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arbeitskreise:hochschulpolitik:protokoll_nuernberg2021

Protokoll

BuFaTa SoSe21
Anwesend: Martin Poeppel (KIT), Niklas Stoyke (KIT), Max Oehler (TUD), Robert Lehmann (TUD), Hendrik (TUD), Jakob (Uni Kiel), Arthur (Uni Kiel)
Leitung des AK: Martin
Protokoll: Martin & Max

Einführung

Der liebe Robert hat ein paar Sachen zusammengefasst über die wir reden können/wollen:

Positionspapier: Anrechnung und Anerkennung

  • Das hat der KASAP (Koordinierungsausschuss des stud. Akkreditierungspools) zusammen mit den wiwis geschrieben ist ziemlich gut und Rückmeldung soll an jemanden aus dem KASAP gehen
Fragen/Diskussusion:
  • Anerkennung außerhochschulischer Leistungen/Kompetenzen?
    • es sollten z.B. Kompetenzen einer Ausbildung anerkannt werden
  • was ist das Survivorship Bias?
    • Menschen die keine Anerkennung erhalten haben werden nicht erfasst
  • KI-Einsatz für Anerkennung?
    • Datenbank für bereits anerkannte Module könnte für Studierende hilfreich sein, um absolvierte anrechnungsfähige Module zu erkennen
    • eine (ablehnende) ENscheidung sollte nicht maschinell erfolgen
  • Sollten Profs mit entscheiden können ob ein Modul als ihrem Modul equivalente Leistung anerkannt wird?
  • Wird bei Umsetzung der Forderungen den Prüfungsausschüssen eine Kompetenz genommen?
    • nur Negativentscheidungen werden erschwert
Anerkennungs- und Anrechnungsprozesse an verschiedenen Hoschschulstandorten:
TUD:
  • Anerkennung innerhalb der Hochschule einfacher als bei Leistungen von außerhalb
  • sehr Fakultätsabhängig
  • Informationen/Transparenz sind nicht wirklich vorhanden
  • sehr wenige Leute entscheiden das wirklich
  • Prozess sehr langsam
  • dadurch passiert es oft das einmal abgelehnte Anträge
  • von 300 Ersties gibts ca. 10-15 Leute die Anträge stellen (Schätzung da Datenlage nicht vorhanden)
  • im WiSe als Erstie reinkommen und dann hochgestuft werden ist meistens kein Problem (gibt auch extra Termine in der O-Phase dafür)
  • sonst ist es ziemlich anstrengend, da die Fristen sehr knapp sind
  • Wahlmodule anderer uniinterner Studiengänge oder aus dem Auslandssemester anerkennen zu lassen ist einfacher
Kiel:
  • E-Mail an den Prüfungsausschuss
  • da wird das Modulhandbuch verglichen mit dem was angerechnet werden soll
  • normalerweise ist es aber kein Problem
  • FH Studis haben aber durchaus Probleme, meistens wegen unterschiedlicher ECTS Zahlen
KIT:
  • läuft auch über den Prüfungsausschuss
  • ggf. werden die jeweiligen Professor*innen zu Rate gezogen wenn es fachliche Unklarheiten gibt
  • läuft soweit den Anwesenden bekannt normaleweise relativ problemlos
Beschlussvorlage:

Der studentische Akkreditierungspool hat ein Positionspapier zur Anrechnung[1] und Anerkennung[2] erarbeitet. Die BuFaTa ET hat sich im Rahmen ihrer 88. Versammlung mit dem Dokument auseinander gesetzt. Wir teilen die Auffassung des studentischen Akkreditierungspools, dass Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren einer Novellierung bedürfen. Deshalb beschließt die BuFaTa ET das vom studentischen Akkreditierungspool erarbeitete Positionspapier zu unterstützen.

[1]Außerhochschulische Leistungen, die in das Studium eingebracht werden
[2]Leistungen, die an einer anderen Hochschule oder in einem anderen Studiengang erbracht wurden, die in das aktuelle Studium eingebracht werden

BAFöG 50

  • Diskussion:
    • Abschaffung der Abhängigkeit von Leistungsnachweisen wird von einigen kritisiert
    • die Förderung sollte ausgeweitet werden, um mehr Menschen die Bildung zu ermöglichen, auch wenn einige wenige sich vielleicht Mittel erschleichen könnten
    • Regelstudienzeit wird fast nie erreicht –> damit wird die Förderung vorzeitig abgeschnitten
    • Prüfungshürden/Nachweise können Studierenden das Erreichen der Förderbedingungen verwehren
    • der Leistungsnachweis für die Förderung ist ein zusätzlicher Nachweis zu denen von den Unis sowieso existierenden Nachweisen
    • eine Anhebung der Regelstudienzeit wäre generell hilfreich, ist aber nicht durchsetzbar
    • bei Umsetzung würden sicher sowieso Mechanismen zur Verhinderung von Betrug eingerichtet werden
    • die Rückforderung von Darlehen sollte erst nach dem letzten Abschluss erfolgen, um eine Zahlungsverpflichtung während bzw. kurz nach der Fortsetzung des Bildungswegs zu verhindern (fehlt noch im Forderungskatalog)
Beschlussvorlage:

Anlässlich des 50 Jährigen Bestehens des BAföG hat sich die Initiative „BaföG 50“ gebildet, welche einen Katalog von Änderungsforderungen aufgestellt hat. Die BufaTa ET unterstützt diese Forderungen sowie die dahinterstehende Initiative.

Dinge die auf der KIF beschlossen wurden



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/hochschulpolitik/protokoll_nuernberg2021.txt · Zuletzt geändert: 31.10.2023 13:53 von Dominik Rimpf