arbeitskreise:lehr_und_lernkonzepte:protokoll_dresden2018
Inhaltsverzeichnis
Protokoll
Anwesend:
BuFaTa SoSe18
Anwesend: Arne(TU Braunschweig), Franzi (HS München), Hannes (HS München), Charlotte (KIT), Martin (KIT), Sebastian (Kaiserslautern), Julian (THI), Laura (THI), Simon (TU Dresden)
Leitung des AK: Arne(TU Braunschweig), Franzi (HS München)
Protokoll: Franzi
Einführung
Austausch AK über verschiedene Lehr- und Lernkonzepte an den Unis. Die Ewartungen an den AK:
- Austausch über verschiene Lehrkonzepte
- Ideen mitnehmen
- Konzepte für Lehrende
Berichte aus den anwesenden Hochschulen
TH Ingolstadt
- klassische Lehre ist der Standard
- Neuer Studiengang mit innovativem Konzept: Learning Lab mit VR-Brillen u.ä. für die Weiterbildung der Professoren
- Roundtable meetings → einmal pro Jahr/Semester setzt sich der Prof mit den Studierenden zusammen und diskutiert u.a. seine Lehre
- „Pingu“ über Klicker wird der Wissensstand nach einem Themengebiet anonym abgefragt (Ist bei fast allen Hoschulen bekannt, wird aber sehr selten genutzt)
- Ein Dozent hat auch Übungen auf Youtube
- Tutorien werden angeboten
- Lehren von wissenschaftlichem Arbeiten fehlt
- Seminar „Bachelorarbeit schreiben“ als Plichtmodul vor der Bachelorarbeit erwünscht
HS München
- Standard Lehrveranstaltungen
- werden durch Praktika ergänzt → dürfen aber nicht verpflichtend sein, desshalb Bonuspunkte für die Prüfung
- In manchen Fächern werden Tutorien angeboten
TU Braunschweig
- Problematisches Lehrkonzept: Keine Übung, nur eine einzige Vorlesung, die letztendlich doch nur Selbststudium war
- Gruppen die alle identische Aufgaben bearbeiten und auch vorstellen (Redundanz)
- prinzipiell gutes Lernkonzept, nur schlechte Durchführung
- „neue“ Konzepte sollten bereits im Grundstudium eingeführt werden → ansonsten befremdlich für Studierende
- Aufgabenstellung scheinbar viel zu vage gestellt
- Eigentliches Ziel: Selbststudium lehren und fördern
- Grundsätzlich Standart Lehrveranstaltungen
- Praktika werden angeboten, aufgrund von alten Skripten und Geräten sind diese aber nicht sehr effektiv
- Tutorienangebote von der Fachgruppe organisiert
- S.O.S. (Studieren ohne Sprachbarrien): Treffen von Studierenden mit Sprachbarrieren und Studierenden mit Fachwissen, die gemeinsam lernen (http://www.emg.tu-bs.de/lehre/sos_d.html)
KIT
- Über Interface können Fragen an den Professor gestellt werden (niederschwelliger als Wortmeldung)
- Vorlesungsgeschwindigkeit kann praktisch live bewertet werden, außerdem können über dieses Webinterface anonym Fragen gestellt werden [http://nukit.aifb.kit.edu/nukit/]
- Fragenabstimmungen zur Einbindung der Studierenden
- Videoübungen: Zusatzmaterialen für jedes Kerngebiet findet sich ein halbstündiges „Erklärvideo“
- Projekte können von der Fachschaft gefördert werden über Qualitätspaktmittel
- Workshop mit Mikrocontroller: 4 Aufgaben über 3 Semester als Gruppenarbeit (3 Personen) → Vorbereitung für wissentschaftliches Arbeiten
- Workshop ist kombiniert mit einer Einführung in wissenschaftliches Arbeiten (auch LaTeX)
- Tutorien (Arbeiten in Kleingruppen/alleine)
- Tutorenschulung, bevor man Turorium hält
- Seminare (Gruppen ~15 Studierende, Kurzvoträge, Feedbackrunden)
Zusammenfassung guter Lehrkonzepte
Lehrkonzepte für Professoren
- Abfragen des Wissensstands über Klicker oder App während den Vorlesungen
- Videoaufzeichnungen der Vorlesungen
- Ideenvorschlag: Unterstützung solcher Ideen durch die Fachschaft
- Blended Learning: Kombination von Präsenzveranstaltungen und E-Learning (Unterstützung auch z.B. durch Youtubevideos)
- klare Formulierung von Lernzielen fördert Motivation der Studierenden
- Nach Themenblöcken Lernziele mit den Studenten erarbeiten (auch nochmnals Feedback für den Professor, was die Studierenden mitgenommen haben)
- weekly challenge: Wochenthemen und Material für Studierende, Essay über Material nach Diskussionsrunde, Feedback von anderen Studierenden
- Praktikas (Problem: veraltete Skripte, alte Geräte)
- Zusatzpunkte für Klausuren, um Studenten zum Selbststudium zu motivieren
- Problem: Recht für den Studierenden, auch kurz vor der Prüfung erst mit dem Lernen zu beginnen
- für höhere Semester weniger gut → Selbständigkeit
- Aufgaben lösen in Kleingruppen (Gruppentische)
Konzepte für Tutorien
- nur reines Vorrechnen (zwar methodisch richtig, aber wenig Einbindung des Studenten)
- Studenten selber rechnen lassen und betreuen (aber sehr zeiteffektiv)
- Studenten vorrechenen lassen (Nur einer aktiv, nicht methodisch richtig, Manche Studenten wollen das nicht
- Kombination: Vor Beginn kurze Zusammenfassung des behandelten Stoffes seit dem letzten Tutorium. Dann selber rechnen lassen und im Anschluss Lösungen besprechen
- Gruppentische: Neue Aufgaben werden in Gruppen von ca. 5 Personen bearbeitet
Ende
Beginn: 13:45 Uhr
Ende: 16:00 Uhr
Der AK ist fertig, sollte aber immer wieder (im Jahrenrhythmus) angeboten werden, um sich über eventuelle neue Lehr- und Lernmethoden auszutauschen
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arbeitskreise/lehr_und_lernkonzepte/protokoll_dresden2018.txt · Zuletzt geändert: 21.05.2018 10:43 von Harbich Franziska