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arbeitskreise:awareness:protokoll_dortmund2022
BuFaTa SoSe22
Datum Beginn Ende Sitzungsleitung Protokollierung
26.05.2022 09:20 12:05 Alessa (TU Ilmenau) alle

Awareness-AK

Anwesende: Alessa (TU Ilmenau), Niklas (KIT), Felix Bühler (Uni Stg), Regina Maucher (Uni Stg), Marianna Lintzeri (Uni Stg), Fridolin Kutterer (Uni Stg), Dominik Stolte (HS Mannheim), Luise (Uni Ulm), Basti (TU Dresden), Hannes Dippold, Katharina Steib, Jens und Sebastian (TH Nürnberg)

Einführung

Der Awareness-AK ist ein Austausch-AK, d.h. wir wollen uns über die Ist-Situation an Hochschulen und in FSRs zu einigen Themen austauschen.

  • Austausch über Awareness-Konzepte, Anlaufstellen, Präventionskonzepte in Fachschaftsräten oder am Campus allgemein. Gibt es schon Präventions- oder Awarenesskonzepte und wie groß ist der Bedarf nach solchen?
    • z.B. bei Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homophobie, Transphobie, sexuellen Übergriffen uvm.
    • im Unialltag
    • bei Partys auf dem Campus (falls die stattfinden)
  • Welche Handhabe haben wir in der Gremienstruktur an unseren Hochschulen, wenn sich jemand innerhalb der Gremien übergriffig verhält?
  • Was wünschen sich Teilnehmende für die BuFaTa ET bezogen auf Awareness?
  • Was brauchen die Teilnehmenden auf der Tagung, um sich wohl zu fühlen?
  • Nicht-Ziele: Besprechung konkreter Vorfälle, der AK ist keine Safe Zone

1. Einstieg

  • Einstieg: Wissen alle, was mit Awareness gemeint ist und womit wir uns heute beschäftigen wollen?
  • Fragen:
  • Themen: Aufbau eines Awarenessteams an der eigenen Hochschule, Awareness Unterstützung in der FS finden, falls (Alt)Fachschaftler dagegen sind, Leitfaden der Asta anschauen (Stärken/Schwächen?), Awarness auf Hochschulpartys
  • Verschiedene Punkte:
    • Betroffene Personen definieren ihre eigenen Grenzen und entsprechende Überschreitungen
    • Awarenessteam muss parteilich sein
    • Awarenessteam soll tätig werden, nachdem Grenzüberschreitungen stattfanden

2. Austausch

  • Austausch über Awareness-Konzepte, Anlaufstellen, Präventionskonzepte in Fachschaftsräten oder am Campus allgemein. Gibt es schon Präventions- oder Awarenesskonzepte und wie groß ist der Bedarf nach solchen?
    • z.B. bei Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homophobie, Transphobie, sexuellen Übergriffen uvm.
    • im Unialltag
    • bei Partys auf dem Campus (falls die stattfinden)
  • Welche Handhabe haben wir in der Gremienstruktur an unseren Hochschulen, wenn sich jemand innerhalb der Gremien übergriffig verhält?

Uni Ulm

  • Awareness am Campus:
    • Begriff ist noch nicht präsent am Campus
    • Die Uni geht aber in Angeboten in die Richtung
    • Queerreferat, was auf verschiedene Bereiche zugeht (Hochschulsport, Fachschaften, …)
  • Awareness in Fachschaft:
    • Awarness wurde angesprochen, wurde kein Bedarf gesehen

Uni Stuttgart

  • Awareness am Campus:
  • Awareness im FSR/ in Gremien:
    • AStA hat ein Referat „Gleichstellung” welches dafür zuständig ist
    • Fakultät hat Diversity Kommission, welche dafür zuständig wäre
    • Awareness soll in der FSR in Zukunft höher priorisiert werden
    • Ältere Fachschaftler sind eher dagegen, lachen das Konzept aus, 2-3 Leute, die sehr laut sind

TH Nürnberg

  • Awareness am Campus:
    • Gleichstellungsbeauftragte
    • AK Pride, hat sich für genderneutrale Toiletten eingesetzt (alte Herren/Damenklos)
  • Awareness im FSR/ in Gremien:
  • Awareness kam in der Klausurtagung als Thema auf
  • Arbeitsgruppe wurde gebildet
  • Awareness lässt sich schwierig in der FSV einbringen und stößt auf Widerstand
  • Es gab Vorfälle, die das Thema aufgebracht haben
  • FSV achtet seit dem mehr darauf, bei der Aufnahme neuer Personen

* Inoffizielles Vetorecht bei Aufnahmeabstimmung

KIT

  • Awareness am Campus:
    • noch nicht sonderlich präsent, es werden allerdings aktuell Awarenesskonzepte für die O-Phasen von Seiten des AStA erarbeitet
    • Ordnungen inkl. Sanktionen sollen überarbeitet werden
  • Awareness im FSR/ in Gremien:
    • Chancengleichheitsreferat der Fachschaft allerdings eher wenig Anlauf und aktuell eher auf Frauenförderung und internationale Studierende ausgelegt
    • Chancengleichheitsreferentin des AStA
    • Ordnungsausschuss der Uni um Ordnungsrecht durchzusetzen

TU Dresden

  • Awareness am Campus:
    • Beschwerdestelle der Uni bei Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
      • Beschwerdestelle wird auf ESE beworben
  • Awareness im FSR/ in Gremien:
    • leider nicht wirklich ein Thema im FSR bis jetzt
      • FSR priorisiert derzeit andere Themen
    • einige Referate machen Dinge im StuRa (leider nichts genaues bekannt)

HS Mannheim

  • Awareness am Campus:
    • bisher noch nicht aufgekommen
  • Awareness im FSR/ in Gremien:
    • Es gibt im AStA einen AK mit Schnittmengen zu diesem Thema

TU Ilmenau

  • Awareness am Campus:
    • Gleichstellungsbeauftragte, AG Diversity (StuRa), … (nicht wirklich präsent)
    • Studi-Vereine am Campus extrem vernetzt (Studi-Clubs am Campus, Freizeit,…) → planen Workshops (zu denen Vereinsmitglieder gehen können) für Sensibilisierung und evtl. Awareness-Teams (konkretes noch nicht bekannt)
  • Awareness im FSR / in Gremien:
    • noch nicht präsent

3. Awareness innerhalb der Fachschaften/Fachschaftsräte/Gremien

  • Möglichkeiten:
    • keine gewählten Mitglieder:
      • Regeln gemeinsam schriftlich festhalten, Verantwortlichen bestimmen
      • Umsetzung/Durchsetzung durch die Verantwortlichen
    • teils (durch Studis) Gewählte, teils „nur“ Aktive:
      • Problem, Gewählte aus dem FSR auszuschließen
        • Gewählte können nicht von Sitzungen ausgeschlossen werden (oder doch? § 9 Absatz 6 LHG [BW])
        • diesen Personen andere Rechte nehmen, z.B. Teilnahme an Events, Zugang zu Räumlichkeiten/IT
        • das StuPa kann teilweise auch stimmberechtigte Mitglieder ausschließen

* evtl. in Sitzungssatzung aufnehmen, damit rechtlich abgesichert

  • allgemein:
    • Awareness-Ausschuss/Team im FSR
      • gemeinsam anerkennen, dass eine Grenzüberschreitung stattgefunden hat — wichtig!
      • Schwierigkeit, dass alle auch mit betroffen sind
        • Wo liegen Freunden gegenüber die Grenzen?
    • Veto-Recht bei der Aufnahme neuer Mitglieder
    • intern Menschen bestimmen, die das Recht haben, Mitglieder vom Gremium auszuschließen
    • Regeln für Ausschluss beschließen
    • Social-Media-Gruppen (Admins, Regeln festlegen, …)
      • Aufteilung in Infokanal und Off-Topic
      • Infokanal ist safe space mit Regeln, off-topic Gruppe non-safe, aber man kann rausgehen ohne Infos zu verpassen
  • Einführung des Themas in den Gremien

4. Awareness auf Partys

  • Ressourcen:
  • Wichtige Punkte für einen Party-Leitfaden:
    • Handlungsbefugnis fürs Awareness Team, bis zum Partyverweis
      • dafür wiederum ein Leitfaden:
        • Kriterien wie körperliche Angriffe, K.O.-Tropfen
        • Gefahr für weitere
    • Grenzen des Teams: Ab wann wird die Polizei gerufen? (Dabei auf Opferschutz achten, vorher fragen.)
    • nichts gegen den Wunsch der betroffenen Person tun
      • keine Konfrontation erzwingen
    • Ruheraum mit kostenlosem Wasser und Heimfahrtmöglichkeiten organisieren
      • räumlich getrennt, nicht für Partygäste zugänglich
      • evtl einen vom Awarenessteam als Türsteher oder Security
    • Kommunikationswege, dass Awarenessteam erreichbar
      • Codewörter aushängen, evtl auf Klos, evtl. unterschiedliche für Männer- und Frauenklos, Codewörter für jeden
      • Ort auf der Party, wo man hinkommen kann (anderer als der Ruheraum)
      • Awarenessteam T-Shirts oder Orgs erkennbar, wo man Hilfe bekommt
    • allgemein ruhige Räume auf Partys schaffen, wo Menschen hin können, wenn es zu viel ist
    • Zusammenarbeit mit der Security (Befugnisse kommunizieren)
    • Feedback-Tools zur Überarbeitung des Leitfadens/Konzepts
      • auch für Menschen, die von der Party geworfen wurden
    • mehrere Diskriminierungsformen im Leitfaden beachten/ mit aufnehmen
    • was machen, wenn Täter und Opfer gleichzeitig heim wollen?
      • Taxi, heim begleiten, Heimlauftelefon, Polizei (Grenze des Awarnessteams)
    • Budget für das Awarenessteam einplanen (Trinken, Decken, etc)
    • hat „be aware“ einen eigenen Leitfaden?
      • eher Unterlagen durchlesen, zuschicken lassen und selbst zusammenstückeln

5. Awareness auf der BuFaTa

  • Was wünschen sich Teilnehmende für die BuFaTa ET bezogen auf Awareness?
  • Was brauchen die Teilnehmenden auf der Tagung, um sich wohl zu fühlen?

6. Awareness während des Studiums

  • Umgang bei übergriffigen Professoren, …
  • noch nicht bearbeitet

Ziele für die BuFaTa

  • Materialsammlung an Leitfäden
  • Präambel: Vorschlag an Leitfaden, hier Materialsammlung, bitte selber anpassen

Ende

Beginn: 09:20 Uhr
Ende: 12:05 Uhr
Der AK sollte als Arbeits-AK auf weiteren Tagungen besprochen werden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/awareness/protokoll_dortmund2022.txt · Zuletzt geändert: 26.05.2022 12:04 von Alessa Lange