Inhaltsverzeichnis
Protokoll
Anwesend:
BuFaTa SoSe18
Anwesend: Tobias (Uni Paderborn), Maximilian (TU Chemnitz), Erik (TU Chemnitz), Hannes (HS München); Robert (TU Dresden), Maximilian (OTH Regensburg), Dennis (RWTH Aachen)
Leitung des AK: Julius (KIT)
Protokoll: Maximilian (TU Chemnitz)
Zielsetzung des AKs
* Diskussion Wissensvermittelung zur allgemeinen Öffentlichtkeit (Stichwort Technologieakzeptanz)
- Was ist Wissenschaftskommunikation und was wird aktuell betrieben?
* Einbindung von Wissenschaftskommunikation in Curriculae
* Festlegung von gemeinsamer Richtung für die BuFaTa
* Allgemeiner Austausch
Einführung
- Der AK ist aus der MeTaFa entstanden
Was ist Wissenschaftskommunikation
- Der Bevölkerung auf verständliche Weise Forschungsinhalte, Nutzen und Risiken von Technologien vermitteln
Wer soll Wissenschaftskommunikation betreiben
- Jeder soll WK betreiben
- ABER Studierende sollten nicht die Hauptverantwortung für den großen Teil der WK übernehnem
- große Akteure in der Stadt sollten da in der Verantwortung stehen
Existierende Formate
Lange Nacht der Wissenschaften
https://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Nacht_der_Wissenschaften
erfahrungsgemäß sehr gut, wenn es gut vorbereitet ist (viele verschiedene Stationen, Shuttles)
- am KIT
- Hochschulgruppe
- Professoren halten Vorträge
- Science Slam von Studierenden organisiert
- Unterhaltung mit z.B. Powerpoint-Karaoke
- Publikum überwiegend studentisch, wünscht euch mehr Publikum aus der Gesellschaft
- in Dresden
- mehr oder weniger von der Fraunhofer Gesellschaft organisiert
- da die Institute über die Stadt verteilt sind und die Stadt auch mitarbeitet, zieht das Event mehr städtisches Publikum
- Uni Paderborn
- keine technische Uni deshalb keine Nacht der Wissenschaft
- 40% Lehramt
- wenig Anschaulichkeit bei z.B. vergleichender Religionswissenschaft
- das kann aber „täuschen“ und es fehlen die Mittel
- aber alle drei Jahre großer Tag der offenen Tür
- weitere lange Nächte
- Halle, Ulm, Konstanz, Chemnitz
- HS München
* keine Lange Nacht der Wisschenschaften
andere Formate
- Weihnachtsvorlesung
- Ausstellungen
- Präsenz von Arbeitsgruppen in den sozialen Medien
- Technik- / Industriemuseen
- Daueraustellungen, Sonderausstellungen
- Mathematik zum Anfassen
- Kinderuni
- Uni für Kinder (mehrere Veranstaltungen nur für Kinder)
- es überschneidet sich Rekrutierung mit Wissenschaftskommunikation
- Science Slam
- Wissenschafts-Anwendungs-Challenges (z.B. Physiker bauen ein Katapult)
- eventuell sollten wir recherchieren, was es noch alles gibt
- studentische Initiativen mit Außenwirkung (z.B. Formula Student)
Wissenschaftskommunikation im Lehrplan
- an vielen Unis gibt es da nichts dazu
- am KIT gibt es nichttechnische Wahlpflichtfächer, die sich damit beschäftigen
- dort gibt es z.B. ein Institut für Technikfolgenabschätzung
- das KIT steht damit sicherlich nicht alleine
- Hinweis, bei Einführung:
- muss aber nicht unbedingt eine eigene Veranstaltung sein
- kann man vielleicht auch besser in bestehende Veranstaltung integrieren
Gemeinsame Richtung für die BuFaTa
- Kritik an der teilweisen Misrepräsentation von Fakten durch die Medien
- mehr Qualität bei Fachartikeln
- mehr Quellen
- weniger „falsche“ Statistik
- WK in der Lehre
- Wissenschaftskommunikation sollte vermittelt werden (wie?)
- gute Vorbilder in der Lehre
- Profs haben mit Wissenschaftskommunikation teilweise auch Probleme
- eventuell erst didaktische Fortbildungen für Profs und Mitarbeiter, bevor man an die Studis geht
- allerdings ist es häufig nicht möglich, die Profs zu zwingen
- in Aachen hat ein Prof. sein Grundstudiumsfach abgegeben, der wiederholt sehr schlecht bei Evaluationen abgeschnitten hat
- aber die Studis von heute sind die Profs von morgen
- Methode: Paper lesen und reviewen
- man kann schon daran sehen, wie man Wissen gut oder schlecht darstellen kann
- ist aber zu detailliert für das Publikum, das wir bedienen wollen
- aktives Benutzen von Skills für WK fehlt
- einfaches Erklären wird bei Abschlussarbeiten gefordert, aber oft nirgends erklärt
- „Problem“: In der Industrie darf man häufig Teile seiner Wissenschaft nicht präsentieren
- das betrifft allerdings vor allem detailliertes Fachwissen
- und allgemeine Geschäftsprozesse
- Für mehr Austausch unterhalb der Fachbereiche einsetzen (z.B. Ringvorlesungen)
- so reden die Dozenten auch vor Leuten, die in dem Fachbereich keine Ahnung haben
- Forderung, dass die akademische Raum sich nach außen öffnet
- Populärmedien haben geholfen, Technik interessanter zu machen
- Kritik daran, dass Technik genutzt wird, aber dahinterliegendes Fachwissen nicht verstanden wird
- Viele Menschen interessieren sich noch nicht so wirklich für Wissenschaft, aber mit guter WK können wir den Zustand verbessern
- Institute und Firmen, die Wissenschaft nehmen und „Geld und Produkte“ daraus machen, sind als Akteure wichtig für WK und in einer guten Position, um Wissen darzustellen
- Institute sind öffentlich gefördert
- Andere Firmen sind auch öffentlich gefördert
- Firmen könnten mehr Interesse daran haben, Marketing zu machen, als komplexe Thematiken umfassend zu erklären
- Gerade Museen und Aussteller sollten die Erfahrung haben, Leute für Themen zu interessieren und Wissen darzustellen
- da Leute aber „auch so“ in Museen gehen, wissen die vielleicht gar nicht, wie man Leute anlockt
- Schulklassen und Exkursionen kann man damit einfangen
- Kooperation sinnvoll für Wissenschaftskommunikation
- Viele Menschen benutzen Wissenschaft, diese kann man vermutlich auch dafür begeistern, sich damit zu beschäftigen
- Aufreißerthemen:
- Elektroautos
- Fotografie
- Weltraum
Statistiken
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/170920/umfrage/interesse-an-wissenschaft-und-forschung/ (seriösität unbekannt) Ca. 46,7% kaum oder wenig interessiert. Ca. 12,8& sehr interessiert. Rest mäßig interessiert. (2017)
Fazit
- an den Unis wird gelehrt, Wissenschaft zu betreiben und nicht zu vermitteln
- TODO:
- recherchieren, welche Formen der WK noch existieren
- überlegen, wie WK in die Lehre eingebunden werden kann
- Zukunft des Arbeitskreises:
- Gast einladen, der Erfahrung mit Wissenschaftskommunikation hat und Input gibt?
- wie überzeugt man Unis, Städte und Firmen von einer langen Nacht der Wissenschaften
- Know-How sammeln, was dafür getan werden muss
- vorbereiten und recherchieren, um im AK über konkrete Umsetzungsideen zu sprechen
- Jeder, der mit der Wissenschaft zu tun hat, kann sich beteiligen (Studis, Profs, Mitarbeiter, Museen, …)
- aber Verantwortung für WK kann nicht allein bei Studierenden liegen
- Protokoll der Zapf'17: https://protokolle.zapf.in/siegen17_ak_wissenschaftskommunikation#
Ende
Beginn: 10:10 Uhr
Ende: 11:49 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden
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