BuFaTa SoSe2020 Ilmenau
Anwesend: Florian A (Hochschule München) , Marcus Rothhaupt (TU Dresden), Lorenz Sauerzopf (TU München), Dominik Stolte (HS Mannheim), Chris Thaller (Ilmenau)
Leitung des AK: Florian A(Hochschule München)
Protokoll: gemeinsam

Durch die Corona Situation wurde eine Vorbesprechung zu digitalen Themen an den verschiedenen Standorten veranstaltet: Vorbesprechung Digitalisierung Ilmenau 2020
Gezwungenermaßen bauen alle Hochschulen und Universitäten ihre Online Angebote deutlich aus, bzw etablieren welche.
Eine klare Linie welche Tools wofür benutzt werden existiert oft nichtmal innerhalb eines Kurses oder eine Universität. Von Bundesländer ebene ganz zu schweigen.
Verschiedene Inhalte der Vorbesprechung wurden schon vorläufig ins Protokoll übernommen da diese Thema des AKs sein werden.

Nicht nur Vorlesungen, sondern auch Übungen können Online gestellt werden. Z.b. für Musterlösungen.

Werden Geräte/Aufbauten zur Videoaufzeichnung bereitgestellt? (Für alle die dies nicht kennen: Wie ist dies organisiert? Bedienung, Organisation, verantwortliche, ….) Das Equipment ist oft portabel/man muss sich anmelden um eine anzufertigen.
Aufzeichnungen sind nicht der Regelfall.

Probleme Hauptproblem Audioqualität. Fällt oft deutlich zu spät auf nachdem es zu spät ist. Audio ist der wichtigste Kommunikationskanal.

Ist es zumutbar von Lehrenden eine Ausrüstung wie eine Webcam + „gutes“ (30€+) Headset zu „verlangen“? Die Lehrenden sollen das aktuelle Equipment testen und sich Gedanken machen ob Ihre Ausrüstung ausreichend ist.

Hier sollte nur Software behandelt werden über die auch eine Aufzeichnung/Bereitstellung der Inhalte möglich ist

Jitsi: Max. Teilnehmer: 6, max 5 aktive Kameras (zeichnet nicht selber auf)
BigBlueButton: Max. Teilnehmer: 100, max 25 aktive Kameras
GoToMeeting: Max. Teilnehmer: 250, max. 25 aktive Kameras
GoToWebinar: Max. Teilnehmer: 1000, max. 6 aktive Kameras
Zoom: Max. Teilnehmer: 300, max. 49 aktive Kameras
(Daten von: https://tu-dresden.de/zih/dienste/videokonferenz )
Opal Datei Upload

Jitsi
BigBlueButton
Panopto
Zoom
Moodle Datei-Upload

Zoom
BigBlueButton (schlecht gehostet)
DFNconf (für wenige Teilnehmer, oft überlastet) (zeichnet nicht selber auf)
Präsentation mit Audiokanal
Youtube von einem Prof privat
Paella

Webex Meetings
Webex Training
BigBlueButton bisher nur für Stizungen von Strua und Fsr
Zoom für Sprachkurse
Moodle
leider bisher nicht dazu verpflichtet, Auzeichnungen hochzuladen

Webex
geht Webex nicht: Zoom
BBB für studentische Vertretung
Moodle
Keine Verpflichtung zum Hochladen

Wichtige Features: Sprachaktivierung (Mikrofon wird erst aktiv wenn Sprache erkannt wird), schlägt oft zu spät an. Die ersten 2 Wröter fehlen z.b. immer.

sehr gering genutzt.
Verfügbar für alle, schwer kontrollierbar wer auf die Medien zugreift.
Leicht bedienbar.
Gut für Streaming für viele Personen Oneway. Das ganze ist danach auch aufgezeichnet.

recht verbreitet
Verfügbarkeit über verschiedene Räume.
Aufzeichnungen des aktuelles Stands jederzeit möglich.
Gut bedienbar. Probleme bei sehr großen Nutzerzahlen (80+ in einer Konferenz).

aktuell nicht genutzt, vor allem für Aufzeichnen.

Je nach Setup instabil/Audio/Video instabil.
Unterstützt Aufzeichnungen, die Videounterstützung könnte aber besser sein. Die Daten müssen in webex abgespielt werden.
Klärung ob es fremd gehostet wird oder nicht.
Unterschied zwischen „Trainings“ und „Meetings“. Evtl externe Referenz/Vergleich.

Der Dienst eignet sich am Besten für normale Meetings/Besprechungen mit variierender Teilnehmerzahl je nach Implementierung.
Keine Videoaufzeichnung möglich.
Das Tool zeichnet selber nicht auf.
Erweiterbarkeit durch Addons (whiteboards etc.)
Je nach host deutliche Unterschiede.

Umstritten (USA, nicht self hosted/quelloffen), aber funktioniert. Hochskalierbar.
Vor allem für Konferenzen ohne Aufzeichnung, aber es wäre möglich.
Unterstützt 1000 Teilnehmer.

Voller Umfang für Videoaufzeichnungen und die Nachbearbeitung, rein asychron.
Bietet hosting im Rahmen von Räumen mit mehreren Videos an.

Videoerstellung vom Lehrenden selber.
Infrastruktur muss den content bereit stellen können.
Die Qualität sollte sinnvoll gewählt werden! → Größe der Videos

Ähnlich wie moodle. Videoerstellung vom Lehrenden selbstständig. Gestützt und entwickelt vom BIldungsportal Sachsen.

In Opal integrierter Video - Bereitstellungsdienst vom Bildungsportal Sachsen.

Tool zum lokalen Aufzeichnen bzw Streaming an externe Services.
Bedienerfreundlich.
Übernimmt das effiziente codieren der Videos.

Kurzer Exkurs zur Abschätzung der Server Ressourcen <Vorläufig Flo A> Hochschulen und Unis haben in der Regel gute Netzanbindungen mit „quasi keiner“ Begrenzung solange es begründet ist. Live Streams sind vor allem von Latenz, Qualität (Paketverluste) und Bandbreite der Verbindung abhängig. Für Aufzeichnungen entfallen Punkte wie Latenz und Qualität fast ersatzlos das das Video minuten vorpuffern kann und andere Techniken verwendet werden.
Speicherplatz für effektive Videos sind aktuell kein Faktor.
Bei gängigen, aber schon „vernünftigen“ Bitraten wie z.b. 2MBit/sec pro Video können z.b. 500 mit einer Gigabit anbindung und ~5.000 mit 10GBit/sec brutto Datenrate versorgt werden. Sollte das Angebot derart stark genutzt werden sollte die Institution auch soweit sein um hier etwas Geld in die Hand zu nehmen um leistungsstarke Hardware/Load balancing bereit zu stellen.

Moodle erreicht schnell die belastungsgrenzen. Eine Auslagerung ist wünschenswert.

Wie ist die Akzeptanz an euren Hochschulen?

Rückmeldung stark gewünscht, jedoch weniger als sonst. Lehrende berichten von viel viel mehr Arbeit, was die Aufzeichnung von Videos angeht.

mittlere Akzeptanz. Ja nach motivation der Lehrenden.
Thema Datenschutz ist noch immer ein Todschlag argument.
Bevorzugte Methodik: Lehrbriefe mit wöchentlichen Inhalten.

sehr unterschiedliche Meinungen. Manche akzeptieren es sehr gut, manche überhautp nicht.
Rückmeldung von den meisten erwünscht.
Im Senat wird ziemlich studentenfreundlich diskutiert.
Forderungen des Sturas haben ziemlich krasse Reaktionen hervorgerufen.
Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

Streaming - etwa 50% Videos - etwa 25% von Einigen kommt nur eine „Anleitung zum Selbststudium“

Streaming und Vorlesungsaufzeichnung werden gut angenommen.
Lehrende bitte häufig um Feedback zu ihren Inhalten.
Lehrbetrieb findet am meisten asynchron statt mit monatlichen Live Fragerunden.

Wie kann Contra Argumenten entgegen gewirkt werden? Persönliche Ansprache der betreffenden Professoren, aber nicht „negativ“ an den Pranger stellen (proaktiv Hilfe anbieten).
Datenschutz aufklären.

Wie können wir (engagierten) Studenten den Prozess unterstützen Hilfestellung an die Lehrenden.

Feststellung der Reichweite der aktuellen Angebote, z.b. download zähler.

Bestandsaufnahme: Wie öffentlich sind die Aufzeichnungen an den Verschiedenen Haws/Unis? Also nur für Personen im Kurs, für alle Hochschul/Uni angehörigen/Öffentlich im Internet

- Evtl schwächung der Infrastruktur.
- „Indirekter“ Zwang darf nicht aufgebaut werden.
+ Man darf oft alle Fächer der Hochschule schreiben und braucht zugang zu diesen Daten. Argument für eine „Hochschulöffentliche“ verteilung der Inhalte.
+ „Guter Ruf“ einer Uni die über Ihre Kreise hinaus Inhalte anbietet.

Räume in der Regel nur über Kurse in Moodle.

Videos nur über den jeweiligen Moodlekurs erreichbar

Videos werden über Moddle Kurse geteilt.

Hier sollen Pro und Contra zu den verschiedenen Punkten gesammelt werden.

+ Möglichkeit Fragen zu stellen
+
-
-

+ Subjektiv bessere Qualität der Vorlesungsinhalte
+ Bessere Strukturierung anhand von Kapiteln statt dem Fortschritt innerhalb von 90 Minuten.
+ Prof neigt nicht dazu abzuschweifen
- Evtl fehlen dann Inhalte wozu ein Student eine Frage gestellt hätte die vielen hilft.
-

Im aus den Inhalten des AKs soll ein How-To Online Aufzeichnungen (gerne mit anderem Namen) erstellt werden. Dies sollte den Entscheidern helfen welche Tools für Ihre Anwendung am besten geeignet ist um schnell einen Weg einzuschlagen ohne vorher alles selber zu recherchieren, testen, …

Akzeptanz unter den Lehrenden nicht relevant.
Serverressourcen als Teil der Anforderrungen einiger Tools.

Wir sehen die aktuell erzwungene Entwicklung als Sprungbrett für zusätzliche digitale Fortschritte in der Lehre. Die Präsenzveranstaltung ist ein unverzichtbarer Teil des Universitätsgeschehen, sowohl fachlich als auch sozial. Dennnoch kann sie durch zusätzliche Medien profitieren.
Da unter dem Druck der Corona Situation viele schnelle Entscheidungen getroffen wurden halten wir es für sinnvoll einen Leitfaden zu erstellen der die wichtigsten Themen zu erstellen. Die studentischen Erfahrungen der letzten Wochen konnten in diesen Leitfaden mit einfließen.
Die aktuelle Version des Leitfadens ist hier zu finden: Leitfaden Aufzeichnungen

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