Größtes Problem ist die Initialisierung. Im laufenden System ergibt sich ein Puffer. Bewegung muss von unten kommen

Was ist das gwünschte Endstadium? 15 Ministerien mit Posten: In Frage kommende Institutionen/Personen für Gremium zur Prüfungsstellung

  1. Ausenminister
  2. Wirtschaftsministerium (Johannes): (im Prinzip Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft)
  3. Innenministerium
  4. Verkehrsministerium (Markus): Deutscher Speditions und Logistikverband (DSLV), Deutsche Bahn, Telekom, ADAC, Bundesverband Informationswirtschaft
  5. Finanzminister (Lukas TUM) –> Bänker, Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte, Finanzprüfer, Ökonomen, Manager (Institutionen schwierig…)
  6. Arbeits und Sozialministerium (Moni):Siehe Familien und Bildungsministerium
  7. Landwirtschaftsministerium (Lukas TUM): Bundesverband deutscher Landwirte, Verband Lebensmittel ohne Gentechnik,
  8. Verteidigungsministerium (Lukas HS) Der Verteitigungsminister sollte Kriegserfahren sein (min. 20 Jahre) zB. Generäle oder Feldwebel
  9. Familienministerium (Moni)Familien, -SEnioren,-Frauenverbände Bundesjugendring
  10. Gesundheitsministerium (Max) :Bundesärztekammer, Bundesapothekerkammer, Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), Spitzenverband Bund der Krankenkassen
  11. Justizminister (Lukas HS) Kriegserfahrene Menschen (min. 20 Jahre) zB. Generäle oder Feldwebel
  12. Umweltministerium (Max): Greenpeace
  13. Bildungsministerium (Moni): Arbbeitgeberverband, JAV, Lehrperson, Student, Kita,Dr.-Prof. Uni im Bereich Forschung
  14. Entwicklungsministerium

*(- Kanzleramtsministerium)

Offene Fragen: - Wie lässt sich das System initial einführen? - Wird die aktuelle Politik dieses System überhaupt annehmen? (Änderung des Bundesminister Gesetzes erfordert Zustimmung der regierungsbildenen Partei) - Wie viele Personen im Gremium?

Fazit: - Einführung ist sehr schwierig, da es an vielen Stellen noch Probleme und offene Fragen gibt, die nicht simpel beantwortet werden können. Die Idee findet guten Anklang und jeder ist damit konform damit sich zu wünschen, dass Minister eine gewisse Expertise mitbringen müssen. Auch den Expertenpool halten wir für die geeignete Methode dies zu erreichen. Allerdings müssen dadurch auch neue unabhängige Strukturen eingeführt werden, die den Expertenpool verwalten.

ToDo für die nächste BuFaTa: - Die Gremien müssen beispielhaft besetzt werden aus Vertretern von Wirtschaft, Industrie, Verbänden und Gesellschaft - Welche Gesetze müssen geändert werden? -

AUK Zivilklausel

Anwesend: Sebastian (TU Dresden), Sarah (HTW Dresden), Carl (Alumnus), Willi (Alumnus), Kreuter (kurzzeitig) (TU Ulm), Eike Mentzendorff (TU Darmstadt)

Spherea ist Sponsor der 80. BuFaTa, weswegen die Diskussion um die Zivilklausel wieder aufgekommen ist.

  • Dem Orga-Team war nicht direkt bewusst, dass Spherea auch Rüstung macht (relativ junge Firma)
  • Das Orga-Team hätte aber auch nicht gewusst, dass die BuFaTa eine Zivilklausel verabschieded hatte (war schon zu lange her)
  • Uni Ulm hatte sich generell gegen eine Zivilklausel (angestossen vom StuPa) ausgesprochen, weil einige Militärprojekte an der Uni aktiv sind/waren.
Für "Stellungnahmen erneuern"-Diskussion im Plenum
  • Zivilklausel: wurde damals abgestimmt in Graz! (https://www.bufata-et.de/wiki/arbeitskreise/zivilklausel/start)
    • Erneuerung der Zivilklausel notwendig? Zumindest Nachbearbeitung der Wikiseite notwendig, da nicht dokumentiert ist, wie die Stellungnahme genau aussieht.
    • AK hat eine Empfehlung, was Rüstungsunternehmen als Sponsor der BuFaTa angeht:
  • Rüstungsunternehmen als Sponsor der BuFaTa generell nicht zulassen
  • Koordinierungsausschuss soll über Sponsoren und deren Hintergrund diskutieren
    • Diskussion muss transparent sein –> KA-Sitzungen sind generell offen für alle
    • Extremfall eines Ausfalls der BuFaTa soll einkalkuliert werden.
Diskussion: Rüstungsunternehmen als Sponsor
  • es ist sehr schwer einzugrenzen, wer Rüstungsforschung und entwicklung betreibt (zB koennen auch Continental und Ferchau mit Ruestungsindustrie verbunden werden
    • Vorschlag: im Koordinierungsausschuss soll spontan über Sponsoren und deren Hintergrund diskutiert werden
  • Dual-Use von (Teil-)Produkten, Wenn Dual Use gegeben ist, dann kann man das schwer als Ausschlusskriterium nehmen
  • Angriffsprodukte sollten generell no-go sein (militaerische Waffensysteme, etc.)
  • Bsp: Marschflugkörper: der Flugkörper an sich und dedizierte einzelbestandteile sind kein Dual-Use, z.B. allgemein eingesetzte Sensorik dagegen eher dual use
  • Ruf der BuFaTa als Studentische Interessenvertretung: man sollte nicht mit Rüstungsindustrie verbunden werden
  • Fingerspitzengefühl bei der Auswahl von Sponsoren notwendig
  • Unterscheiden zwischen Sponsoring und Exkursion. Als Exkursion sollte man so etwas schon zulassen, da es interessant ist und man sich auch mit dem „Feind“ beschäftigen sollte
Pro Ideen, was wollen wir?
  • Einbinden von gemeinnützigen Organisationen in den BuFaTa-Ablauf (bspw. Technisches Hilfswerk)
Spherea generell
  • Scheinen relativ viele Dual-Use Produkte zu haben
  • Aber auch relativ viele eindeutig auf reine Rüstungprodukte zugeschnittenen Lösungen
  • Allerdings verweisen sie auf ihrer Website explizit auf Rüstungsprojekte als Referenzen (PR-Problem für die BuFaTa ET)
  • Entwickeln hauptsächlich Testsysteme für Elektronische Systeme

Generell sollten Sponsoren vom Koordinierungsausschuss genauer geprüft werden. Bevor Kontakt aufgenommen wird, muss sich mit der Tätigkeit der Unternehmen etwas beschäftigt werden. Einerseits möchte die BuFaTa keine Rüstungsidustrie unterstützen, andererseits ist auch der etwaige PR-Schaden zu berücksichtigen. Die BuFaTa sieht sich als Sprachrohr der E-Technik-Studierenden. Es ist wichtig in diesem Thema eine möglichst neutrale Position einzunehmen. Unternehmen die öffentlich mit Rüstungsprojekten als Referenzen werben, sollten deshalb unbedingt als Sponsoren gemieden werden. Für Exkursionen gilt dies nicht, da Exkursionen nicht als Aushängeschild, sondern als Fortbildungsmaßnahme bzw. Informationsbildung anzusehen sind.

Generell sollten Sponsoren vom Koordinierungsausschuss genauer geprüft werden. Bevor Kontakt aufgenommen wird, muss sich mit der Tätigkeit der Unternehmen etwas beschäftigt werden. Einerseits möchte die BuFaTa keine Rüstungsidustrie unterstützen, andererseits ist auch der etwaige PR-Schaden zu berücksichtigen. Die BuFaTa sieht sich als Sprachrohr der E-Technik-Studierenden. Es ist wichtig in diesem Thema eine möglichst neutrale Position einzunehmen. Unternehmen die öffentlich mit Rüstungsprojekten als Referenzen werben, sollten deshalb unbedingt als Sponsoren gemieden werden. Für Exkursionen gilt dies nicht, da Exkursionen nicht als Aushängeschild, sondern als Fortbildungsmaßnahme bzw. Informationsbildung anzusehen sind.

AUK Exzellenzinitiative

Neue Exzellenzintiative 2017 https://www.bmbf.de/de/neues-exzellenzprogramm-staerkt-universitaere-spitzenforschung-2724.html http://www.gwk-bonn.de/themen/wissenschaftspakte/exzellenzstrategie/ http://www.tagesspiegel.tde/wissen/die-naechste-exzellenzinitiative-gesucht-acht-bis-elf-dauerhafte-exzellenzunis/13481926.html http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/Imboden-Bericht-2016.pdf Soll auf längere Zeit vergeben werden, nicht mehr so kurz befristet wie die letzten * alle 7 Jahre werden die Unis evaluiert, dabei wird geprüft ob der Exzellezanspruch noch erfüllt ist. * verliert eine Uni diesen Anspruch, so können sich neue Unis bewerben gefördert werden soll vor allem die Forschung kaum Vorteil für die Lehre → kaum Unterschied für Studierende Drei Förderlinien * Graduirtenschulen * Exzellenzcluster *Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung Eine Exzellenzuni soll jährlich zehn bis 15 Millionen Euro zusätzlich bekommen, ein Exzellenzverbund aus mehreren Unis 15 bis 28 Millionen Euro

Exzelent Universitäten werden bei Stellenstreichungen verschohnt → Stellenstreichung an anderen Hochschulen in dem Bundesland * betrifft die Fachschaft icht direkt, da Gelder in Forschung, nicht in Lehre fließen –> nicht weiter auf BuFaTa besprechen * * *

AUK Schweigen der Ingeniere

Teilnehmer: Markus, Josef (TU Dresden), Thomas (KIT), Hans (TU Darmstadt), Nils (RWTH)

* Fragestellung ob Ingeniere * Erfahrungen von VDMA Podiumsdiskussionen (Nils)

  • „Ingenieure sind nie der Mörder“ - d.h. sie kommen als Berufsfeld nicht so häufig in der Gesellschaft vor
  • Genauso könnten Ingenieure häufiger in Schuhlbüchern auftauchen (Mathe-Textaufgaben zB., in denen auch der Alltag von Ingenieure „mit“ beschrieben werden könnte„

* Im VDE (und anderen Organisationen) gibt es zB. Fachausschüsse, die sich mit gesellschaftlichem Diskussionen befassen

  • Der VDE Fachausschuss Studium, Beruf und Gesellschaft führt u.a. Diskussionen und bringt Stellungnahmen heruas (neulich Thema Digitalisierung)
  • Es geht u.a. um politische Einflussnahme in den verschiedenen politschen Gesellschaftlichen Ebenen - beim Bereich Digitalisierung möchte der VDE zB „gehört werden“, sofern neue Gesetze entworfen werden und sich in die Debatten miteinbringen

* Es gibt Ingeniere, welche sich aktiv in die Politik und Gesellschaft einbringen bspw. ChaosComputerClub

*Ingeniere bringen sich in Politik und Gesellschft ein und werden auch gehört, wobei sie nicht zu den lautesten Gruppen gehören. * Auf der BuFaTa und im Akademischen Umfeld können mittel und wege gesucht werden sich stärker in Politische und gesellschaftliche Debatten einzubringen.

Umang Bufata und FA-Studium Beruf Gesellschaft

* Nils sendet an den AK unsere Liste * Regelmäßige Teilnahme vom BuFaTa Vertretern an den Bundrestreffen der VDE YoungNet * Einladung von VDE Vertretern an die BuFaTa * Nils bespricht mit dem AK Zusammenarbeit in Themen * Bildung 4.0

Möglichkeiten lauter zu werden

* Anschreiben von Verlagen

BSP für ein Anschreiben: - Sehr geehrte Damen und Herren,

wir von der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik möchten uns an sie als Verleger von Mathematikbüchern mit einem Anliegen wenden.

Bei der Literatur von Ihren Büchern ist uns aufgefallen, dass in ihren Textaufgaben wenig Bezug zu Themen unserer täglichen Arbeit gibt. Das finden wir schade, da es im Ingenieursalltag viele anschauliche praktische Beispiele für die Anwendung von Mathematik gibt. Dies würde den Schülern einen Eindruck vermitteln, wofür sie in ihrem zukünftigen Leben mathematische Berechnungen brauchen. Hierdurch erhoffen wir uns eine höhere Motivation der Kinder und Jugendlichen für den Mathematikunterricht.

*Hausaufgabe Mathebücher Durchsehen.

Zusammenfassung

Ende

Beginn: 14:10 Uhr
Ende: 17:30 Uhr
Der AK ist fertig / nicht fertig / sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/ingenieure_und_gesellschaft/protokoll_ulm2017.txt · Zuletzt geändert: 20.06.2017 16:17 von Sebastian Mesow