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arbeitskreise:uniwechsel:protokoll_dortmund2022

Protokoll Uniwechsel

90. BuFaTa SoSe22 Dortmund

Anwesend: Florian Kreiner, Andreas Pöllner (TUM), Daniel F. (TU Ilmenau)
Leitung des AK: Max (KIT)
Protokoll: Alle

Tagesordnung

  • Einführung
  • Austausch:
    • Auflagen und Schwierigkeiten beim Wechsel an die jeweilige HS
  • Diskussion:
    • Worauf sollte (stattdessen) beim Wechsel seitens der HS geschaut werden
    • Ideen für Leitfaden sammeln

Einführung

  • Verschiedenste Gründe für einen Uniwechsel
    • Diese sollen hier nicht diskutiert werden, sondern welche Schwierigkeiten es beim Wechsel gibt
  • Vergleichbarkeit wird meist anhand des Modulhandbuchs festgelegt
  • Auflagen im klassischen Sinn sollen Sicherstellen, dass die Grundlagen gleich sind.
    • Sollte eigentlich auch durch die Bologna Reform bewirkt werden.

Austausch

TU München

  • Bachelor keine Aufnahmeprüfung, alle werden zugelassen (Ausnahme ausländische Studis: Anerkennung über uni-assist e.V.)
  • Module mappen klappt nicht so gut, wenig angerechnet
  • „Anrechnung“ erfolgt über den Prüfungsausschuss.
  • Master: Feststellungsverfahren, Einbringung von Unimodulen, die besten Noten werden berücksichtigt, ein Score wird ermittelt
  • Falls mittlere Leistung: Gespräch mit zufälligem Prof + ein Besitzer aus dessen Lehrstuhl, ohne wirkliche Struktur
  • ohne Auflagenfächer, wenn erstmal die Genehmigung da ist.
  • eigene Studenten (intern) werden durch die PO mit großer Wahrscheinlichkeit „durchgewunken“.

TU Ilmenau

  • Hat auch ein Bewertungssystem, ähnlich TUM
  • Feststellungsverfahren kann auch passieren, hier aber ein konkreter Prof zuständig
  • Eventuell Auflagenfächer (Fächer aus dem Bachelor die nachgeholt werden müssen)

Diskussion

  • Leitfaden für Auflagenfächer:
    • Diversität an Hochschulen wird mehrheitlich positiv gesehen. Daher können durch andere Ausrichtungen der Studiengänge verschiedene Ziele verfolgt werden.
    • Frage: ist eine Anrechnung nach Inhalten oder nach Modulnamen vorzuziehen? (bei Wechsel innerhalb des Bacherlor/Master)
      • Problem: saubere Modulbeschreibungen sind schwer zu verfassen und daher kaum vorhanden.
      • Besonders für kleine Universitäten ist die Erstellung einer genauen Datenbank von Fächern anderer Hochschulen schwer möglich, da das erhöhten Verwaltungsaufwand voraussetzt.
  • Auflagenfächer beim Übergang zwischen Bachelor und Master sind grundsätzlich kritisch zu sehen, da durch den Bologna Prozess die gleichwertig im Zeitaufwand sichergestellt sein soll und eine inhaltiche Gleichwertigkeit durch Selbstprüfung sowie Studiumserfolg/misserfolg sichergestellt ist.
  • Auflagenfächer könnten gut durch ein Bewertungsgespräch abgefangen werden. Studis sollten selber beurteilen, ob sie gewisse empfohlene Fächer nachholen sollten, die Prüfung wäre dementsprechend optional.
  • Die Bewertungskriterien sollten dabei transparent kommuniziert werden und die fachliche Eignung als auch die Motivation beinhalten.
  • Vor allem bei Mastern mit Schwerpunktwahl ist es sinnfrei in anderen Schwerpunkten die Eignungsprüfung zu haben. Auch die Vergabe von generellen Auflagenfächern bei Schwerpunkten im Master ist kritisch zu betrachten. Bei einem Master mit festem Schwerpunkt z.B. regenerative Energietechnik oder Leistungselektronik hat ein Auflagenfach eine gewisse Begründbarkeit.
  • Um die Module im Master abzuschließen, werden Grundlagen aus dem Bachelor benötigt. Wenn diese nicht vorhanden sind, wird sich dies ohnehin regeln. Ein Schummeln mit „billigem“ Bachelor ist dadurch eh nicht möglich.
  • Problematik: Bestehende Hürden erschweren es, noch nicht vorhandene Grundlagen zusätzlich nachzuholen. Z.B. 30 ECTS Hürde nach erstem Semester
  • Dass man den Master nicht in Regelstudienzeit abschließt, ist aufgrund der hohen Diversität der Schwerpunkte der Bachelorstudiengänge zu erwarten und beim Uniwechsel in Kauf zu nehmen.
  • Bei dem Bewertungsverfahren kann sich grob an der TU München orientiert werden:
  • Stufe 1: Einbringung von Unimodulen, die besten Noten werden berücksichtigt, ein Score wird ermittelt
  • Stufe 2: Je nach Score Direktzulassung, Ablehnung oder Eignungsespräch
  • Eignungsgespräch: Bewertung der fachlichen Eingung, Motivation, fachlich richtigen Ausdrucksweise etc.

Ende

Beginn: 13:45 Uhr
Ende: 15:30 Uhr

Der AK sollte fortgeführt werden. Es wurde in der Vergangenheit (2017) eine Stellungnahme verabschiedet, diese konnte jedoch nicht gefunden werden. Dieser AK sollte nächste Tagung nochmal besprochen werden und der Leitfaden kann überarbeitet werden.



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/uniwechsel/protokoll_dortmund2022.txt · Zuletzt geändert: 28.05.2022 15:30 von Maximilian Möbius