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arbeitskreise:notenvergabe-klausuren:protokoll_ulm2017

Protokoll Notenvergabe Klausuren

80. BuFaTa SoSe17 Ulm

Anwesend: https://www.bufata-et.de/wiki/arbeitskreise/notenvergabe-klausuren/protokoll_ulm2017?do=

Anwesend: Sebastian (Kit) , Stefan (OTH Regensburg), Duc (TU Braunschweig)
Leitung des AK:Sebastian (Kit)
Protokoll: alle

Einführung

1. allgemeine Fragen:

  • Wie ist die Durchschnittsnote Bachelor/Master an euren Unis?
    • KIT: Bachelor 2,3 ; Master 1,8
    • OTH: Bachelor 2,2 ; Master unbekannt
    • TU Braunschweig –> folgt
    • Berechnung der Gesamtnote abhängig von der Uni/FH, Gewichtung der Einzelmodule teils stark unterschiedliche, teilweise zählen die ersten Semester weniger stark und die Abschlussarbeit wird sehr stark gewichtet
    • Beispiele für Gesamtnotenberechnung:
      1. TU Braunschweig: „Die Note des Moduls errechnet sich – soweit in den Besonderen Teilen keine anderweitigen Regelungen enthalten sind - aus dem nach Leistungspunkten gewichteten Durchschnitt der Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen.“ (§12, Abs. 6 https://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/eitp/ordnungen/apo.pdf)
      2. KIT: „Die Gesamtnote der Bachelorprüfung errechnet sich als ein mit Leistungspunkten gewichteter Notendurchschnitt. Dabei werden alle Prüfungsleistungen nach § 16 mit ihren Leistungspunkten gewichtet.“
      3. OTH: Gemäß Studien- und Prüfungsordnung: „Für die Berechnung der Gesamtnote werden die Endnoten aller Module mit deren jeweiligem Notengewicht multipliziert, aufsummiert und durch die Summe aller Notengewichte dividiert. Die Notengewichtung der Einzelmodule ergibt sich aus der Anlage.“ Die Notengewichtung entspricht NICHT den jeweiligen Credits der Lehrveranstaltung.
  • Ist der Bachelor prinzipiell schlechter benotet?
    • Bachelor meistens schlechter benotet als der Master
  • Welche Prüfungsarten (benotet) gibt es und wie stark ist die Abhängigkeit zwischen Note und Prüfungsart?
  1. OTH: schriftilche Klausur, Praktikum (mündliche Abfrage oder schriftliche Ausarbeitung); mündliche Prüfungen werden tendenziell besser bewertet als schriftliche
  2. KIT: schriftliche Klausur, mündliche Prüfung, Abschlusspräsentation (Note wird von links nach rechts besser, abhängig von der Prüfungsart)
  3. TU Braunschweig: schriftliche Klausur, mündliche Prüfung (Note wird von links nach rechts besser, abhängig von der Prüfungsart)
  • Wie hoch sind die Durchfallquoten (schriftliche Prüfungen)?
  1. KIT: Anfang Bachelor ~30-50%, Ende Bachelor ~30%, Master ~20% (grob überschlagene Schätzung)
  2. OTH: Anfang Bachelor (Grundlagenprüfungen) ~75-85%, Ende Bachelor ~30%, Master ~30% (grobe Schätzung)
  3. TU Braunschweig: Anfang Bachelor ~50%, Mitte-Ende Bachelor ~20%, Master ~ <10% (grob überschlagene Schätzung)
  • Hängt die Durchschnittsnote im späteren Studienverlauf stark von der Wahl der Vertiefungsfächer ab/ dem Institut deren Vorlesungen man hört?
  1. OTH: Es gibt keine Institute. Ja, die Durchscnittsnote hängt stark von den Professoren der drei Vertiefungsrichtungen ab.
  2. TU Braunschweig: Ja, teilweise werden Vertiefungsfächer bewusst um schlechte Durchschnittsnoten zu vermeiden
  3. KIT: Ja, beispielsweise sind Abschlüsse in der Vertiefungsrichtung Regelungstechnik schlechte von der Durchschnittsnote als andere.

2. Diskussionsleitfrage:

  • Wie könnte eine annähernde Vergleichbarkeit zwischen den Hochschulen geschaffen werden?
  • Gleiches Berechnungsschema bei der Berechnung der Gesamtdurchschnittsnote
  • Auf Abschlusszeugnis müssten alle Teilnoten, deren Gewichtung und der Schlüssel zur Notenberechnung enthalten sein.
  • Können sich Studierende über zu schlechte Notenschnitte beschweren?
  • OTH: „Beschwerde“ an Fachschaft / Fakultätstrat , Studiendekan
  • Ja, da spätestens im Master eine Klausur mit der Durchschnittsnote 3,7 eigendlich nicht mehr sein darf, daraus könnte man unterschied drei Dinge ableiten:
    1. Die Studenten die die Klausur geschrieben haben sind schlecht/ nicht für das Masterstudium geeignet –> der Bachelor lässt ungeeignete Personen sehr leicht durch oder der Bachelor befähigt mit dem Gelehrten nicht für ein Masterstudium
    2. Die Klausur war zu schwer und deutlich über dem Niveau der Veranstaltung
    3. Die Lehre in der Veranstaltung war so schlecht das ein Masterstudent trotz lernens nicht in der Lage ist eine durchschnittliche Klausur gut zu schreiben
    4. Die Notengebung ist nicht gerecht
  • Welche Möglichkeiten der Einflussnahme gibt es?
  1. OTH: Indirekte Einflussnahme durch gewählte Mitglieder des Fakultätsrats
  • Wie wird die Notenskala effektiv ausgenutzt?
  • Ist ein schlechter Klausurschnitt ein Indikator für schlechte Lehre?
  • Welche Ansprüche hat man an Notengebung?
  • Wie wird man den Ansprüchen gerecht?
  • Ideen für Bewertung:
  • Lernziele müssen vor der Veranstaltung klar stehen und das erreichen der Lernziele muss zu einer befriedigenden Note führen
  • Bei Ausreissern von Klausuren nach oben oder unten sollten dritte die Klausur beurteilen hinsichtlich der Schwierigkeit

* Wie geht es jetzt weiter?

  1. Faires Notensystem ermitteln, dass Randbedingungen abdeckt und eine Vergleichbarkeit zwischen Hochschulabschlüssen der eigenen und mit anderen Unis schafft
  2. bestehende Modelle an den Unis anschauen und ein geeignetes auswählen
  3. Noch nicht beantwortete Fragen müssen noch beantwortet werden

Ziel: Leitfaden zur Notenvergabe

Infoquellen

Ende

Beginn: 14:00 Uhr
Ende: 16:10 Uhr
Der AK sollte auf weiteren Tagungen weitergeführt werden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/notenvergabe-klausuren/protokoll_ulm2017.txt · Zuletzt geändert: 22.10.2017 21:09 von Robert Niebsch