BuFaTa ET Wiki

Das Wiki der Bundesfachschaftentagung Elektrotechnik

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


arbeitskreise:praktische_studienanteil:protokoll_mannheim2022
BuFaTa WiSe2022/23
Datum Beginn Ende Sitzungsleitung Protokollierung
30.10.22 19:10 20:30 Maximilian Möbius (KIT) Roald Schuh (UUlm)

AK Praxisanteil am Studium

Anwesende: Max Möbius (KIT), Jonas R. (FAU Erlangen), Lino (TU Berlin), Roald (UUlm), Sabeth (TH Köln), Nissi (CAU Kiel), Florian Kreiner (TUM)

Einführung

  • AK-Struktur: Austausch
  • Elektrotechnik ist sehr theoretisch
  • Für besseres Verständnis: viele Praxisbeispiele im Studium nötig
  • Was sind eure Erfahrungen?
  • Wie kann der Praxisanteil im Studium erhöht werden?

Austausch

Themen

  • Praxismöglichkeiten an den verschiedenen Hochschulen/ Universitäten
  • Erfahrungen, Notenvergabe
  • Typische Probleme
  • Einstufung der Vermittlungsarten
  • Maßnahmen für einen höheren Praxisanteil

TU Berlin

  • keine Betriebspraktika vorgesehen (höchstens freiwillig)
  • Lehre ist sehr auf akademische Forschung ausgelegt
  • In den ersten zwei Semestern gibts jeweils ein kleines Laborpraktikum, die einen Teil der Modulnote ausmachen
  • 3. Semester ist voll von Laborpraktika, mit entsprechender Vor-, Nachbereitung/Protokoll
  • Praktika bieten kaum Spielraum und Zeit für ein tieferes Verständnis der Praxis (z.B. Umgang mit den Laborgeräten, Veränderungen beim Versuchsaufbau,…)
  • Projektorientiertes Praktikum (ProLab) im 5. Semester: Komplette Entwicklung und Bau einer Schaltung bzw. eines Gerätes in Gruppenarbeit und Kolloquium, vorher im Studium keine selbständige praktische Tätigkeit vorgesehen

FAU Erlangen

  • Bachelor
    • 2.5 ECTS kleine Laborpraktika in den Semestern 2-4
    • 2.5 ECTS Praktikum Schaltungstechnik (1 Woche Vollzeit)
    • 2.5 ECTS Wahl-Praktikum
    • alles unbenotete ECTS, allerdings Anwesenheitspflicht
    • üblicherweise gibt es Vorbereitungsaufgaben, die verpflichtend zu bearbeiten sind und zu Beginn besprochen werden.
    • 10 ECTS Industriepraktikum
  • Lehre auch akademisch ausgerichtet, wenig Praxisbezug (Ausnahmen gibt es auch ;) )

TH Köln

  • Praxisphase im Bachelorstudium
  • Labor- und Programmierpraktika (ULP)
  • mehr Praxis ist gewünscht
  • FH Westküste
    • Vorausbildung benötigt (→ Pflichtpraktikum von ca. 4 Wochen)
    • Laborpraktika alle zwei Wochen
    • Mischung war gut, nur vom Gesamtumfang der Vorbereitung zu viel

Uni Ulm

  • kein Praktikum zum Studienbeginn vorrausgesetzt
  • Praktika unbenotet
  • Grundlagenpraktikum im 1. Semester
  • Anwendung von Mikrocomputern im 6. Semester
  • Industriepraxis kann man sich anrechnen lassen (9 LP)
  • Einzelne Module haben Praxisanteil
  • Master: größer gleich 10 LP in Praxismodulen

CAU Kiel

  • Bachelor:
    • Studieneingangsprojekt (1 Woche vor der Vorlesungszeit im 1. Semester, 1 ECTS)
    • GETLAB (im Labor, begleitend zu GET 1 und 2 (1./2. Semester), freiwillig)
    • Grundpraktikum 3. Semester (Schwingkreis, NTC, Arduino)
    • Fortgeschrittenenpraktikum (6. Semester, unterschiedliche Ausführungen)
    • Industriepraktikum (12 ECTS, mindestens 10 Wochen)
    • alle Praktika unbenotet

HS München

  • Bachelor:
    • 1. Semester: Bauteile in Blackbox charakterisieren
    • 2. Semester verschiedene Praktika zu Bauteilen, Arduino in C
    • geht immer so weiter: Zu fast jedem Modul gibt es ein Labor- / Simulationspraktikum
      • MATLAB, SPICE, …
    • mit bestehen des Praktikums gibt es Bonuspunkte für die Klausur
    • 1 Praxissemester im Unternehmen

TUM

  • Master:
    • Wahl-Praktikum im Wert zwischen 5 und 15 ECTS
    • Manche Fächer haben Praxisanteil

TU Ilmenau

  • Bachelor:
    • Zu vielen Fächern gibt es Laborpraktika
      • Teilweise eigene Module, teilweise Teil der VL
    • Industriepraktikum
    • Technisches Vorpraktikum (6 Wochen, unbenotet)

KIT

  • Kaum Praxisanteil
  • Master
    • 1 Praktikum im Wert von 6 ECTS

Ideensammlung

  • Klausur-Bonuspunkte für freiwillige Praktikumsangebote
  • nicht unbedingt neue praktische Module, sondern integrieren der praktischen Anteile in Module
  • Sonstige freiwillige Angebote im Universitätsumfeld
    • Lötabend, Programmierkurs, Kurs „Wie benutze ich Software xyz“
  • Zusätzlich können Praktika nicht sein, der Workload ist so schon hoch
    • Stattdessen müssten einzelne Fächer weniger Stoff bringen um Zeit für Praktika zu bieten
  • Am Anfang des Studiums können Praktika dazu dienen, ein Gefühl für Elektrotechnik zu vermitteln
  • Im späteren Verlauf sollten die Praktika vollständig verstanden werden
  • Problem: wenn ein Pflichtpraktikum parallel zu O-Phase vor Vorlesungsbeginn ist, haben vielleicht noch nicht alle eine Wohnung
    • Andererseits wenn es klar kommuniziert ist wann Semesterstart ist, dann kann sich jeder rechtzeitig kümmern
  • Alternativ: Hochschulen sollten mehr Studiengänge in Teilzeit anbieten, damit man parallel Werkstudentenstellen machen / Arbeiten kann
    • Planungstechnisch sehr schwierig
    • Außerdem kann man dual studieren

Ende

Der AK sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden. Eventuell kann eines Tages ein Leitfaden erarbeitet werden.



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/praktische_studienanteil/protokoll_mannheim2022.txt · Zuletzt geändert: 30.10.2022 20:32 von Maximilian Möbius