Inhaltsverzeichnis
Nachwuchs ET
BuFaTa WisSe 22 Mannheim | ||||
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Datum | Beginn | Ende | Sitzungsleitung | Protokollierung |
30.10.2022 | 19:15 | 20:38 | Martin (KIT) | alle |
Anwesende: Noah Schroers (OTH-Regensburg), Leo Scherer (OTH-Regensburg), Linda Feldmeier (OTH-Regensburg), Viktor Mandrysz(OTH-Regensburg), Dominik (KIT), Martin (KIT), Jean-Pierre (KIT Karlsruhe), Hendrik (TU Dresden), Aldo (FAU Erlangen), Jan (FAU Erlangen), Christian (Uni Paderborn), Sebastian (FH Dortmund), Lasse (TU Dortmund), Karla (TU Dresden)
Einführung
- Wie ist es möglich die Begeisterung für das Ingenieurswesen zu steigern?
- Stellungnahme zum Brief des VDE: https://cloud.bufata-et.de/s/6WpLXoa6HaJoNrp
- Ziel des AKs: Entwicklung von Ideen zur Förderung der Studizahlen
Analyse
- Fokus auf Dinge die wir direkt beeinflussen können
- Werbung
- Blitzumfrage: Anzahl der Bekannten, die irgendeinen Ingenieur studiert haben/in der Richtung gearbeitet haben? ⇒ Fast alle kennen eine Person im direkten umfeld
- Elektrotechnik-Bild in der Gesellschaft allgemein nicht genau geprägt
- es ist der Gesellschaft nicht unbedingt bekannt wo E-Technik über all vorkommt
- Elektrotechnik mehr mit den Berufsbildern bewerben
- Wechselmöglichkeiten zwischen den Studiengängen besser kommunizieren, um Variabilität zu zeigen.
- Klären, was Studienanfänger überhaupt vom Studium erwarten
- Problem: Grundstudium ist nicht begeisternd, hält nicht die Studienanfänger dort und die Begeisterung hoch
- → Praxisanteil erhöhen, spannenderen Einstieg schaffen ins Studium
- Es wurde das Beispiel London genannt, wo im ersten Semester 4-5 Studierende ein Projekt auf die Beine stellen müssen und stattdessen sich 4-5 Klausuren in dem Zeitpunkt sparen
- Zustimmung zu der Aussage, dass 9/10/11-Klässler noch nicht eine klare Meinung haben was sie studieren wollen. Sie sind noch sehr beeinflussbar, in die Gymnasien gehen hilft auf jeden Fall
Namen von Studiengängen/Verkleinteilung von Studiengängen
- Spezifische Studiengänge: bei denen klar beschrieben wird was man später damit machen kann. Bzw. bei den der Name besser widerspiegelt was damit gemacht werden kann. Klassische Begriffe sind nicht „sexy“ genug.
- Ein Einheitlicher Studiengang ist meistens besser für den Studi wegen Flexibilität und auch einfacher zu managen
- Auf der anderen Seite kann das kleinteilige Einteilen in viele Studiengänge auch sehr wertvoll sein
- Ändern wir den Namen oder die Konotation des Begriffs?
- Namen ändern ist keine langfristige Lösung
- Elektrotechnik ist kein greifbarer Begriff nach dem Abitur
- Es gibt kein eindeutiges Berufsbild ⇒ Wie dies ändern???
- in der Werbung klarer Fokus auf die mögliche und konkrete Berufsbilder
Problemlösung
Probleme und Lösungen in Stichpunkten:
- breitgefächerte Studienfächer:
- Lösungsansatz: Allgemeine E-Technik anbieten, mit einer Frühen Entscheidung auf eine Vertiefungsrichtung und der option recht leicht zu wechseln
- Verbesserung des ET-Bilds in der Gesellschaft:
- ET bei Wissenschaftsnacht, an Schulen etc. bewerben mittels Lötabende o.ä., etwas zum Anfassen machen!
- Nicht nur einen Stand, sondern etwas Praktisches machen
- Bei Tag der offenen Tür: Praxisbeispiele zeigen, v.a. interdisziplinäre (z.B. Rennauto-Hochschulgruppe etc.)
- Praxisanteil in den frühen Semestern DEUTLICH erhöhen
- Sich der „jungen Generation“ annähern, schon früh Interesse an Technik wecken, E-Tech in das Familienleben bringen, stand auf Familien fest etc.
- Einfache Beratungsangebote vom VDE mit typischen Bildern was man damit machen kann
- Makerspaces können als Werbeflächen dienen für angehende Maker, dass diese Elektrotechnik machen
- Aber, diese kennen sich schon mit der Thematik aus, und werden höchstwahrscheinlich auch sowas studieren
- Allgemeiner Punkt: Mann muss potentielle Mint-Erstis an unerwarteten Orten ansprechen und anwerben
Sammlung bestehender "Lockangebote"
FH Dortmund
- „Werbung auf TikTok reicht“
- Hochschule macht nicht explizit Werbung für Elektrotechnik, muss vom Fachbereich selber kommen
- auch nicht an Zielgruppen
TU Dresden
- Tutorienprogramme ab der 7.Klasse, eine Art Mentoring
- Schulen abklappern der zentralen Studienberatung
- Informationstage, aber wichtig: nicht mit Informationen erschlagen
- Anschauungsmaterial bieten
- insb. Berufsbildende Schulen werden explizit angesprochen
OTH Regensburg
- Institution „Junge Hochschule“, hat viele Angebote für „pre“ Studenten
- Legoroboter, Baukastenprinzip
- Schnupperstudium in den Herbstferien
- Wettbewerbe wo z.B. Eltern mit Kindern bestimmte Projekte machen und dann etwas gewinnen können
- Zum Anfassen:
- Bei Nacht schafft Wissen wurde zum Beispiel ein Lötkurs (Einhörner, Raketen) angeboten, der von den Kindern überrannt wurde
- Außerdem gab es eine „Lichterschnitzeljagt“ bei der die Kinder mit Empfängern rum laufen konnten, Lichter (Sender) suchen mussten und die Nachrichten entschlüssen mussten
- Den Menschen erklären und zeigen, wie Waschmaschine / Kühlschrank etc. funktionieren, was da alles drinnen steckt. Überhaupt die Awarness schaffen wo überall Elektrotechnik drinnen ist
- Zeigen, was durch eine Person (z.B. in Projektarbeiten) DIY möglich ist
- Einladen von Gymnasiumsklassen, wo die ganze Klasse kommen muss, und dann in den Fakultäten etwas gemacht wird um das Studium näher zu bringen
KIT
- Schulbotschafter:innen –> gehen in Klassen und sprechen übers Studium
- Werbung in Abizeitung
- Uni für Einsteiger
- Tag der offenen Tür
- Effekte: Wissenschaftsfestival das in der gesamten Stadt „Wissenschaft zu Anfassen“ bietet
Uni Paderborn
- Studienberatung ET geht auf Schülermessen und macht Werbung in Schulen
- 2022 erstes mal „Mint-Marathon“ für alle ab Grundschule
- Fachschaft hat Lötprojekt angeboten
* Girls-Day/FeMint extra um weibliche Studis für Mint-Fächer zu begeistern
TU Dortmund
- Tag der offenen Tür
- Dortmunder Hochschultage (Schüler in der Sek 2 besuchen Uni Kurse)
- Werbung durch Lehrstuhlführung und Vorschau von Projektarbeiten/Forschungsprojekten
- Studis besuchen Schüler im Unterricht und stellen das Studium vor
- Instagram aber eher wenig
Zusammenfassung
* Berufsbild nicht gut in der Jugend geprägt * Allgemeingehaltender Studiengang mit Wahlmöglichkeit vs. Spezifische Studiengänge * Name „Elektrotechnik“ nicht sexy genug * Werbung muss auch an jüngere Zielgruppe gerichtet werden z.B. Grundschule * Werbung der Hochschulen ist aktuell sehr homogen und richtet sich an die gleiche Zielgruppe und mit der gleichen Methode
für Zukünftige AKs
- Mit welchen Methoden lassen sich die oben genannten Probleme beheben?
- Wie hält man Studenten am besten an der Uni?
Gegebendenfalls interessant: Es existiert der AK "Sinkende Einschreibe Zahlen"
Ende
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden
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